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Generation Vielfalt. - Universität Kassel

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Das Kooperationsprojekt Absolventenforschung 17<br />

Phasen der Implementation der Absolventenstudien durch das Projektteam von<br />

INCHER-<strong>Kassel</strong> beraten und unterstützt. Dieser Ansatz gewährleistete sowohl die<br />

Vergleichbarkeit der Vorgehensweisen innerhalb des Forschungsprojekts als auch<br />

die Entwicklung effizienter Lösungen für praktische Fragen der Durchführung der<br />

Studien (u. a. Adressenbeschaffung und -aktualisierung; Sicherung einer hohen Beteiligung)<br />

sowie die Anwendung anerkannter Qualitätsstandards. Die Beratung erstreckte<br />

sich auch auf die Auswertung der Daten, die Berichterstellung und die Interpretation<br />

der Ergebnisse.<br />

Operationalisiert wurde die wissenschaftliche Begleitung primär durch Workshops,<br />

die zentral und regional in regelmäßigen Abständen jeweils zu Beginn einer<br />

Projektphase stattfanden. Zwischen den Workshops wurden die Hochschulen per E-<br />

Mail über aktuelle Entwicklungen informiert bzw. erhielten relevante Informationen<br />

und Materialien und die Mitarbeiter des INCHER-<strong>Kassel</strong> berieten individuell.<br />

Aufgabenteilung zwischen den Hochschulen und INCHER-<strong>Kassel</strong><br />

Zusätzlich zu den oben beschriebenen Aufgaben gab es Leistungen, die<br />

vereinzelt Hochschulen selbst durchführten, die aber in der Regel zur Sicherung der<br />

Vergleichbarkeit und der Qualität vom INCHER-<strong>Kassel</strong> als Dienstleistung angeboten<br />

wurden. Dazu gehören z.B. die Erstellung der Druckvorlage des Papierfragebogens,<br />

die technische Umsetzung des Onlinefragebogens sowie die Datenerfassung<br />

und Plausibilisierung. Zudem hat das INCHER-<strong>Kassel</strong> durch seine Erfahrung in empirischen<br />

Studien die notwendige Ausstattung und Expertise, um die Aufgaben auch<br />

in großer Mengenanzahl zu bewältigen. Eine allgemeine Übersicht der Aufgabenverteilung<br />

ist in Tabelle 2.2 zu finden.<br />

Gemeinsamer Kernfragebogen<br />

Ein wesentlicher Synergieeffekt der Kooperation war die Nutzung eines gemeinsamen<br />

Kernfragebogens. Die Hochschulen konnten diesen Kernfragebogen direkt<br />

übernehmen, ihn durch optionale Fragen erweitern oder eigene hochschulspezifische<br />

bzw. fachbereichsspezifische Fragen entwickeln. Im Gegensatz zu den Fragebögen<br />

nationaler Studien bot dieses Vorgehen die Möglichkeit, hochschulspezifische<br />

Fragestellungen einzubeziehen. Gleichzeitig gewährleistete der Satz von Kernfragen<br />

die Nutzung der Daten für die übergeordnete wissenschaftliche Analyse sowie Vergleiche<br />

im Sinne eines Benchmarks.<br />

Dezentrale Durchführung der Absolventenstudien<br />

Obwohl die Daten zentral vom INCHER-<strong>Kassel</strong> erfasst wurden, entschied man<br />

sich für den dezentralen Versand der Fragebögen. Die Hochschulen versendeten ihre<br />

Fragebögen also selbst mit dem Logo und dem Poststempel der jeweiligen<br />

Hochschule. Die Erfahrung aus anderen Absolventenstudien zeigt, dass dieses Vorgehen,<br />

bei dem die Hochschulen individuell angepasste Fragebögen versenden, die<br />

Beteiligungsrate erhöht. Zum einen besteht eine höhere Identifikation der Absol-

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