1 Ziele und Methoden der Wirtschaftspolitik - Friedrich-Schiller ...
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Übung zur „Einführung in die <strong>Wirtschaftspolitik</strong>“ WS 2010/2011<br />
Dipl.Vw. Bianka Dettmer/Dipl. Vw. Sebastian Voll<br />
A4: Arrows Unmöglichkeitstheorem<br />
2.2 Theoretische Verfahren <strong>der</strong><br />
Wohlfahrtsbestimmung<br />
Problem des Arrow‐Ansatzes: „Unmöglichkeitstheorem“: Kein Abstimmungsverfahren ermöglicht die<br />
Erfüllung g aller 5 Axiome. � Kein Wahlverfahren ist fähig, g, die Präferenzen <strong>der</strong> Bevölkerung g konsistent<br />
zu aggregieren.<br />
• Unbeschränkter Definitionsbereich<br />
Jede denkbare Konstellation individueller Präferenzen ist zugelassen, hieraus lässt sich eine transitive<br />
Rangordnung aller Alternativen bilden.<br />
• Pareto‐Regel<br />
Die individuellen <strong>und</strong> gesellschaftlichen Bewertungen müssen positiv korreliert sein (� (� Pareto‐Regel): Steigt die<br />
Wohlfahrt des einen (<strong>und</strong> die <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en bleibt gleich), steigt die soziale Wohlfahrt.<br />
• Paarweise Rangordnungsregel<br />
Die gesellschaftliche Rangordnung zweier Wohlfahrtszustände muss gleich bleiben, wenn sich die individuelle<br />
Rangordnung <strong>der</strong> beiden Alternativen nicht än<strong>der</strong>t. ÄÄn<strong>der</strong>ungen<br />
<strong>der</strong> Rangordnung an<strong>der</strong>er Alternativen dürfen<br />
hierauf keinen Einfluss haben.<br />
• Demokratie‐Regel<br />
Die Wohlfahrtsfunktion (Reihung ( g <strong>der</strong> Alternativen) ) darf nicht durch einen Einzelnen (Diktator) ( ) festgelegt g g<br />
werden.<br />
• Logische Konsistenz<br />
Die Wohlfahrtsfunktion muss vollständig <strong>und</strong> transitiv sein (siehe Annahmen zu individuellen Präferenzordnung)<br />
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