AUTOMATION - x-technik
AUTOMATION - x-technik
AUTOMATION - x-technik
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Automation für die Nahrungsmittelindustrie<br />
links Seit rund<br />
40 Jahren ist hb<strong>technik</strong><br />
auf den<br />
Bereich Rohstoffautomatisierung<br />
für Bäckereibetriebe<br />
spezialisiert und<br />
exportiert seine<br />
Anlagen weltweit.<br />
rechts Die HD-<br />
Schränke von<br />
Rittal garantieren<br />
durch spezielle<br />
Oberflächeneigenschaften,<br />
die geneigte<br />
Dachfläche<br />
und die blauen Silikondichtungen<br />
die<br />
geforderte Hygiene<br />
in der Lebensmittelproduktion.<br />
zunehmend auch hygienetechnisch optimierte<br />
Maschinen und Anlagen“, weiß Peter Hofmann,<br />
zuständiger Produktmanager bei Rittal. Daher hat<br />
Rittal, seit 50 Jahren bekannt für seine Innovationen<br />
bei Schaltschrank- und Gehäusesystemen,<br />
auf die Wünsche der Industrie reagiert und 2008<br />
die Hygienic Design-Linie auf den Markt gebracht.<br />
Diese Gehäuse weisen beste Oberflächeneigenschaften<br />
auf und lassen sich schnell und sicher<br />
reinigen. Es gibt keine Spalten oder außen liegende<br />
Scharniere, in denen sich Bakterien oder<br />
andere Mikroorganismen festsetzen oder gar vermehren<br />
können. Entsprechend den Vorgaben der<br />
EHEDG – der European Hygienic Engineering &<br />
Design Group – sind die Wandgehäuse standardmäßig<br />
mit einem schrägen Dach mit einer Neigung<br />
von 30 Grad ausgestattet. Den Grund dafür<br />
erklärt Hofmann: „Bei der Dachneigung geht es<br />
um mehrere Aspekte: Auf dem Gehäuse darf sich<br />
nichts abstellen lassen, die Fläche muss optimal<br />
einsehbar sein und Flüssigkeiten müssen – auch<br />
beim Reinigen – schnell und sicher ablaufen.“<br />
Deutliche Vorteile bieten die Hygienic Design Gehäuse<br />
auch bei der Abdichtung. Statt Polyurethan<br />
setzt man auf das gegen Reinigungsmittel beständigere<br />
Silikon. Zusätzlich sind alle Dichtungen und<br />
Kunststoffe blau eingefärbt. Bei Beschädigung<br />
sind sie leichter als Fremdkörper im Nahrungsmittel<br />
festzustellen, da blau eine Signalfarbe im<br />
Lebensmittelbereich ist. Zugleich ist daraus das<br />
Markenzeichen der Hygienic Design-Serie geworden.<br />
Gerlinde Hemetsberger von HGR ist auf alle<br />
Fälle „sehr froh, dass es solche Produkte auf dem<br />
Markt gibt, um die Wünsche und Anforderungen<br />
unserer Kunden erfüllen zu können.“<br />
Großer Innovationsgeist<br />
„Die Unternehmen sind generell gezwungen sich<br />
durch ihr Angebot vom Mitbewerb stärker zu unterscheiden<br />
und sich in einer Nische zu etablieren“,<br />
weiß auch Helene Hemetsberger, CFO von<br />
Das Video zu Hygienic-<br />
Design<br />
www.automation.at/video<br />
/65106<br />
hb-<strong>technik</strong>. Aber nicht nur die Kunden entwickeln<br />
sich stetig weiter, auch hb-<strong>technik</strong> und mit ihr die<br />
Firma HGR punktet mit Innovationen am Markt,<br />
wie z. B. der neuesten Entwicklung, dem Flüssigeis.<br />
Helene Hemetsberger: „Um die Qualität<br />
der Teige zu verbessern, benutzen die Bäcker<br />
hauptsächlich Scherbeneis zum Herunterkühlen.<br />
Und sie brauchen ebenfalls kühle Temperaturen<br />
zur Verarbeitung der Teige. Das Scherbeneis ist<br />
aber keine hygienische Lösung, da es mit einer<br />
Schaufel aus einem Container geschöpft wird.<br />
Unser Flüssigeis hat die Konsistenz von Granite<br />
und kann dadurch hygienisch durch ein geschlossenes<br />
Rohrleitungssystem gepumpt und entsprechend<br />
dosiert werden.“ Der Innovationsgeist des<br />
Unternehmens macht sich bezahlt. Die hb-<strong>technik</strong><br />
hat eine Exportquote von rund 90 % und stellt seine<br />
Anlagen nicht nur in ganz Europa auf, sondern<br />
liefert auch nach Saudi Arabien und in die USA<br />
aus, wo die Vorschriften zur Anlagensicherheit<br />
bekanntermaßen besonders streng sind. „Vom<br />
Hygienestandard her treffen wir die Vorschriften<br />
unserer Kunden nahezu weltweit“, erklärt Gerlinde<br />
Hemetsberger „Wir mussten aus Hygienegründen<br />
noch nie etwas an der Konstruktion ändern<br />
oder nachrüsten, nicht einmal in Amerika.“<br />
Mit Zuhören zum Erfolg<br />
Diesen Erfolg verdanken die beiden Unternehmen<br />
hb-<strong>technik</strong> und HGR Hard & Software ihrer engen<br />
Zusammenarbeit und der Bereitschaft ihren<br />
Kunden zuzuhören. „Die Anforderungen für neue<br />
Maschinen kommen aus unseren Erfahrungen<br />
heraus und natürlich aus den Gesprächen und<br />
Fragen unserer Kunden. Die Ideen kommen aus<br />
der Praxis“, sagt Helene Hemetsberger. Daraus<br />
ergeben sich dann auch zugleich die Anforderung<br />
an die Firma HGR, die diese neuen Maschinen<br />
und Entwicklungen in der Software umsetzen<br />
oder einbinden muss. In dieser Kette kommt auch<br />
flexiblen und qualitativ hochwertigen Lieferanten<br />
ein wichtiger Part zu. Die Geschäftsführerin von<br />
HGR fasst in diesem Zusammenhang ihre Anforderungen<br />
an einen Lieferanten zusammen: „Er<br />
muss zu den Abmachungen stehen, die Qualität<br />
und der Preis müssen passen und er muss genauso<br />
flexibel sein, wie wir es sein müssen. Das<br />
betrifft Sonderlösungen ebenso wie Fehlerbehebung,<br />
wenn einmal etwas nicht so glatt läuft. Und<br />
wir legen Wert auf einen Ansprechpartner im Unternehmen<br />
mit dem wir schnell, flexibel und unbürokratisch<br />
arbeiten können.“ Die Zusammenarbeit<br />
mit Rittal funktioniert so schon seit vielen Jahren<br />
sehr gut.<br />
Anwender<br />
HGR Hard- u Software GmbH<br />
Marktstr 37, A-4844 Regau<br />
Tel. +43 7672-26215<br />
Anwender<br />
hb-<strong>technik</strong><br />
Anlagen- und Maschinenbau<br />
Atzbacher Straße 33, A-4690 Schwanenstadt<br />
Tel. +43 7673-2261-0<br />
www.hb-<strong>technik</strong>.at<br />
Rittal GmbH<br />
Laxenburgerstraße 246a, PF G4, A-1239 Wien<br />
Tel. +43 59940-0<br />
www.rittal.at<br />
www.automation.at<br />
67