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I n t e r d i s z i p l i n ä r e s S e m i n a r Baureferendariat 2009 ...

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Ausbau A8 - Mobilit<strong>ä</strong>t neu denken<br />

Gruppe 2:<br />

Cornelia Barth<br />

Stefan Krabatsch<br />

Matthias Moll<br />

Barbara Schelle<br />

Thomas Spindler<br />

Lageplan Variante 1 Skizze Variante 1<br />

Gewerbestandort an der A8<br />

Bauliche Anlagen – Hochbauten an der Autobahn<br />

Der Bau von Anlagen an einer Bundesautobahn regelt sich nach dem-<br />

Bundesstraßenbaugesetz. Dort sind in einem Abstand von 40m – gemessen<br />

vom durchgehenden Rand der Fahrbahnen – Hochbauten und<br />

bauliche Anlagen aller Art nicht zugelassen (Anbauverbotszone). In einem<br />

Abstand von 40 bis 100m vom durchgehenden Rand der Fahrbahnen<br />

befi ndet man sich in der so genannten Anbaubeschr<strong>ä</strong>nkungszone,<br />

die nur mit Ausnahmen (ausdrückliche Zustimmung durch die Autobahndirektion)<br />

bebaut werden darf. Entsprechende Regelungen sind in<br />

Paragraph 9 des Bundesfernstraßengesetzes (FstrG) festgelegt.<br />

Zielsetzung<br />

Grundthema dieser Arbeit ist die Frage nach der Beziehung zwischen<br />

dem Ort Bernau, der Autobahn und der spezifi schen Landschaftssituation,<br />

in die das Gewerbe eingefügt werden soll.<br />

Autobahn<br />

In der von uns vorgeschlagenen Konzeption soll zwar <strong>ä</strong>hnlich dem<br />

aktuellen Vorschlag der Autobahndirektion die Fahrstrecke auf sechs<br />

Fahr- und zwei Standstreifen ausgebaut werden, jedoch würde zu-<br />

80<br />

s<strong>ä</strong>tzlich der Bereich zwischen Bernau und Übersee als Kulturstrecke<br />

im Stil der breiten amerikanischen Parkways ausgebildet und damit<br />

das ursprüngliche Prinzip einer landschaftsbezogenen Panoramaautobahn<br />

gest<strong>ä</strong>rkt werden. Die hierbei vorgesehene 24-Stunden-Temporeduzierung<br />

auf 60 bis 80km/h garantiert relativen L<strong>ä</strong>rmschutz für die<br />

Gemeinde und ermöglicht auch den Verkehrsteilnehmern eine andere<br />

Perspektive auf den landschaftlich einzigartigen Streckenabschnitt<br />

zwischen Chiemsee und Kampenwand.<br />

Bauliche Gestalt – Tor zum Chiemsee<br />

Das im Fl<strong>ä</strong>chennutzungsplan für das Gewerbegebiet der Gemeinde<br />

vorgesehene Grundstück liegt zwischen der Autobahn und dem Ort<br />

Bernau: Ein lineares Parallelstück (80 – 100m), das gleichzeitig als<br />

L<strong>ä</strong>rmschutz dienen soll.<br />

Von Nachteil ist die auf die gesamte L<strong>ä</strong>nge wirksam werdende Abriegelung<br />

der Gemeinde Bernau vom Landschaftsraum am Chiemsee.<br />

Deshalb konzentrieren wir uns auf einen Streckenabschnitt, der größeres<br />

Entwicklungspotential für Gewerbe erlaubt und beidseitig der<br />

Autobahn an der Anschlussstelle Bernau liegt. Die Anlage soll eine Torsituation<br />

für die Autofahrer ausbilden und an die bestehende Haupterschließung<br />

Prien-Bernau anknüpfen.

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