1 Ziele und Methoden der Wirtschaftspolitik - Friedrich-Schiller ...
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Übung zur „Einführung in die <strong>Wirtschaftspolitik</strong>“ WS 2010/2011<br />
Dipl.Vw. Bianka Dettmer/Dipl. Vw. Sebastian Voll<br />
1.2 Das Assignment‐Problem<br />
A5: wirtschaftspolitisches Assignment <strong>und</strong> Tinbergen ‐ Prinzip<br />
Aber: Assignment in <strong>der</strong> „realen“ Welt muss auch Mitverantwortliche berücksichtigen:<br />
Zi Ziell HHauptverantwortung t t t Mit Mitverantwortung t t<br />
Preisniveaustabilität Notenbank (Geldpolitik) Staat: indirekte Steuern, Subventionen,<br />
Preisadministration<br />
Tarifparteien Tarifparteien: Lohnstückkosten<br />
Beschäftigungsgrad Tarifparteien (Lohnpolitik) Notenbank: Inflation � Reallohn<br />
Staat: Lohnnebenkosten, Steuern,<br />
Regulierung des Arbeitsmarktes<br />
Wirtschaftswachstum Staat (Ordnungsrahmen,<br />
Fiskalpolitik)<br />
Nach Donges, Freytag (2009) S. 32<br />
Notenbank: Zinsen, Inflation<br />
Tarifparteien: Lohnkosten, Nachfrage<br />
nach Regulierung<br />
• Assignment: diejenige Institution soll eine Aufgabe umsetzen, welche tatsächlich die<br />
effektivsten Mittel hat zur <strong>Ziele</strong>rreichung hat<br />
• Institutionen dürfen nicht damit rechnen, dass ihre Fehler durch an<strong>der</strong>e Institutionen<br />
„ausgebügelt“ werden (Lohnabschlüsse <strong>und</strong> Arbeitslosigkeit, Staatsverschuldung <strong>und</strong><br />
Geldpolitik…)<br />
• Ziel ist nicht Schuldzuweisung, son<strong>der</strong>n klare Verantwortlichkeit gegenüber den Bürgern<br />
bzw. <strong>der</strong> ganzen Gesellschaft um Fehlentwicklungen anzusprechen <strong>und</strong> zu korrigieren<br />
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