7. PrognoserechnungDie Prognoserechnung basiert auf dem angestrebtenBeteiligungskonzept und den Informationen und Daten,wie sie zum Zeitpunkt der Prospektaufstellungbekannt waren. Die Prognoserechnung projiziert dieangenommene zukünftige Entwicklung der Einnahmenund Ausgaben und somit einen aus heutigerSicht möglichen Ergebnisverlauf des geplantenImmobilieninvestments. Diese in die Zukunft gerichtetenAussagen beruhen auf dem erstellten Beteiligungskonzeptdes geschlossenen Immobilienfonds„<strong>Bayernfonds</strong> <strong>Deutschland</strong> <strong>25</strong>“, das auf nach bestemWissen vorgenommenen Planungen und Einschätzungenberuht.Die Prognosesicherheit der Annahmen nimmt fürdie weiter in der Zukunft liegenden Annahmen ab.Insbesondere durch Änderungen der gesetzlichenBestimmungen, der Rechtsprechung und / oder derVerwaltungsauffassung, der Inflationsentwicklung,durch Änderungen gegenüber den Annahmen zurEntwicklung des Immobilien- bzw. Mietmarkts speziellfür gewerbliche Immobilien (Hotelimmobilien)und der entsprechenden Vermietungs- und Veräußerungsbedingungenbetreffend das Fondsobjekt,durch Änderungen oder Abweichungen gegenüberden Konzeptions- und Prognoseansätzen zu Finanzierungenbzw. bei einer ggf. weiteren Refinanzierungder Investition oder durch Änderungen bei denzugrunde liegenden abgeschlossenen und beabsichtigtenVerträgen können sich erhebliche Veränderungender wirtschaftlichen und steuerlichen Eckdatender Beteiligung ergeben.Es muss daher mit Abweichungen von der Prognoserechnunggerechnet werden.Siehe hierzu die Hinweise in Tz. 3 ab Seite 22, insbesondereauch in Tz. 3.2 ab Seite 22, in Tz. 3.3 abSeite 35 und in Tz. 3.4 ab Seite 38.Der Anbieter geht nach der Prognoserechnungexemplarisch von einer voraussichtlichen Haltedauerdes Fondsobjekts bis zum Ende des Jahres 20<strong>25</strong> aus,was aus Sicht der Anleger – bei einer angenommenenBeteiligung ab dem 01.04.2013 – einer Beteiligungsdauervon knapp dreizehn Jahren entsprechenwürde. Zu diesem Zeitpunkt wurde im Rahmen derPrognoserechnung ein Verkauf des Fondsobjektsbeispielhaft angenommen. Die Haltedauer desFondsobjekts muss jedoch nicht dem Prognosezeitraumentsprechen. Ob zu dem für Zwecke derPrognose unverbindlich angesetzten Zeitpunkt oderweit vor oder weit nach diesem Zeitpunkt ein Verkaufsinnvoll oder möglich ist, kann aus heutiger Sichtnicht eingeschätzt werden und hängt wesentlich vonder zu diesem Zeitpunkt tatsächlichen Vermietungssituationund von den (Markt-)Bedingungen zurVeräußerung des Fondsobjekts ab. Zunächst sieht diePrognoserechnung eine langfristige Vermietung desFondsobjekts vor, die Grundlage dieses Beteiligungsangebotsist (siehe hierzu auch die Risikohinweise inTz. 3.2.9 ab Seite 29).Die Prognoserechnung beruht u. a. auf den Ansätzendes prognostizierten Investitions- und Finanzierungsplans(vgl. Tz. 6).Der Kaufpreis für das Fondsobjekt nebst den zudiesem Zeitpunkt anfallenden Erwerbsnebenkostenwurde von der Fondsgesellschaft bereits am15.01.2013 bezahlt. Er wurde zum einen durch dielangfristige Aufnahme von Fremdkapital und zumanderen durch eine Zwischenfinanzierung des nochzu platzierenden Gesellschaftskapitals der Fondsgesellschaftfinanziert (Details vgl. Tz. 6 bzw. siehein Tz. 10.3.2). Die gesamte Zwischenfinanzierungdes noch zu platzierenden Gesellschaftskapitals derFondsgesellschaft soll während der Platzierungsfristdurch laufend eingeworbene Kapitaleinlagen derAnleger schrittweise zurückgeführt werden. Solltenfür die Zwischenfinanzierung des noch nicht platziertenGesellschaftskapitals in Abweichung von denAnnahmen in der Prognoserechnung höhere Zinsenals kalkuliert bzw. Aufwendungen oberhalb des kalkulatorischenAusschüttungs- / Entnahmeanspruchsfür das noch nicht platzierte