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ÖPNV-Arbeitsgruppe Digitalfunk<br />
Betriebliche Anfor<strong>de</strong>rungen an ein digitales Betriebsbün<strong>de</strong>lfunksystem DBB im ÖPNV<br />
3.4 Störungen im Datenfunk<br />
Für alle Datenfunkdienste gilt generell:<br />
• For<strong>de</strong>rungsmatrix<br />
Lfd. Beschreibung <strong>de</strong>r Detailanfor<strong>de</strong>rungen<br />
Nr.<br />
3.4.1 • Teilnehmer ist beim Verbindungsaufbau nicht<br />
erreichbar<br />
Beim Verbindungsaufbau einer Datenverbindung sind<br />
Mechanismen erfor<strong>de</strong>rlich, die die Datenkommunikation<br />
sicherstellen und im Störungsfall je nach<br />
Anwendungsfall in <strong>de</strong>n zuständigen Leitstellen o<strong>de</strong>r bei<br />
<strong>de</strong>n Funkteilnehmern o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Systemadministration<br />
entsprechen<strong>de</strong> Warnhinweise ausgeben. Hierbei sind<br />
die gestörten Funkteilnehmer mit ihrer betrieblichen<br />
(wünschenswert) und erfor<strong>de</strong>rlichenfalls auch mit <strong>de</strong>r<br />
technischen Teilnehmerkennung zu benennen.<br />
Es müssen jedoch Möglichkeiten bestehen, Filter zu<br />
setzten, so dass nicht automatisch je<strong>de</strong> fehlgeschlagene<br />
Datenkommunikation protokolliert und gemel<strong>de</strong>t wird.<br />
3.4.2 • Ausfall von Systemkomponenten<br />
Der Ausfall von Systemkomponenten <strong>de</strong>s Funksystems<br />
die zu einer Datenfunkverbindung erfor<strong>de</strong>rlich sind,<br />
müssen als <strong>de</strong>taillierte Alarmmeldung nicht nur in <strong>de</strong>r<br />
Systemverwaltung angezeigt wer<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn in<br />
bestimmten Anwendungsfälle auch <strong>de</strong>n betroffenen<br />
Funkteilnehmern. Hierbei ist eine abgestufte<br />
Detaillierung <strong>de</strong>r Fehlermeldung für die drei Ebene<br />
erfor<strong>de</strong>rlich:<br />
• Systemadministration (alle verfügbaren<br />
Informationen)<br />
• Ortsfesten Sprechfunkarbeitsplätze (alle<br />
Informationen, die <strong>de</strong>r Funkbediener zur weiteren<br />
Entscheidung <strong>de</strong>r Ersatzstrategie benötigt)<br />
• Mobile und portable Teilnehmer (nur Informationen<br />
ob <strong>de</strong>r Trunked-Mo<strong>de</strong> und die Vermittlungsebene<br />
zur Verfügung steht)<br />
Funk-<br />
Industrie<br />
̌ 1<br />
̌DMR<br />
RBL-<br />
Industrie<br />
INIT ̌ 2<br />
Siemens KR 3<br />
Telenet ̌ 4<br />
̌ INIT KR 2<br />
Siemens KR 5<br />
Telenet ̌ 6<br />
1 RBL-Applikation<br />
2 Fehlermeldungen die vom Funksystem angezeigt wer<strong>de</strong>n, können prinzipiell angezeigt wer<strong>de</strong>n.<br />
3 Voraussetzung: Funksystem liefert die entsprechen<strong>de</strong>n Statusmeldungen an <strong>de</strong>n Leitrechner.<br />
4 Der Aufbau einer Verbindung sollte auf Funkebene protokollierbar sein. Sollte heute eine Verbindung nicht<br />
aufgebaut wer<strong>de</strong>n, wird ein entsprechen<strong>de</strong>r Fehlerco<strong>de</strong> erzeugt und <strong>de</strong>m Disponenten angezeigt. Der<br />
Disponent kann entschei<strong>de</strong>n, wie er fortfahren will.<br />
5 Voraussetzung: Funksystem liefert die entsprechen<strong>de</strong>n Statusmeldungen an <strong>de</strong>n Leitrechner und die<br />
Mobilgeräte.<br />
6 Im RBL existiert eine allgemeine Schnittstelle für Alarme, <strong>de</strong>ren Routing konfigurierbar ist. Insofern können<br />
Alarme sowohl an Disponenten und Schichtleiter adressiert wer<strong>de</strong>n, als auch per e-Mail an eine x-beliebige<br />
Anwen<strong>de</strong>rgruppe.<br />
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