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Elektrodynamik: Kapitel 1

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ungeändert. Damit das E Feld ungeändert bleibt, muss das skalare Potential<br />

gleichzeitig der Transformation<br />

Φ → Φ ′ − 1 c<br />

unterworfen werden. Die Freiheit bedeutet, dass man verlangen kann, dass<br />

die Potentiale A, Φ die Bedingung<br />

∇ · A + 1 c<br />

∂Φ<br />

∂t = 0<br />

∂Ψ<br />

∂t<br />

erfüllen.<br />

Mit dieser Bedingung sind die Gleichungen entkoppelt<br />

∇ 2 A − 1 c 2 ∂ 2 A<br />

dt 2<br />

∇ 2 Φ − 1 c 2 ∂ 2 Φ<br />

dt 2<br />

= −4π c j<br />

= −4πρ ⎫<br />

⎬<br />

⎭<br />

die inhomogenen<br />

Wellengleichungen<br />

für A und Φ.<br />

Diese Wellengleichungen sind zu den Maxwell’schen Gleichungen vollkommen<br />

äquivalent. Die Bedingung<br />

∇ · A + 1 c<br />

∂Φ<br />

∂t = 0<br />

heißt die Lorentz-Eichung.<br />

Eine andere Eichung ist die Coulomb-Gleichung<br />

In dieser Eichung gilt<br />

mit<br />

Φ (r, t) =<br />

∇ · A = 0.<br />

∇ 2 Φ = −4πρ<br />

∫ ρ (r ′ , t)<br />

|r − r ′ | dr′ .<br />

Das Vektorpotential genügt in dieser Eichung der inhomogenen Wellengleichung<br />

∇ 2 A − 1 c 2 ∂ 2 A<br />

dt 2<br />

= −4π c j + 1 c ∇∂Φ ∂t .<br />

Die Gleichungen für A und Φ sind nicht mehr entkoppelt.<br />

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