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Forschung im HLRN-Verbund 2011

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83Abbildung 1: Momentaufnahme einer turbulenten Strömung mit Kumulus Wolken, die mit LES s<strong>im</strong>uliert wurde.Partikel, die in der Strömung freigesetzt werden, machen die turbulenten Bewegungen sichtbar. DieFarbe der Partikel zeigt ihren Auftrieb an, wobei rot für positiven und blau für negativen Auftrieb steht.Große Partikel bewegen sich schnell und kleine langsam. Kumuluswolken sind weiß eingefärbt undbilden sich dort, wo der Auftrieb besonders hoch ist.me dieser Gleichungen miteinander verglichen, umzu best<strong>im</strong>men, welche Terme, und damit natürlichauch physikalischen Prozesse, das zeitliche Verhaltender Momente best<strong>im</strong>men. Daraus ergibtsich schließlich, welche Prozesse in der Parametrisierungberücksichtig werden sollten. Außerdemermöglicht die Bilanzanalyse die generelle Eignungvon bereits verwendeten Parametrisierungenzu überprüfen und auf deren Grundlage weiteroderauch neu zu entwickeln. Insbesondere wurdeder Einfluss von flacher Bewölkung (Kumulus,Stratokumulus) auf die Bilanzen bisher noch nichtsystematisch untersucht. Da vor allem Stratokumulusbewölkungwichtig für den Strahlungshaushaltder Erde ist, ist eine gute Berücksichtigung dieserProzesse in den Turbulenzparametrisierungen derWetter- und Kl<strong>im</strong>amodelle notwendig. Daher werden<strong>im</strong> Rahmen dieses Projektes insbesondere Bilanzenfür bewölkte Grenzschichten, wie in der Abbildungdargestellt, untersucht. Die Abbildung zeigteine Momentaufnahme der turbulenten Strömungin einer Grenzschicht mit Kumuluswolken.Um die Bilanzen nun mit höchst möglicher Genauigkeitzu best<strong>im</strong>men, wird unser LES-ModellPALM mit kleinen Gitterweiten von einigen Meternbetrieben. Solche S<strong>im</strong>ulationen sind sehr aufwendigund erfordern die Verwendung von mehrerentausend Prozessoren, wie sie am <strong>HLRN</strong> zurVerfügung gestellt werden.Mehr zum Thema1. Raasch, S. und M. Schröter, 2001: A largeeddys<strong>im</strong>ulation model performing on massivelyparallel computers. Meteorol. Z., 10, 363-372.doi:10.1127/0941-2948/2001/0010-03632. http://palm.muk.uni-hannover.deFörderungExtramurale <strong>Forschung</strong> des Deutschen Wetterdienstes(DWD). Das Projekt wird am <strong>HLRN</strong> mitbis zu 7680 parallel genutzten CPU-Kernen unterstützt.Geowissenschaften

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