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Generation Vielfalt. - Universität Kassel

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102 Region und regionale Mobilität<br />

• „Mobil zum Studium“: Absolventinnen und Absolventen, die mobil zum<br />

Studium sind, also aus einer anderen Region kommen aber anschließend<br />

eine Beschäftigung in der Hochschulregion aufnehmen.<br />

• „Mobil zum Beruf“: Absolventinnen und Absolventen, die erst nach dem<br />

Studium mobil werden, also aus der Hochschulregion kommen aber eine<br />

Beschäftigung in einer anderen Region aufnehmen.<br />

• „Wanderer“: Absolventinnen und Absolventen, die weder aus der Hochschulregion<br />

kommen, noch dort bleiben.<br />

7.2 Regionale Daten<br />

Neben den Angaben der Absolventinnen und Absolventen werden auch regionale<br />

Kennzahlen in die Daten der Absolventenbefragung integriert. Die folgenden<br />

Auswertungen berücksichtigen siedlungsstrukturelle Charakteristika. Diese beruhen<br />

auf den Daten und der Typisierung des Bundesamtes für Bauwesen und<br />

Raumordnung (BBR). Die siedlungsstrukturellen Regionstypen des BBR enthalten<br />

Informationen zur Bevölkerungsdichte, Siedlungsgröße und zentralörtlichen<br />

Funktionen. Das BBR unterteilt die Regionen in drei Grundtypen: „Agglomerationsräume“,<br />

„Verstädterte Räume“ und „Ländliche Räume“. Für KOAB wurde<br />

diese Typisierung zusätzlich um die Kategorie „Metropolen in Agglomerationsräume“<br />

erweitert. Dabei handelt es sich um Städte mit mehr als 600.000 Einwohnern,<br />

die im Regionstyp „Agglomerationsräume“ liegen: Berlin, Hamburg,<br />

Frankfurt a.M., Köln und München. Die zusätzliche Differenzierung innerhalb der<br />

Agglomerationsräume erscheint deshalb sinnvoll, da Metropolen mit herausragender<br />

Größe durch ihre funktionelle Differenzierung einen besonderen Stellenwert<br />

als Arbeitsmarkt für Akademikerinnen und Akademiker haben. Dadurch<br />

ergeben sich die vier Grundtypen:<br />

1. Metropolen in Agglomerationsräumen,<br />

2. Agglomerationsräume,<br />

3. Verstädterte Räume,<br />

4. Ländliche Räume.<br />

Die Hochschulen, die am Projekt KOAB beteiligt sind, verteilen sich wie folgt<br />

über die vier Regionstypen: acht Hochschulen liegen in Metropolen in Agglomerationsräumen,<br />

15 Hochschulen in Agglomerationsräumen, 23 Hochschulen in<br />

verstädterten Räumen und zwei Hochschulen im ländlichen Raum.<br />

7.3 Herkunftsregion, Verbleibsregion und Wanderungssaldo<br />

Mit der Herkunftsregion der Absolventinnen und Absolventen ist die Darstellung<br />

des Einzugsbereichs der einzelnen Hochschulen möglich. Durch die Erfassung des

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