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ÖPNV-Arbeitsgruppe Digitalfunk<br />
Betriebliche Anfor<strong>de</strong>rungen an ein digitales Betriebsbün<strong>de</strong>lfunksystem DBB im ÖPNV<br />
8.4 Betriebliche Rufnummer<br />
Lfd. Beschreibung <strong>de</strong>r Detailanfor<strong>de</strong>rungen<br />
Nr.<br />
8.4.1 Anstelle <strong>de</strong>r Funkrufnummern sollen betriebliche<br />
Rufnummern für die Adressierung <strong>de</strong>r Funkteilnehmer<br />
verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n können. Die Umsetzung <strong>de</strong>r<br />
Funkrufnummern auf betriebliche Rufnummern erfolgt<br />
über eine in Teilen dynamische Zuordnungstabelle.<br />
Die betriebliche Rufnummer ist 5-stellig und setzt sich in<br />
<strong>de</strong>r Regel aus einer dreistelligen Liniennummer und<br />
einer 2-stelligen Kursnummer o<strong>de</strong>r einer maximal 5-<br />
stelligen betrieblichen Organisationsnummer (z.B.<br />
Wagennummer) zusammen.<br />
8.4.2 Um die Rufkommunikation über betriebliche<br />
Rufnummern zwischen allen Funkteilnehmern zu<br />
ermöglichen, muss je<strong>de</strong>r Funkteilnehmer die festen und<br />
dynamischen Zuordnungen kennen. Die einmalige<br />
Speicherung und die laufen<strong>de</strong> Aktualisierung <strong>de</strong>r festen<br />
Zuordnungstabellen erfolgt im zentralen Funksystem.<br />
Die dynamischen Zuordnungen müssen durch die<br />
Applikationen in <strong>de</strong>n Endgeräten gewährleistet wer<strong>de</strong>n<br />
(Leitrechner, Bordrechner, DFI-Rechner).<br />
8.4.3 Die dynamischen betriebliche Rufnummer können<br />
verän<strong>de</strong>rt durch:<br />
• durch <strong>de</strong>n Fahrer im Fahrzeug (IBIS o<strong>de</strong>r<br />
Funkbedienteil)<br />
• durch <strong>de</strong>n Disponenten in <strong>de</strong>r Leitstelle (RBL o<strong>de</strong>r<br />
Funkbedienteil)<br />
• automatisch durch Rechnersysteme (RBL o<strong>de</strong>r<br />
an<strong>de</strong>re mit <strong>de</strong>m Funksystem vernetzte Systeme)<br />
8.4.4 Die betrieblichen Rufnummern müssen so weit als<br />
möglich auch in <strong>de</strong>n unterschiedlichen<br />
Rückfallbetriebsarten genutzt wer<strong>de</strong>n können.<br />
8.4.5 Die betrieblichen Rufnummern müssen auch im Direct-<br />
Mo<strong>de</strong> genutzt wer<strong>de</strong>n können.<br />
Funk-<br />
Industrie<br />
̌ 1<br />
RBL-<br />
Industrie<br />
INIT KR<br />
̌DMR 11 Siemens 2<br />
Telenet ̌ 3<br />
̌ 4 5<br />
INIT KR<br />
̌DMR 11 Siemens 1<br />
Telenet EM 6<br />
̌ 3 7<br />
̌DMR 11 Telenet EM 8<br />
INIT KR<br />
Siemens 1<br />
TETRA:<br />
Nicht<br />
möglich<br />
KA DMR<br />
AN 10<br />
Nein<br />
KA DMR<br />
INIT KR<br />
Siemens 1<br />
Telenet KR 9<br />
INIT KR<br />
Siemens 1<br />
Telenet EM 5<br />
1 Angaben von Vodafone zu GSM: analog taktischer Kennung GSM-BOS<br />
2 Die betriebliche Kennung (z.B., Linie/Kurs-, Umlauf-Nummer, Wagennummer) innerhalb <strong>de</strong>r Funkrufnummer<br />
wird benötigt für die Integration <strong>de</strong>r Handfunkgeräte in das Leitsystem sowie für <strong>de</strong>n Rückfallbetrieb <strong>de</strong>r<br />
Leitstelle. Im RBL-Normalbetrieb erfolgt die Funkkommunikation über die komplette Funkrufnummer.<br />
3 In <strong>de</strong>r RBL-Leitstelle erfüllt.<br />
4 RBL-Applikation<br />
5 Angaben von Vodafone zu GSM: über OTA-Server<br />
6 Kann unseres Erachtens nur in <strong>de</strong>r Leitstelle erfolgen.<br />
7 Angaben von Vodafone zu GSM: functional numbering<br />
8 Soweit betrieblich sinnvoll, könnte eine beliebige jedoch ein<strong>de</strong>utige Umsetzung im RBL (Zentrale/FZG.)<br />
erfolgen.<br />
9 Ohne Leitstelle gibt es <strong>de</strong>rzeit kein Konzept betriebliche Rufnummern, die sich ggf. dynamisch än<strong>de</strong>rn können,<br />
im Rückfall zu propagieren.<br />
10 In Teilbereichen ggf. durch RBL-Applikation lösbar.<br />
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