Elektrodynamik: Kapitel 1
Elektrodynamik: Kapitel 1
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aber<br />
d.h.,<br />
∫<br />
r ·<br />
(a · b) c − (a · c) b = a ∧ (c ∧ b) ,<br />
mit a = r, b = j, c = r ′<br />
r ′ j (r ′ ) dr ′ = − 1 ( ∫ (r<br />
r ∧<br />
′ ∧ j (r ′ ) )) dr ′<br />
2<br />
und<br />
A (r) ≈ − 1 ∫<br />
1 (r<br />
2c r r ∧ ′ ∧ j (r ′ ) ) dr ′ , für r ≫ r ′ .<br />
3<br />
Wir definieren das magnetische Dipolmoment<br />
m = 1 ∫<br />
r ′ ∧ j (r ′ ) dr ′<br />
2c<br />
d.h.<br />
A (r) = m ∧ r<br />
r 3<br />
das Vektorpotential eines magnetischen Dipols, der niedrigste Term in der<br />
Entwicklung des Vektorpotentials einer lokalisierten, stationären Stromverteilung.<br />
Die Induktion B ausserhalb der Stromverteilung ist durch B = ∇∧A gegeben<br />
B = ∇ ∧<br />
(m ∧ r)<br />
r 3<br />
=<br />
3n (n · m) − m<br />
r 3 , n ≡ ˆr.<br />
In großer Entfernung von einer beliebig lokalisierten Stromverteilung ist die<br />
Induktion B, die eines magnetischen Dipols mit dem Moment<br />
m = 1 ∫<br />
r ′ ∧ j (r ′ ) dr ′ .<br />
2c<br />
Beispiel 1:<br />
Strom auf einer ebenen Stromschleife<br />
Fließt in der Schleife mit Linienelement dl der Strom I, gilt<br />
m = 1 ∫<br />
r ′ ∧ j (r ′ ) dr ′ = I ∮<br />
r ′ ∧ dl (siehe Fig. 25).<br />
2c<br />
2c<br />
Aber<br />
1<br />
2 |r′ ∧ dl| = 1 2 r′ dl sin θ = dF (siehe Fig. 26).<br />
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