Gesellschaftskapitalentstehen, gehen diese zulasten der Liquiditätsreserve(siehe hierzu die Hinweise in Tz. 3.2.3 ab Seite <strong>25</strong>bzw. in Tz. 3.2.4 ab Seite 26).Sämtliche Aussagen in den Tz. 6 bis Tz. 9 – und damitauch in diesem Kapitel – beziehen sich ausschließlichauf die unter Tz. 1.3 bzw. in Tz. 11 beschriebeneZielgruppe.Auf die Darstellung der Umsatz- / Vorsteuer, die aufdie Mieteinnahmen und die Ausgaben erhoben wird,wurde aus Vereinfachungsgründen in der Prognoserechnungverzichtet. Die Umsatzsteuer steht derFondsgesellschaft wirtschaftlich nicht zu, sondern istan die Finanzverwaltung abzuführen. Liquiditätseffekteaus unterschiedlichen Zeitpunkten der Vereinnahmungder Umsatzsteuer und der Abführungder Umsatzsteuer wurden in der Prognoserechnungnicht dargestellt.82
Alle Beträge in der Prognoserechnung sind in Euroangegeben. Rundungsdifferenzen sind möglich.Teilweise wurden vereinfachende Darstellungenvorgenommen.Erläuterungen(1) Kapitaleinlage inklusive AgioDie Position zeigt die gesamte geplante Kapitaleinlageinklusive Agio und damit das geplante zukünftigeGesellschaftskapital der Fondsgesellschaft. In derPrognoserechnung wird vereinfachend unterstellt,dass das zu platzierende Gesellschaftskapital (Eigenkapital)der Fondsgesellschaft am 01.04.2013 zurVerfügung steht und zum gleichen Zeitpunkt in vollerHöhe ausschüttungsberechtigt ist. Tatsächlich wirddas zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung erforderlicheEigenkapital über eine Eigenkapitalzwischenfinanzierungfinanziert (Details hierzu, insbesonderezu den möglichen Auswirkungen der Zwischenfinanzierung,siehe auch in Tz. 3.2.3 ab Seite <strong>25</strong>, in Tz. 6sowie in Tz. 10.3.2).(2) FremdkapitalDie Fondsgesellschaft hat zur anteiligen Finanzierungihrer Investition, d. h. des Erwerbs des Fondsobjekts,ein langfristiges Darlehen bei einer Bankaufgenommen. Das Darlehen wurde am 15.01.2013ausgezahlt und unterliegt einer Zinsbindung zu einemZinssatz von 3,107 Prozent p. a. über zehn Jahre.In der Prognoserechnung wurde vereinfachend unterstellt,dass das Darlehen bereits zum 01.01.2013ausgezahlt wird und ab diesem Zeitpunkt Zinsenanfallen. In der Prognoserechnung wurde ab dem01.01.2023 ein Zinssatz für die dann erforderlicheAnschlussfinanzierung in Höhe von 5,5 Prozent p. a.unterstellt. Zu Details zum Darlehensvertrag sieheTz. 10.3.1, wichtige Hinweise dazu siehe Tz. 3.2.4 abSeite 26.(3) MieteinnahmenDiese Position zeigt die Mieteinnahmen, die dieFondsgesellschaft aus der Vermietung des Hotelgebäudesan Motel One prognosegemäß generiert.Details des Mietvertrags sind in Tz. 5.2 und Tz. 10.4.2dargestellt. Die Indexierung der Miete ist gemäßMietvertrag an die Entwicklung des Verbraucherpreisindexfür <strong>Deutschland</strong> gekoppelt. Die Mietewird um 65 Prozent des Anstiegs des Verbraucherpreisindexangepasst. In der Prognoserechnung wirddavon ausgegangen, dass der Verbraucherpreisindexjährlich mit 2,<strong>25</strong> Prozent ansteigt. Gemäß den getroffenenAnnahmen erfolgt die erste Indexierung derMiete in der Prognoserechnung zum 01.01.2014.Wichtige mit der Vermietung bzw. Nachvermietungim Zusammenhang stehende Risiken sind in Tz. 3.2.2ab Seite 23 dargestellt.(4) VeräußerungserlösDie Prognoserechnung geht exemplarisch davonaus, dass das Fondsobjekt zum Ende des Jahres 20<strong>25</strong>veräußert wird. Tatsächlich kann sich eine kürzereoder längere Haltedauer ergeben (siehe hierzu denHinweis in Tz. 3.2.9 auf Seite 29).Der prognostizierte Veräußerungserlös wurdewie folgt berechnet: Aus der prognostiziertenBruttomiete für das Jahr 2026 von 2.465.373 Euro,multipliziert mit ca. 14,43 (entspricht dem Kaufpreisfaktorbei Ankauf vermindert um 1,0) ergibt sichein prognostizierter Bruttoveräußerungserlös von35.578.270 Euro. Nach Abzug von 177.891 Euro fürunterstellte Verkaufsnebenkosten, z. B. für AnwaltsundBeratungs kosten (entspricht 0,5 Prozent desprognostizierten Bruttoveräußerungserlöses, die imRahmen des Geschäftsbesorgungsvertrags vereinbartsind), 177.891 Euro als Abwicklungsgebühr für die<strong>Real</strong> I.S. (0,5 Prozent des prognostizierten Bruttoveräußerungserlöses)und des Anteils der <strong>Bayernfonds</strong>Immobiliengesellschaft mbH am Vermögen derFondsgesellschaft ergibt sich ein prognostizierterVeräußerungserlös von 34.042.996 Euro.