<strong>Handlungsleitfaden</strong> für <strong>ein</strong> betriebliches <strong>Eingliederungsmanagement</strong> e.V. 5.1 Musteranschreiben: Langzeiterkrankung 5 5.1 Musteranschreiben: Langzeiterkrankung 6 DGB Bildungswerk Sehr geehrte/r Sehr geehrte/r Frau/Herr, Sie gehören Sie gehören nach nach dem dem SGB SGB IX IX zu zu dem dem Personenkreis, für für den den der der Gesetzgeber Gesetzgeber <strong>ein</strong>e besondere <strong>ein</strong>e besondere Fürsorge- Fürsorgepflicht des Arbeitgebers des Arbeitgebers vorsieht. vorsieht. Da Sie seit Da dem Sie …..arbeitsunfähig seit dem …..arbeitsunfähig sind, möchten wir sind, Ihnen möchten zu gegebener wir Ihnen Zeit zu gegebener <strong>ein</strong> betriebliches Zeit <strong>Eingliederungsmanagement</strong> <strong>ein</strong> betriebliches <strong>Eingliederungsmanagement</strong> anbieten und möchten Sie deshalb anbieten heute und darüber möchten informieren. heute darüber Sie deshalb informieren. Hierzu Hierzu hat der hat Betrieb der Betrieb XXX XXX <strong>ein</strong>e <strong>ein</strong>e Betriebs-/Dienstver<strong>ein</strong>barung abgeschlossen, abgeschlossen, die das die gesamte das gesamte Vorgehen Vorgehen im Rahmen im Rahmen des Betrieblichen des Betrieblichen <strong>Eingliederungsmanagement</strong> <strong>Eingliederungsmanagement</strong> festlegt. Das Betriebliche festlegt. <strong>Eingliederungsmanagement</strong> soll Ihnen helfen, die Erkrankung soll Ihnen helfen, zu überwinden die Erkrankung und erneuten zu überwinden Arbeitsunfähigkeitszeiten und erneuten vorzubeu- Das Betriebliche <strong>Eingliederungsmanagement</strong> Arbeitsunfähigkeitszeiten gen um ihre Arbeitsfähigkeit vorzubeugen dauerhaft zu um sichern. ihre Arbeitsfähigkeit Bitte haben Sie Verständnis dauerhaft dafür, zu sichern. dass wir als Bitte Personalabteilung Verständnis im Normalfall dafür, k<strong>ein</strong>e dass Informationen wir als Personalabteilung über die Art ihrer im Erkrankung Normalfall haben. k<strong>ein</strong>e Es Informationen ist aber vielleicht auch haben Sie über die für jemanden, Art ihrer Erkrankung der schwerer haben. erkrankt Es ist, ist wie aber z.B. vielleicht an <strong>ein</strong>er Krebserkrankung, auch für jemanden, hilfreich, der mit schwerer der <strong>ein</strong>en erkrankt anderen ist, wie der z.B. unten an <strong>ein</strong>er genannten Krebserkrankung, Personen Kontakt hilfreich, aufzunehmen mit der und <strong>ein</strong>en Hilfestellung oder anderen zu bekommen. der unten Es ist uns oder genannten klar, dass Personen es in diesen Kontakt Fällen aufzunehmen nicht darum gehen und kann, Hilfestellung jemanden zu wieder bekommen. schneller an Es den ist uns Arbeitsplatz klar, dass zu es in diesen bekommen, Fällen sondern nicht darum <strong>ein</strong>e neutrale gehen kann, Hilfe. jemanden wieder schneller an den Arbeitsplatz zu bekommen, Sobald es sondern Ihre Gesundheit um <strong>ein</strong>e zulässt, neutrale würden Hilfe. wir daher gern gem<strong>ein</strong>sam mit Ihnen nach Möglichkeiten und Wegen suchen, wie wir Ihre Rückkehr an den Arbeitsplatz gesundheitsförderlich begleiten und unterstützen Sobald können. es Ihre Deshalb Gesundheit wollen wir zulässt, möglichst würden frühzeitig wir daher mit Ihnen gern über gem<strong>ein</strong>sam erforderliche mit Hilfen Ihnen und nach Leistungen Möglichkeitechen und und Wegen prüfen, suchen, ob wir den wie Prozess wir Ihre der Rückkehr Wieder<strong>ein</strong>gliederung an den Arbeitsplatz durch gezielte gesundheitsförderlich Maßnahmen der arbeitsplatz- spre- begleiten nahen und Rehabilitation, unterstützen Prävention können. und Deshalb Gesundheitsförderung wollen wir möglichst unterstützen frühzeitig können. mit Ihnen über erforderliche Hilfen und Leistungen sprechen und prüfen, ob wir den Prozess der Wieder<strong>ein</strong>gliederung Zur durch Durchführung gezielte des Maßnahmen BEM wurde bei der uns arbeitsplatznahen <strong>ein</strong> BEM-Team gegründet, Rehabilitation, welches aus Prävention folgenden Personen und Gesundheitsförderunsteht: unterstützen be- können. Ansprechpartner Arbeitgeber Name: Durchwahl: Zur Durchführung des BEM wurde bei uns <strong>ein</strong> BEM-Team gegründet, welches aus folgenden Personen Betriebsbesteht: bzw. Personalrat Name: Durchwahl: Ansprechpartner