<strong>Handlungsleitfaden</strong> für <strong>ein</strong> betriebliches <strong>Eingliederungsmanagement</strong> e.V. 5.2 Musteranschreiben: Mehrfacherkrankung 6 5.1 Musteranschreiben: Langzeiterkrankung 6 DGB Bildungswerk Sehr geehrte/r Sehr geehrte/r Frau/Herr, Sie gehören da Sie im nach letzten dem Jahr SGB in der IX Summe zu dem länger Personenkreis, als 6 Wochen für arbeitsunfähig den der Gesetzgeber waren, bieten <strong>ein</strong>e wir besondere Ihnen <strong>ein</strong> betriebliches <strong>Eingliederungsmanagement</strong> des Arbeitgebers vorsieht. an, Da sofern Sie Sie seit in dem Folge …..arbeitsunfähig Ihrer Erkrankung Hilfe sind, bzw. möchten Unterstützung wir Fürsorgepflicht Ihnen benötigen. zu gegebener Zeit <strong>ein</strong> betriebliches <strong>Eingliederungsmanagement</strong> anbieten und möchten Sie deshalb heute darüber informieren. Hierzu hat der Betrieb XXX <strong>ein</strong>e Betriebs-/Dienstver<strong>ein</strong>barung abgeschlossen, die das gesamte Vorgehen Hierzu im hat Rahmen der Betrieb des Betrieblichen XXX <strong>ein</strong>e <strong>Eingliederungsmanagement</strong> Betriebs-/Dienstver<strong>ein</strong>barung festlegt. abgeschlossen, Das Betriebliche <strong>Eingliederungsmanagement</strong> im soll Rahmen Ihnen helfen, des die Betrieblichen Erkrankung zu <strong>Eingliederungsmanagement</strong> überwinden und erneuten Arbeitsunfähigkeitszeiten festlegt. Das Betriebliche vorzubeu- die das gesamte Vorgehen <strong>Eingliederungsmanagement</strong> gen um ihre Arbeitsfähigkeit soll dauerhaft Ihnen helfen, zu sichern. die Erkrankung Wir als Personalabteilung zu überwinden haben und im Normalfall erneuten k<strong>ein</strong>e Arbeitsunfähigkeitszeiten Informationen über die vorzubeugen Art ihrer Erkrankung um ihre haben. Arbeitsfähigkeit Es ist aber vielleicht dauerhaft auch für zu jemanden, sichern. der Bitte schwerer haben Sie erkrankt Verständnis ist, wie z.B. dafür, an <strong>ein</strong>er dass Krebserkrankung, wir als Personalabteilung hilfreich, mit im der Normalfall <strong>ein</strong>en oder anderen k<strong>ein</strong>e Informationen der unten genannten über die Personen Art ihrer Kontakt Erkrankung aufzunehmen haben. und Es Hilfestellung ist aber vielleicht zu bekommen. auch für jemanden, der schwerer erkrankt Wenn ist, wie Sie z.B. der an M<strong>ein</strong>ung <strong>ein</strong>er sind, Krebserkrankung, Ihre AU-Zeiten könnten hilfreich, auf mit Dauer der <strong>ein</strong>en zu anhaltenden oder anderen gesundheitlichen der unten Be<strong>ein</strong>trächtigungen Personen führen, Kontakt würden aufzunehmen wir gern gem<strong>ein</strong>sam und Hilfestellung mit Ihnen nach zu Möglichkeiten bekommen. und Es Wegen ist uns suchen, klar, dass wie genannten es in diesen wir Ihre Fällen Arbeitsfähigkeit nicht darum auf Dauer gehen erhalten kann, und jemanden Ihre Gesundheit wieder gefördert schneller werden an den kann. Arbeitsplatz Möglichst frühzeitig wollen sondern wir mit um Ihnen <strong>ein</strong>e über neutrale Hilfen und Hilfe. Leistungen sprechen und prüfen, ob mit gezielten Maßnahmen zu bekommen, der arbeitsplatznahen Rehabilitation, Prävention und Gesundheitsförderung erneuter Arbeitsunfähigkeit Sobald vorgebeugt es Ihre Gesundheit werden kann. zulässt, würden wir daher gern gem<strong>ein</strong>sam mit Ihnen nach Möglichkeiten und Wegen suchen, wie wir Ihre Rückkehr an den Arbeitsplatz gesundheitsförderlich begleiten Zur Durchführung und unterstützen des BEM können. wurde bei Deshalb uns <strong>ein</strong> wollen BEM-Team wir gegründet, möglichst welches frühzeitig aus folgenden mit Ihnen Personen über er-beforderlichsteht: Hilfen und Leistungen sprechen und prüfen, ob wir den Prozess der Wieder<strong>ein</strong>gliederung Ansprechpartner durch gezielte Arbeitgeber Maßnahmen der arbeitsplatznahen Name: Rehabilitation, Prävention Durchwahl: und Gesundheitsförderung unterstützen können. Betriebs- bzw. Personalrat Name: Durchwahl: Zur Durchführung Schwerbehindertenvertretung des BEM wurde bei uns <strong>ein</strong> BEM-Team Name: gegründet, welches aus Durchwahl: folgenden Personen besteht: Betriebsarzt Name: Durchwahl: Ansprechpartner Arbeitgeber Name: Durchwahl: