Gesundheitspolitik in Industrieländern 11 - Health Policy Monitor

Medienpräsenz
Strukturelle Wirkung
Übertragbarkeit
EKO erreicht
seine Ziele
Österreich:
Erstattungskodex dämpft Anstieg der Arzneimittelausgaben
Idee
Pilotprojekt
Strategiepapier
Gesetzgebung
Umsetzung
Bewertung
Österreichs Bemühungen, die Ausgaben für Arzneimittel einzudämmen,
waren von Erfolg gekrönt. Zwischen 2000 und 2006 lag
die jährliche Steigerungsrate im Schnitt bei 4,8 Prozent. In absoluten
Zahlen stiegen die Arzneimittelausgaben damit von 1.644
Millionen Euro in 2000 auf2.180 Millionen Euro in 2006. Zieht
man die Arzneimittel-Inflationsrate, die neben verschreibungspflichtigen
Medikamenten allerdings auch OTC-Produkte, nicht
verschreibungsfähige und homöopathische Mittel einbezieht, ab,
stiegen die Ausgaben für Arzneimittel jährlich sogar nur um
durchschnittlich zwei Prozent. 2004 war das Heilmittelverzeichnis
durch den Erstattungskodex (EKO) abgelöst und damit die
Abbildung 1: Arzneimittelausgaben der Sozialversicherung,
jährliches nominales Wachstum
16
14
12
10
8
6
4
2
0 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006
Alle Angaben in Prozent
Quelle: Bittschi et al. 2008
100
8,34
5,28
6,17
3,70
13,38
13,16
5,88
4,73
6,62
6,70
3,53
Wandel
Ausgaben der Krankenversicherung
für Heilmittel;
jährliche Wachstumsrate, nominell
Einführung Erstattungskodex
1,57
5,85