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ÖPNV-Arbeitsgruppe Digitalfunk<br />
Betriebliche Anfor<strong>de</strong>rungen an ein digitales Betriebsbün<strong>de</strong>lfunksystem DBB im ÖPNV<br />
3.2.2.6 Gruppenadressierung bei belegten Kanälen über mehrere Funkzellen<br />
• For<strong>de</strong>rungsmatrix:<br />
lfd.<br />
Nr.<br />
3.2.2.6.<br />
1<br />
3.2.2.6.<br />
2<br />
3.2.2.6.<br />
3<br />
Beschreibung <strong>de</strong>r Detailanfor<strong>de</strong>rungen<br />
Sind bei <strong>de</strong>r Gruppenadressierung über mehrere<br />
Funkzellen nicht alle erfor<strong>de</strong>rlichen Verkehrskanäle frei,<br />
so ist die Gruppenadressierung<br />
• auf <strong>de</strong>n freien Verkehrskanälen einzuleiten und die<br />
dort<br />
erreichbaren Gruppenteilnehmer einzubin<strong>de</strong>n.<br />
• Die beim Aufbau <strong>de</strong>r Gruppenadressierung nicht<br />
eingebun<strong>de</strong>nen Funkteilnehmer müssen<br />
nachträglich in die laufen<strong>de</strong> Datenübertragung mit<br />
eingebun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n (late-entry-Funktion). Fehlen<strong>de</strong><br />
Daten sind zu wie<strong>de</strong>rholen.<br />
• Beim Aufbau von Gruppenadressierungen in <strong>de</strong>n<br />
Leitstellen und Betriebshöfen müssen die beim<br />
Aufbau <strong>de</strong>r Gruppenadressierung nicht<br />
eingebun<strong>de</strong>nen Gesprächsteilnehmer visualisiert<br />
wer<strong>de</strong>n. Es muss eine menügeführte Möglichkeit<br />
bestehen, diese Funkteilnehmer in einem Block<br />
erneut als dynamische Gruppe zu rufen.<br />
• Beim Aufbau von Gruppenadressierungen von<br />
beweglichen Teilnehmern müssen die beim<br />
Aufbau <strong>de</strong>r Gruppenadressierung nicht<br />
eingebun<strong>de</strong>nen Gesprächsteilnehmer auch in<br />
einer geeigneten Form visualisiert wer<strong>de</strong>n. Es<br />
sollte eine menügeführte Möglichkeit bestehen,<br />
diese Funkteilnehmer in einem Block erneut als<br />
dynamische Gruppe zu rufen.<br />
• Bei vor<strong>de</strong>finierten Datenfunkteilnehmer ist die<br />
Datenübertragung automatisch so lange zu<br />
wie<strong>de</strong>rholen, bis eine vollständige Datenübermittlung<br />
an alle Gruppenteilnehmer erfolgt ist.<br />
Funk-<br />
Industrie<br />
̌ 1<br />
RBL-<br />
Industrie<br />
INIT KR 2<br />
̌DMR 6 Siemens KR<br />
Telenet KR<br />
̌ 3<br />
INIT KR 1<br />
̌DMR 6 Siemens ̌ 4<br />
Telenet ̌ 5<br />
̌ 2 1<br />
INIT KR 1<br />
̌DMR 6 Siemens KR<br />
Telenet KR<br />
1 Angabe von Vodafone zu GSM: RBL-Applikation<br />
2 Im RBL bisher nicht so aufwendig realisiert.<br />
3 RBL-Applikation<br />
4 Voraussetzung: das Funksystem mel<strong>de</strong>t die nicht eingebun<strong>de</strong>nen Teilnehmer <strong>de</strong>m Leitrechner<br />
5 Bei einem quittierten Gruppenruf wird nach Beendigung <strong>de</strong>s Gesprächs (initiiert durch die Leitstelle) per<br />
Datenfunk eine Quittierung über eine kodierte Meldung angefor<strong>de</strong>rt. Die einzelnen Quittungen wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r<br />
Leitstelle angezeigt. Dies gilt für jedoch nur für Funkteilnehmer, die man ein<strong>de</strong>utig einer dyn. Funkgruppe<br />
zuordnen kann (z.B. Liniengruppe o<strong>de</strong>r temp. Gruppe aus einzelnen Fzg.). Man kann nun <strong>de</strong>n Grupperuf<br />
nochmals durchführen o<strong>de</strong>r gezielt einen Funkteilnehmer ansprechen. Nicht erreichte Funkteilnehmer –<br />
bedingt durch einen Funkschatten – sind ggf. „verwun<strong>de</strong>rt“ über die angefor<strong>de</strong>rte Quittung.<br />
Achtung: Durch die Quittierung wird die Funklast drastisch erhöht!<br />
6 Late-Entry Funktion welche nicht automatisch ausgeführt wird<br />
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