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Komorbidität bei Pathologischem Glücksspiel - Landesstelle ...

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30.06.2009<br />

Kriterien nach ICD-10<br />

F63.0 pathologisches Spielen:<br />

• häufiges wiederholtes episodenhaftes <strong>Glücksspiel</strong>,<br />

• beherrscht die Lebensführung, führt zum Verfall der sozialen,<br />

beruflichen, materiellen und familiären Werte.<br />

• Beruf und Anstellung wird aufs Spiel gesetzt.<br />

• hohe Schulden, lügen, ungesetzliches Handeln, um an Geld zu kommen<br />

oder um die Bezahlung von Schulden zu umgehen.<br />

• ein intensiver, kaum kontrollierbarer Drang zum <strong>Glücksspiel</strong>,<br />

• gedankliche und bildliche Beschäftigung mit dem <strong>Glücksspiel</strong> und<br />

seinen Begleitumständen.<br />

• Die gedankliche Beschäftigung und die Drangzustände verstärken sich<br />

häufig in belastenden Lebenssituationen.<br />

30.06.2009<br />

Dr. Volker Premper<br />

Wenn Spielen pathologisch wird<br />

Ä Wunsch nach Verlassen der Realität und Vergessen von<br />

Problemen<br />

Ä Vermeiden negativer Emotionen<br />

Ä Kompensatorisches Ausleben von Macht- und<br />

Kontrollbedürfnissen<br />

Ä klassisch konditionierte Reize und Sensitivierung<br />

Ä Fehleinschätzungen von Wahrscheinlichkeiten und des<br />

Spielgeschehens<br />

Ä Kontrollillusion, magisches Denken<br />

Dr. Volker Premper<br />

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