04.11.2012 Aufrufe

I n t e r d i s z i p l i n ä r e s S e m i n a r Baureferendariat 2009 ...

I n t e r d i s z i p l i n ä r e s S e m i n a r Baureferendariat 2009 ...

I n t e r d i s z i p l i n ä r e s S e m i n a r Baureferendariat 2009 ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Lageplan Gewerbe<br />

Konzept A8<br />

Systemschnitt A8<br />

Entwicklungsphasen Gewerbe Systemschnitt Gewerbe<br />

Lösungsansatz folgt in großen Teilen dem Konzept der Autobahndirektion<br />

Südbayern, jedoch muss die Erhaltung der Einzigartigkeit des<br />

landschaftlichen Charakters der Panoramaautobahn erhalten bleiben<br />

und jeder Eingriff vor diesem Hintergrund gesehen werden. Aus diesem<br />

Grund wird im Bereich Frasdorf auf der Linienführung der bestehenden<br />

Autobahn vorgeschlagen, dass die Fahrspuren für die Richtung<br />

von München und Salzburg dreispurig ausgebaut werden. Für die<br />

andere Fahrbahnrichtung wird der Verkehr in einen Tunnel eingeleitet,<br />

so dass der Fahrbahnl<strong>ä</strong>rm für die Bewohner von Frasdorf um die H<strong>ä</strong>lfte<br />

reduziert werden kann. Weiterhin kann bei dieser Planung die landschaftliche<br />

Besonderheit der Kirchleite bei Frasdof erhalten bleiben.<br />

Dennoch bleibt die Sichtbeziehung nach Frasdorf und in die anderen<br />

angrenzenden Gemeinden erhalten.<br />

Im zweiten Teil der Aufgabenbearbeitung wurde eine mögliche Gewerbeansiedlung<br />

entlang der A8 eingehend untersucht. Der Schwerpunkt<br />

lag dabei auf der interkommunalen Zusammenarbeit und die<br />

Entwicklung eines Konzeptes für eine Umsetzung. Hierbei muss das<br />

Augenmerk vor allem auf einer besseren Handlungsf<strong>ä</strong>higkeit aller<br />

Gemeinden liegen, wenn sich diese bündeln und ein gemeinsames<br />

Gewerbegebiet entwickeln. Die Vorbereitung dieser Kooperationsform<br />

ist vielschichtig und hat zum Ziel, dass alle Teilnehmergemeinden<br />

gleichberechtigt sind. Als Rechtsform der interkommunalen Zusam-<br />

Gewerbe an der A8 bei Frasdorf<br />

menarbeit wird die Gründung eines Zweckverbandes vorgeschlagen,<br />

in welchem die Gemeinden Achenmühle, Frasdorf, Bernau, Übersee,<br />

Grabenst<strong>ä</strong>tt, Samerberg, Riedering und Stephanskirchen sich um<br />

eine gemeinsame Gewerbeansiedlung bemühen. In Anbetracht der<br />

„Autobahn-Melodie“ bietet sich der Standort zwischen Achenmühle<br />

und Frasdorf an, da zum einen bereits eine Gewerbeansiedlung besteht<br />

und die Topographie ermöglicht, dass das Gewerbe unterhalb<br />

der Autobahn in die Landschaft eingebettet liegt ohne die ursprünglichen<br />

Sichtbeziehungen zu zerstören. Im Detail wird die Bebauung in<br />

einer streifenartigen Struktur angedacht, die in Nord-Süd-Richtung<br />

verl<strong>ä</strong>uft. Die Vorteile drücken sich hier vor allem in der Belichtung aus<br />

Osten und Westen und der Modularit<strong>ä</strong>t der Bebauungsstruktur aus.<br />

Auch ökologische Aspekte sollen in Form von Einbettung in die Landschaft,<br />

Verwendung nachhaltiger Materialien und energieeffi zienter<br />

Bauweise in die Realisierung einfl ießen.<br />

Neue Bedürfnisse für die Regionen entlang der Autobahn müssen „erfahrbar“<br />

sein, so dass eine zukunftsf<strong>ä</strong>hige Entwicklung des Chiemgaus<br />

möglich ist.<br />

91

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!