Betriebs- Für Sie bzw. ist Personalrat wichtig, dass Alle im BEM-Team Name: der Schweigepflicht Durchwahl: unterliegen und dass das ganze Verfahren vertraulich behandelt wird, soweit Name: nicht mit Ihnen gem<strong>ein</strong>sam Durchwahl: entschieden wird, dass weitere Personen Schwerbehindertenvertretung Betriebsarzt hinzugezogen werden sollen. Name: Durchwahl: Wir, die Personalabteilung, möchten Sie deshalb zu <strong>ein</strong>em ersten Gespräch mit <strong>ein</strong>em von Ihnen ausgewählten Mitglied des Integrationsteams <strong>ein</strong>laden. Das Gespräch wird auf jeden Fall vertraulich behandelt. Für Sie ist wichtig, dass Alle im BEM-Team der Schweigepflicht unterliegen und dass das ganze Verfahren vertraulich behandelt wird, soweit nicht mit Ihnen gem<strong>ein</strong>sam entschieden wird, Wir möchten Sie auch darauf aufmerksam machen, dass die Teilnahme am Betrieblichen <strong>Eingliederungsmanagement</strong> für Sie freiwillig ist, der Arbeitgeber zu diesem Angebot aber verpflichtet ist. Sollten Sie das Ge- dass weitere Personen hinzugezogen werden sollen. Wir, die Personalabteilung, möchten Sie deshalb zu <strong>ein</strong>em ersten Gespräch mit <strong>ein</strong>em von Ihnen ausgewählten Mitglied des Integrationsteams <strong>ein</strong>laden. Das Gespräch wird auf jeden Fall vertraulich behandelt. Wir möchten Sie spräch nicht oder noch nicht wünschen, entstehen Ihnen hierdurch k<strong>ein</strong>e beruflichen Nachteile. Sie können sich bei allen Gesprächen von <strong>ein</strong>er Person Ihres Vertrauens begleiten lassen. auch darauf aufmerksam machen, dass die Teilnahme am Betrieblichen <strong>Eingliederungsmanagement</strong> Wir für würden Sie freiwillig uns freuen, ist, wenn der Arbeitgeber Sie unser Angebot zu diesem annehmen Angebot und <strong>ein</strong>em aber ersten verpflichtet Gesprächstermin ist. Sollten mit <strong>ein</strong>em Sie das Gespräch Mitglied des nicht BEM-Teams oder noch zustimmen nicht wünschen, würden. Bitte entstehen geben Sie auf Ihnen dem hierdurch Antwortschreiben k<strong>ein</strong>e beruflichen an, ob Sie <strong>ein</strong>e Nachteile. Beratung Sie wünschen können sich oder bei nicht allen und Gesprächen senden sie dieses von an <strong>ein</strong>er uns zurück. Person Ihres Vertrauens begleiten lassen. Erst dann werden wir das BEM-Team über Ihren Namen informieren. Sollten Sie sich schon <strong>ein</strong>en Gesprächspartner aus dem BEM-Team ausgesucht haben, so leiten wir Ihren Wunsch gerne direkt an das BEM-Team Wir würden uns freuen, wenn Sie unser Angebot annehmen und <strong>ein</strong>em ersten Gesprächstermin mit <strong>ein</strong>em Mitglied des BEM-Teams zustimmen würden. Bitte geben Sie auf dem Antwort- weiter. Das Mitglied wird dann zwecks Terminver<strong>ein</strong>barung, falls Sie dies noch nicht von sich aus gemacht haben, auf Sie zukommen. schreiben an, ob Sie <strong>ein</strong>e Beratung wünschen oder nicht und senden sie dieses an uns zurück. Erst dann werden wir das BEM-Team über Ihren Namen informieren. Sollten Sie sich schon <strong>ein</strong>en Gesprächspartner aus dem BEM-Team ausgesucht haben, so leiten wir Ihren Wunsch gerne direkt 6 an das Quellen: BEM-Team IG Metall, Ver.di, weiter. ISO Institut 2006, Das modifiziert Mitglied und: wird Dr. Monika dann Stichert, zwecks Arbeitsmedizinerin Terminver<strong>ein</strong>barung, falls Sie dies noch nicht von sich aus gemacht haben, auf Sie zukommen. 6 Quellen: IG Metall, Ver.di, ISO Institut 2006, modifiziert, und: Dr. Monika Stichert, Arbeitsmedizinern 65 Seite 64
Wenn Sie nicht beraten werden möchten, werden Sie innerhalb der nächsten 12 Monate nicht wieder angeschrieben. Sollten Sie zwischenzeitlich Beratungsbedarf haben, wenden Sie sich bitte an den genannten Personenkreis. Bis dahin wünschen wir Ihnen <strong>ein</strong>e gute Besserung (bzw. alles Gute, wenn nicht mehr krank) Mit freundlichen Grüßen Personalabteilung Anlage Betriebs-/Dienstver<strong>ein</strong>barung zu § 84 Abs. 2 SGB IX Wortlaut des § 84 Abs. 2 SGB Antwortschreiben 66 Arbeitspapier 199 · <strong>Handlungsleitfaden</strong> für <strong>ein</strong> <strong>Betriebliches</strong> <strong>Eingliederungsmanagement</strong>