(5) Zinseinnahmen vor AbgeltungsteuerIn dieser Position sind die aus der Anlage der Liquiditätsreserveerwirtschafteten projizierten Zinsen dargestellt.Es wurde ein Anlagezinssatz von 1,00 Prozentp. a. für das Jahr 2013, 1,<strong>25</strong> Prozent p. a. für dieJahre 2014 und 2015 sowie 1,50 Prozent p. a. ab 2016angesetzt. Die Liquiditätsreserve schließt die Beträgefür Ausschüttungen / Entnahmen ein, solange diesenoch nicht an die Anleger gezahlt wurden. Die Zinsenwurden vor Abzug der Abgeltungsteuer kalkuliert.Die im Prognosezeitraum tatsächlich erwirtschaftetenZinserträge können von den prognostiziertenWerten abweichen, was im Fall geringerer Einnahmenaus Zinserträgen gegenüber der Prognoserechnungzu einer Verringerung der freien Liquiditätder Fondsgesellschaft führen kann. Im Fall höhererEinnahmen aus Zinserträgen würde die verfügbareLiquidität der Fondsgesellschaft ansteigen.83
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Inhaltsverzeichnis1. Angebotsüberb
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1AngebotsüberblickBlick auf den St
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1. AngebotsüberblickDer nachfolgen
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1.2 Beteiligungsangebot (Vermögens
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Die Zimmer sind entsprechend dem Mo
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14Ansicht Motel One, Steindamm 102
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1.14 Weitere AngabenProvisionen, Ve
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2AnbieterHotelrezeption im Motel On
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nachteilig beeinträchtigt werden b
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Entsprechende Risiken könnten vor
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nostizierten Investitions- und Fina
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angebote abzulehnen. Durch die Verg
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11. Steuerliche Grundlagen11.1 Vorb
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spielsweise eine Fremdfinanzierung,
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Bei prognosegemäßem Verlauf der I
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11.4 Besteuerung in der Nutzungspha
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etrachtet. Dem Anleger wird daher g
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12. Vertragspartner und personelleV
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aufgeführten Fondsmodelle waren zu
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12.9 Steuerberater der Fondsgesells
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Gesellschafter Auszahlungen vorzune
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d) er durch Gesellschafterbeschluss
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und Pflichten des Treuhänders aus
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zw. zum Beginn des 01.01. eines Jah
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16.2.9 Die Gründungsgesellschafter
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Real I.S. AGGesellschaft fürImmobi