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Handlungsleitfaden für ein Betriebliches Eingliederungsmanagement

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<strong>Handlungsleitfaden</strong> für <strong>ein</strong> betriebliches <strong>Eingliederungsmanagement</strong><br />

e.V.<br />

6.4 Schweigepflichtsentbindungserklärung 9<br />

5.1 Musteranschreiben: Langzeiterkrankung 6<br />

DGB Bildungswerk<br />

Sehr geehrte/r Hiermit entbinde Frau/Herr, ich,<br />

Sie gehören nach dem SGB IX zu dem Personenkreis, für den der Gesetzgeber <strong>ein</strong>e besondere<br />

Fürsorgepflicht geb. am ………………………………………………<br />

des Arbeitgebers vorsieht. Da Sie seit dem …..arbeitsunfähig sind, möchten wir<br />

Ihnen wohnhaft zu gegebener Zeit <strong>ein</strong> betriebliches <strong>Eingliederungsmanagement</strong> anbieten und möchten<br />

Sie deshalb heute darüber informieren.<br />

Hierzu hat der Betrieb XXX <strong>ein</strong>e Betriebs-/Dienstver<strong>ein</strong>barung abgeschlossen, die das gesamte<br />

Vorgehen im Rahmen des Betrieblichen <strong>Eingliederungsmanagement</strong> festlegt. Das Betriebliche<br />

Herrn/Frau Dr.……………………………………… Krankenkasse: ……………………………………………<br />

<strong>Eingliederungsmanagement</strong> soll Ihnen helfen, die Erkrankung zu überwinden und erneuten<br />

Arbeitsunfähigkeitszeiten vorzubeugen um ihre Arbeitsfähigkeit dauerhaft zu sichern. Bitte haben<br />

Sie Verständnis dafür, dass wir als Personalabteilung im Normalfall k<strong>ein</strong>e Informationen<br />

von der Schweigepflicht gegenüber dem BEM-Team der Firma Mustermann, namenlich ............................,<br />

über die Art ihrer Erkrankung haben. Es ist aber vielleicht auch für jemanden, der schwerer erkrankt<br />

Musterstr. ist, wie z.B. 1, 12345 an <strong>ein</strong>er Musterstadt, Krebserkrankung, soweit dieses hilfreich, Informationen mit der über m<strong>ein</strong>en oder gesundheitlichen anderen der Zustand unten zum<br />

genannten Zwecke Personen m<strong>ein</strong>er Wieder<strong>ein</strong>gliederung Kontakt aufzunehmen im Sinne und des § Hilfestellung 84 SGB IX in den zu bekommen. Arbeitsprozess Es benötigt. ist uns klar, dass<br />

es in diesen Fällen nicht darum gehen kann, jemanden wieder schneller an den Arbeitsplatz zu<br />

bekommen, sondern um <strong>ein</strong>e neutrale Hilfe.<br />

Sobald Datum: es Ihre ...................................<br />

Gesundheit zulässt, würden wir daher gern gem<strong>ein</strong>sam mit Ihnen nach Möglichkeiten<br />

und Wegen suchen, wie wir Ihre Rückkehr an den Arbeitsplatz gesundheitsförderlich<br />

begleiten und unterstützen können. Deshalb wollen wir möglichst frühzeitig mit Ihnen über erforderliche<br />

................................................<br />

Hilfen und Leistungen sprechen und prüfen, ob wir den Prozess der Wieder<strong>ein</strong>gliederung<br />

(Unterschrift) durch gezielte Maßnahmen der arbeitsplatznahen Rehabilitation, Prävention und Gesundheitsförderung<br />

unterstützen können.<br />

Zur Durchführung des BEM wurde bei uns <strong>ein</strong> BEM-Team gegründet, welches aus folgenden<br />

Personen besteht:<br />

Ansprechpartner Hinweis: Arbeitgeber Name: Durchwahl:<br />

Betriebs- bzw. Personalrat Name: Durchwahl:<br />

Schwerbehindertenvertretung<br />

Die Entbindung von der Schweigepflicht<br />

Name:<br />

erfolgt<br />

Durchwahl:<br />

freiwillig und kann auch nur<br />

Betriebsarzt teilweise erfolgen. Sie Name: kann jederzeit widerrufen Durchwahl: werden.<br />

Für Sie ist wichtig, dass Alle im BEM-Team der Schweigepflicht unterliegen und dass das ganze<br />

Verfahren vertraulich behandelt wird, soweit nicht mit Ihnen gem<strong>ein</strong>sam entschieden wird,<br />

dass weitere Personen hinzugezogen werden sollen. Wir, die Personalabteilung, möchten Sie<br />

deshalb zu <strong>ein</strong>em ersten Gespräch mit <strong>ein</strong>em von Ihnen ausgewählten Mitglied des Integrationsteams<br />

<strong>ein</strong>laden. Das Gespräch wird auf jeden Fall vertraulich behandelt. Wir möchten Sie<br />

auch darauf aufmerksam machen, dass die Teilnahme am Betrieblichen <strong>Eingliederungsmanagement</strong><br />

für Sie freiwillig ist, der Arbeitgeber zu diesem Angebot aber verpflichtet ist. Sollten Sie<br />

das Gespräch nicht oder noch nicht wünschen, entstehen Ihnen hierdurch k<strong>ein</strong>e beruflichen<br />

Nachteile. Sie können sich bei allen Gesprächen von <strong>ein</strong>er Person Ihres Vertrauens begleiten<br />

lassen.<br />

Wir würden uns freuen, wenn Sie unser Angebot annehmen und <strong>ein</strong>em ersten Gesprächstermin<br />

mit <strong>ein</strong>em Mitglied des BEM-Teams zustimmen würden. Bitte geben Sie auf dem Antwortschreiben<br />

an, ob Sie <strong>ein</strong>e Beratung wünschen oder nicht und senden sie dieses an uns zurück.<br />

Erst dann werden wir das BEM-Team über Ihren Namen informieren. Sollten Sie sich schon <strong>ein</strong>en<br />

Gesprächspartner aus dem BEM-Team ausgesucht haben, so leiten wir Ihren Wunsch gerne<br />

direkt 9 an das Quelle: BEM-Team mit freundlicher Genehmigung weiter. Das von Helmfried Mitglied Hauch, wird Berliner dann Stadtr<strong>ein</strong>igung zwecks Terminver<strong>ein</strong>barung, falls Sie<br />

dies noch nicht von sich aus gemacht haben, auf Sie zukommen.<br />

6<br />

Quellen: IG Metall, Ver.di, ISO Institut 2006, modifiziert, und: Dr. Monika Stichert, Arbeitsmedizinern<br />

73<br />

Seite 64

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