Schwerbehindertenvertretung Arbeitgeber Name: Durchwahl: Name: Durchwahl: Betriebs- bzw. Personalrat Name: Durchwahl: Betriebsarzt Name: Durchwahl: Schwerbehindertenvertretung Name: Durchwahl: Betriebsarzt Für Sie ist wichtig, dass Alle Name: im BEM-Team der Schweigepflicht Durchwahl: unterliegen und dass das ganze Verfahren vertraulich behandelt wird, soweit nicht mit Ihnen gem<strong>ein</strong>sam entschieden wird, dass weitere Personen hinzugezogen ist wichtig, werden dass sollen. Alle im Wir, BEM-Team die Personalabteilung, der Schweigepflicht möchten Sie unterliegen deshalb zu <strong>ein</strong>em und ersten dass das Gespräch ganze mit Für Sie Verfahren <strong>ein</strong>em vertraulich von Ihnen ausgewählten behandelt Mitglied wird, soweit des Integrationsteams nicht mit Ihnen <strong>ein</strong>laden. gem<strong>ein</strong>sam Das Gespräch entschieden wird auf wird, jeden Fall dass weitere vertraulich Personen behandelt. hinzugezogen Wir möchten Sie werden auch darauf sollen. aufmerksam Wir, die Personalabteilung, machen, dass die Teilnahme möchten am Betrieblichen zu <strong>Eingliederungsmanagement</strong> <strong>ein</strong>em ersten Gespräch für mit Sie <strong>ein</strong>em freiwillig von ist, Ihnen der Arbeitgeber ausgewählten zu diesem Mitglied Angebot des aber Integrati- verpflichtet Sie deshalb onsteams ist. Sollten <strong>ein</strong>laden. Sie das Das Gespräch Gespräch nicht oder wird noch auf nicht jeden wünschen, Fall vertraulich entstehen behandelt. Ihnen hierdurch Wir möchten k<strong>ein</strong>e beruflichen Sie auch Nachteile. darauf aufmerksam Sie können sich machen, bei allen Gesprächen dass die Teilnahme von <strong>ein</strong>er Person am Betrieblichen Ihres Vertrauens <strong>Eingliederungsmanagement</strong> für Sie freiwillig ist, der Arbeitgeber zu diesem Angebot aber verpflichtet ist. Sollten Sie begleiten lassen. Wir würden uns freuen, wenn Sie unser Angebot annehmen und <strong>ein</strong>em ersten Gesprächstermin mit <strong>ein</strong>em das Gespräch nicht oder noch nicht wünschen, entstehen Ihnen hierdurch k<strong>ein</strong>e beruflichen Mitglied des BEM-Teams zustimmen würden. Bitte geben Sie auf dem Antwortschreiben an, ob Sie <strong>ein</strong>e Nachteile. Sie können sich bei allen Gesprächen von <strong>ein</strong>er Person Ihres Vertrauens begleiten Beratung wünschen oder nicht und senden sie dieses an uns zurück. lassen. Erst dann werden wir das BEM-Team über Ihren Namen informieren. Sollten Sie sich schon <strong>ein</strong>en Gesprächspartner uns aus freuen, dem BEM-Team wenn Sie ausgesucht unser Angebot haben, so annehmen leiten wir Ihren und Wunsch <strong>ein</strong>em gerne ersten direkt Gesprächster- an das BEM-Team Wir würden min mit weiter. <strong>ein</strong>em Das Mitglied wird des dann BEM-Teams zwecks Terminver<strong>ein</strong>barung, zustimmen würden. falls Bitte Sie dies geben noch Sie nicht auf von dem sich Antwortschreiben haben, an, auf ob Sie Sie zukommen. <strong>ein</strong>e Beratung wünschen oder nicht und senden sie dieses an uns zurück. aus gemacht Erst dann werden wir das BEM-Team über Ihren Namen informieren. Sollten Sie sich schon <strong>ein</strong>en Gesprächspartner aus dem BEM-Team ausgesucht haben, so leiten wir Ihren Wunsch gerne direkt 5 an das Quellen: BEM-Team IG Metall, Ver.di, weiter. ISO Institut 2006, Das modifiziert, Mitglied und: wird Dr. Monika dann Stichert, zwecks Arbeitsmedizinern Terminver<strong>ein</strong>barung, falls Sie dies noch nicht von sich aus gemacht haben, auf Sie zukommen. 6 Quellen: IG Metall, Ver.di, ISO Institut 2006, modifiziert, und: Dr. Monika Stichert, Arbeitsmedizinern 63 Seite 64
Wenn Sie nicht beraten werden möchten, werden Sie innerhalb der nächsten 12 Monate nicht wieder angeschrieben. Sollten Sie zwischenzeitlich Beratungsbedarf haben, wenden Sie sich bitte an den genannten Personenkreis. Bis dahin wünschen wir Ihnen <strong>ein</strong>e gute Besserung (bzw. alles Gute, wenn nicht mehr krank) Mit freundlichen Grüßen Personalabteilung Anlage Betriebs-/Dienstver<strong>ein</strong>barung zu § 84 Abs. 2 SGB IX Wortlaut des § 84 Abs. 2 SGB Antwortschreiben 64 Arbeitspapier 199 · <strong>Handlungsleitfaden</strong> für <strong>ein</strong> <strong>Betriebliches</strong> <strong>Eingliederungsmanagement</strong>