<strong>Modulhandbuch</strong> LehrerbildungModulbeschreibungen des <strong>Profil</strong>s <strong>Lehramt</strong>- nutzen die pädagogischen und politische Chancen eines produktiven Umgangs mit Verschiedenheitund können diese vermitteln (Kompetenzen II, III),- wenden didaktische Strategien und Methoden an, um in verschiedenen pädagogischen Settings mit Heterogenitätangemessen umzugehen (Kompetenzen II, III),- entwickeln die Bereitschaft zur Selbstreflexion und Evaluation des eigenen beruflichen Handelns (KompetenzenIV, V).8 PrüfungsleistungenModulprüfung9 LiteraturempfehlungenKlausur (benotet)AUERNHEIMER, G.: Einführung in die interkulturelle Erziehung. Darmstadt 2003BURBACH, CHR./SCHLOTTAU, H. (Hg.): Abenteuer Fairness. Ein Arbeitsbuch zum Gendertraining. Göttingen20<strong>01</strong>FRITSCHE, B./HARTMANN, J./SCHMIDT, A./TERVOOREN, A.(Hg.): Dekonstruktive Pädagogik. ErziehungswissenschaftlicheDebatten unter poststrukturalistischen Perspektiven. Opladen 20<strong>01</strong>HARTMANN, JUTTA (Hg.): Grenzverwischungen. Vielfältige Lebensweisen im Gender-, Sexualitäts- und Generationendiskurs.Innsbruck 2004KOALL, I./BRUCHHAGEN, V., HÖHER, F. (Hg.): Vielfalt statt Lei(d)tkultur. Managing gender & diversity. Münster,Hamburg, London 2002LAMP, F.: Soziale Arbeit zwischen Umverteilung und Anerkennung. Bielefeld 2007LANGMAACK, B./BRAUNE-KRICKAU, M.: Wie die Gruppe laufen lernt. Göttingen 2002LANGMAACK, B.: Themenzentrierte Interaktion – Themen rund ums Dreieck. Göttingen 2004LÖHMER, C./STANDHARDT, R.:(1098): TZI als pädagogisch-therapeutisches System. StuttgartMECHERIL, P.: Einführung in die Migrationspädagogik. Weinheim 2002NICK, P.: Ohne Angst verschieden sein. Differenzerfahrungen und Identitätskonstruktionen in der multikulturellenGesellschaft. Frankfurt/Main 2002PRENGEL, A. Pädagogik der Vielfalt. Verschiedenheit und Gleichberechtigung in Interkultureller, Feministischerund Integrativer Pädagogik. Opladen 1995SIELERT, U./JAENEKE, K.: Pädagogik der Vielfalt – Ein Praxishandbuch. Weinheim 2008WAHL, K. u.a. : Fremdenfeindlichkeit. Auf den Spuren extremer Emotionen. Opladen 20<strong>01</strong>19
<strong>Modulhandbuch</strong> LehrerbildungModulbeschreibungen des <strong>Profil</strong>s <strong>Lehramt</strong>PHF-paed-LL1-MP1L1 Modulverantwortliche(r)Prof. Dr. Heidrun AllertLehren und Lernen 1: Lehren und Lernen mit Medien2 Studiengang Status2-Fächer-Bachelor <strong>Profil</strong> <strong>Lehramt</strong> (30 LP)3 Zugangsvoraussetzungen Turnus20Wahlpflicht im Modul Pädagogik- jährlich, im Sommersemester4 Semesterlage Dauer LP / Workload2. Semester 1 Semester 5 LP / 150 Stunden5 Lehrveranstaltung(en) mit LP, Präsenzzeit, Gruppengröße und StatusVorlesung: Lehren und Lernen mit MedienSeminar: Vertiefungsseminar zur Vorlesung6 Lehrinhalte2 LP, 2 SWS, 120 Personen, Pflicht3 LP, 2 SWS, 30 Personen, PflichtDas Modul bietet eine grundlegende Einführung in die Thematik Medien in der Bildung, im Besonderen indie Themen Mediensozialisation, Medienkompetenz und mediale bzw. technologiegestützte Lernumgebungen(engl. Technology Enhanced Learning). Im Mittelpunkt stehen Bedingungen, Begründungen undPositionen medienpädagogischen Handelns, der Förderung von Medienkompetenz und der Gestaltungvon Szenarien des individuellen und kollaborativen Lernens mit Medien. Studierende gewinnen einen fundiertenÜberblick über sozialwissenschaftliche Theorien und Modelle zur Medienwirkung und Mediennutzungsowie über ausgewählte medienwissenschaftliche Theorien bzw. Zeichentheorien.Lernförderliche Potentiale digitaler und audiovisueller Medien und Befunde zum Lernen mit digitalen Medienwerden dargestellt und argumentiert. Im Vordergrund der Betrachtung stehen Potentiale der Medienin Bezug auf die Förderung produktiven Lernens, Kreativität, Selbst-, Sozial- und Sachauseinandersetzungsowie die funktionale und produktive Selbständigkeit von Menschen in allen Lebensphasen. Einbezogenwerden schulische und außerschulische Umgebungen. Beispielhaft werden medienphilosophischeund -ethische Überlegungen zur Diskussion gestellt.7 LernzieleDie Studierenden erlangen ein grundlegendes Verständnis der Bedingungen der Sozialisation, des Lernensund der Partizipation im Kontext medialer und sozialer Wandlungsprozesse. Sie können Medien, derenWirkung und Nutzen für die Entwicklung des Einzelnen aus verschiedenen theoretischen Perspektivenreflektieren. Dies betrifft Szenarien formalen und informellen Lernens, der Wissensaneignung, Wissenskommunikationund Wissensgenerierung bzw. der Bildung (funktionale Medienpädagogik, Mediendidaktik)sowie Szenarien zum Erwerb von Medienkompetenz im engeren Sinne (kritisch-reflexive Medienpädagogik).Sie können Herausforderungen und Bedingungen des Lernens und der Entwicklung in offenen undgeschlossenen Medienumgebungen erkennen und bewerten.Die Studierenden- kennen die Systematik und Geschichte der Medienpädagogik und können Ziele, Methoden, Positionen,Strömungen und Argumentationen der Medienpädagogik identifizieren und beurteilen.(Kompetenzen #,#,..),- kennen ausgewählte Positionen der Medienphilosophie, Medienwissenschaft und Zeichentheorie undkönnen mit Hilfe medienethischer, medienphilosophischer und empirisch gestützter Argumentation aktuelleMedienentwicklungen und Medienereignisse in Hinblick auf ihre medienpädagogische Bedeutungbeurteilen (Kompetenzen #, #, …),- kennen Theorieansätze und Hypothesen der Medienwirkungs- und Mediennutzungsforschung und könnenMediensozialisation und Medienalltag von Kindern und Jugendlichen im Kontext der Bewältigungvon Entwicklungsaufgaben betrachten (Kompetenzen …),- kennen <strong>das</strong> Konzept der Medienkompetenz als bildungstheoretisches Konzept (Kompetenzen …)- kennen grundlegende Prinzipien der Gestaltung und Evaluation von Umgebungen und Szenarien derPartizipation, der Kommunikation und des Lernens in denen Medien und Technologien eine Rolle spielenund können diese theoretisch fundieren (Kompetenzen (…)- können die Bedeutung und Wirkweise elementarer Symbolformen in Lernsettings erkennen und erklären(Kompetenzen …).8 Prüfungsleistungen