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I n t e r d i s z i p l i n ä r e s S e m i n a r Baureferendariat 2009 ...

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M<strong>ä</strong>hring – Umdeutung von Grenzr<strong>ä</strong>umen<br />

Gruppe 1:<br />

Christine Grampp<br />

Andreas Lindenmaier<br />

Irina Martaler<br />

Katherina Schmitt<br />

Karsten Wachtel<br />

Perspektive<br />

Grenzstation M<strong>ä</strong>hring - Genius loci<br />

Bei der Überlegung, welche Gestalt die bestehende Grenzstation in<br />

M<strong>ä</strong>hring in Zukunft haben kann, konzentrierten wir uns auf den Ort<br />

selbst. Defi niert wird dieser durch die Grenzlage zwischen Deutschland<br />

und Tschechien, die ausgedehnten W<strong>ä</strong>lder im Norden und die<br />

leicht hügelige Kulturlandschaft im Süden.<br />

Unser Nutzungsansatz thematisiert die Grenzlage und soll die Verst<strong>ä</strong>ndigung<br />

zwischen Deutschen und Tschechen fördern. Dabei setzten<br />

wir vor allem auf die Jugend, denn gerade in den Köpfen junger<br />

Menschen sollen „Grenzen“ abgebrochen werden. Die Karte des Bayerischen<br />

Schullandheimwerk e.V. mit der Übersicht der Schullandheime<br />

in Bayern zeigt, dass in der Oberpfalz bisher nur ein Schullandheim<br />

in Gleißenberg im Süden existiert, und der Bedarf gerade im Norden<br />

besteht.<br />

Mit einer Kapazit<strong>ä</strong>t von zwei Schulklassen, jeweils einer aus Deutschland<br />

und einer aus Tschechien, bietet das Grenzschullandheim M<strong>ä</strong>hring<br />

beste Voraussetzungen für binationale Schülerbegegnungen.<br />

Das Kennenlernen landestypischer Eigenheiten, die Förderung der<br />

Sprachkompetenz, sowie die Entwicklung eines europ<strong>ä</strong>ischen Bewusstseins<br />

stehen dabei im Mittelpunkt.<br />

56<br />

Zus<strong>ä</strong>tzlich bietet die Region vielf<strong>ä</strong>ltige Besch<strong>ä</strong>ftigungsmöglichkeiten<br />

im Bereich der Kultur und des Sports. Das B<strong>ä</strong>derdreieck, das Kloster<br />

Waldsassen und ein geplanter Geologielehrpfad sind nur einige davon.<br />

Der Umbau der ehemaligen Grenzstation erfolgt in zwei Stufen. Die<br />

erste Stufe erfolgt unmittelbar, die zweite Stufe wenn das Bestandsgeb<strong>ä</strong>ude<br />

ersetzt werden muss.<br />

In der ersten Umbaustufe wird das ehemalige Abfertigungsgeb<strong>ä</strong>ude<br />

zur Unterkunft für Gruppen und Betreuer umgenutzt. Entlang einer<br />

durch das gesamte Geb<strong>ä</strong>ude wahrnehmbaren Mauer entsteht im Westen<br />

ein neuer Geb<strong>ä</strong>udekomplex. Dessen Abschluss bildet ein „Grenzturm“,<br />

der sich aus der Mauer entwickelt. So ergibt sich ein geschützter<br />

Innenhof mit Raum für Aktivit<strong>ä</strong>ten. Gestaltete Ausblicke und die<br />

Einbeziehung der Landschaft durch die Orientierung der Geb<strong>ä</strong>udeteile<br />

ermöglichen eine vielseitige Nutzung.<br />

Die zweite Umbaustufe umfasst den Ersatz des Unterkunftsgeb<strong>ä</strong>udes<br />

durch einen Neubau. Das neue Geb<strong>ä</strong>ude wird in der Formensprache<br />

und Gestaltung der bestehenden Geb<strong>ä</strong>ude erg<strong>ä</strong>nzt.<br />

Bei einem Planungsstart des Projektes im April 2010, können die ersten

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