1 Ziele und Methoden der Wirtschaftspolitik - Friedrich-Schiller ...

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Übung zur „Einführung in die Wirtschaftspolitik“ WS 2010/2011 Dipl.Vw. Bianka Dettmer/Dipl. Vw. Sebastian Voll A6: Bürokratien • Weiterentwicklungen/Ergänzungen 4.3 Ökonomische Theorie der Bürokratie – Politiker informieren sich hinsichtlich (G)K (G)K‐Funktion Funktion der Bürokraten (falls dies Wählerstimmen bringt). Lohnt solange, bis zusätzl. Kosten (Information) zusätzl. Nutzen (Wählerstimmengewinne) entspricht. – Bü Bürokratiekonkurrenz: k ti k k VV.a. bei biföd föderalistischen li ti h Systemen S t besteht b t hteine i bestimmte b ti t Vergleichbarkeit zw. den Bürokratien, die die Informationsasymmetrien zumindest reduzieren. Haben die Regionen teilweise Steuerautonomie, haben Regionen mit geringeren Bürokratiekosten Standortvorteile Standortvorteile. – Keine klare Trennung von Politikern und Bürokraten: Parlamentarier kommen häufig aus der Bürokratie und wechseln später wieder dorthin. Informationsanstrengungen zur Senkung der Bürokratiekosten seitens dieser Politiker gering. – Nutzen des Bürokraten besteht nicht alleine aus hohem Budget. Denkbar: höhere Ghält Gehälter, Dienstwagen, Di t viele il Mitarbeiter, Mit b it großes ß Büro Bü etc. t � � (G)K (G)K‐Kurve K über üb optimaler (G)K‐Kurve, x kleiner als xN. (X‐Ineffizienz, „Slack“) – „Capture“‐Theorie der Regulierung: Bürokratie vertritt nach einiger Zeit Position dder zu regulierenden li d Branche. B h Ziel Zi l ist i friedliche fi dlihKoexistenz K i und d Sicherung Si h dder Regulierung, da Behörde sonst überflüssig. 20
Übung zur „Einführung in die Wirtschaftspolitik“ WS 2010/2011 Dipl.Vw. Bianka Dettmer/Dipl. Vw. Sebastian Voll A7: ökonomische Theorie der Reformen 4.4 Ökonomische Theorie der Reformen • Politische Hysterese: stetiger Anstieg der Staatstätigkeit mit langfristiger Beharrungstendenz Beharrungstendenz. Hysterese ist eigentlich ein Phänomen auf Arbeitsmärkten Arbeitsmärkten, das sich aber gut übertragen lässt., • Pathologisches Lernen: notwendige Strukturreformen werden erst durchgeführt, nachdem alte Systeme/Handlungsweisen (mehrfach) gescheitert sind �� Gegenteil von aktivem Lernen Bdi Bedingungen fü für erfolgreiche f l i h wirtschaftspolitische i t h ft liti h Rf Reformen: • Zeitpunkt: Anfang einer Wahlperiode • umfassende Reformen ( � Kriterium der Generalkompensation) • Gegen‐Lobbying; Kontrolle von Interessengruppen (Diskurs gewinnen) • Einbindung von Interessengruppen in die Folgekosten ihres Machteinflusses (Assignment) • externer Druck (dirty‐work‐hypothesis) • Rolle der Berater: Umkehr der Beweislast 21
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