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Debian GNU/Linux – Installationsanleitung - di - Debian

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Kapitel 8. Die nächsten Schritte und welche Seiten Sie noch besuchen sollten<br />

Die <strong>Debian</strong>-Website (http://www.debian.org/) enthält sehr viel Dokumentation über <strong>Debian</strong>.<br />

Speziell sollten Sie sich <strong>di</strong>e <strong>Debian</strong> <strong>GNU</strong>/<strong>Linux</strong>-FAQ (http://www.debian.org/doc/FAQ/) und<br />

<strong>di</strong>e <strong>Debian</strong>-Referenz (http://www.debian.org/doc/user-manuals#quick-reference) ansehen.<br />

Ein Index über weitere <strong>Debian</strong>-Dokumentation ist beim <strong>Debian</strong>-Dokumentations-Projekt<br />

(http://www.debian.org/doc/ddp) verfügbar. Die Mitglieder der <strong>Debian</strong>-Gemeinschaft unterstützen<br />

sich selbst untereinander; um sich bei einer oder mehreren <strong>Debian</strong>-Mailinglisten anzumelden, gehen<br />

Sie auf <strong>di</strong>e Mailinglisten-Abonnierungs-Seite (http://www.debian.org/MailingLists/subscribe). Zu<br />

guter Letzt seien noch <strong>di</strong>e Archive der <strong>Debian</strong>-Mailinglisten (http://lists.debian.org/) erwähnt, <strong>di</strong>e<br />

eine Fülle an Informationen über <strong>Debian</strong> enthalten.<br />

Eine Quelle für allgemeine Dokumentation über <strong>GNU</strong>/<strong>Linux</strong> ist <strong>di</strong>e Seite vom <strong>Linux</strong> Documentation<br />

Project (http://www.tldp.org/). Dort finden Sie <strong>di</strong>e HowTos und Verweise auf weitere sehr nützliche<br />

Informationen über Teile des <strong>GNU</strong>/<strong>Linux</strong>-Systems.<br />

8.5. Das System zur E-Mail-Nutzung einrichten<br />

Heutzutage ist E-Mail für viele Leute ein sehr wichtiger Teil des Lebens. Da es viele Optionen bei<br />

der Einrichtung gibt und es für viele <strong>Debian</strong>-Werkzeuge wichtig ist, dass das E-Mail-System korrekt<br />

konfiguriert ist, werden wir versuchen, in <strong>di</strong>esem Kapitel <strong>di</strong>e Grundlagen zu behandeln.<br />

Das E-Mail-System besteht aus drei Hauptfunktionen. Als erstes gibt es den Mail User Agent (MUA),<br />

das Programm, das man als Benutzer verwendet, um Mails zu verfassen und zu lesen. Dann gibt<br />

es den Mail Transfer Agent (MTA), der sich um den Versand der Nachrichten von einem Rechner auf<br />

einen anderen kümmert. Und zu guter Letzt gibt es den Mail Delivery Agent (MDA), der ankommende<br />

Mails in <strong>di</strong>e Postfächer der Benutzer einsortiert.<br />

Diese drei Funktionen können von separaten Programmen erle<strong>di</strong>gt werden, aber sie können auch<br />

in ein oder zwei Programmen kombiniert sein. Es ist ebenfalls möglich, dass <strong>di</strong>ese Funktionen bei<br />

verschiedenen Mail-Typen von unterschiedlichen Programmen ausgeführt werden.<br />

Auf <strong>Linux</strong>- und Unix-Systemen war mutt immer ein sehr populärer MUA. Wie <strong>di</strong>e meisten tra<strong>di</strong>tionellen<br />

<strong>Linux</strong>-Programme ist er textbasiert. Er wird oft in Kombination mit den MTAs exim oder<br />

sendmail und mit procmail als MDA verwendet.<br />

Mit zunehmender Popularität der grafischen Benutzeroberflächen werden auch <strong>di</strong>e grafischen E-Mail-<br />

Programme wie GNOMEs evolution, KDEs kmail oder Mozillas thunderbird (in <strong>Debian</strong> als icedove<br />

1 verfügbar) immer beliebter. Diese Programme kombinieren alle Funktionen von MUA, MTA und<br />

MDA, können aber auch in Kombination mit den tra<strong>di</strong>tionellen <strong>Linux</strong>-Werkzeugen verwendet werden<br />

<strong>–</strong> und <strong>di</strong>es wird auch oft gemacht.<br />

8.5.1. Standard-E-Mail-Konfiguration<br />

Auch wenn Sie vorhaben, ein grafisches Mail-Programm zu verwenden, ist es wichtig, dass auch ein<br />

tra<strong>di</strong>tioneller MTA/MDA installiert und korrekt auf Ihrem System eingerichtet ist. Der Grund hierfür<br />

ist, dass verschiedene Systemwerkzeuge 2 , <strong>di</strong>e auf dem System laufen, Ihnen wichtige Informationen<br />

per E-Mail schicken könnten, um Ihnen von (potentiellen) Problemen oder Veränderungen zu berichten.<br />

Aus <strong>di</strong>esem Grund werden <strong>di</strong>e Pakete exim4 and mutt standardmäßig installiert (es sei denn, dass<br />

Sie <strong>di</strong>e Programmgruppe „Standard“ während der Installation abwählen/deaktivieren). exim4 ist eine<br />

1. Der Grund, aus dem thunderbird innerhalb von <strong>Debian</strong> in icedove unbenannt wurde, hat mit Lizenzproblemen zu tun.<br />

Die nähere Erläuterung der Details ist nicht Thema <strong>di</strong>eses Handbuchs.<br />

2. Beispiele sind cron, quota, logcheck, aide, . . .<br />

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