Zeitschrift des Deutschen Olympischen Sportbundes und der ...

hilfe, über die Allianz von Sport und
Wirtschaft. Dabei machte er u. a. auf die
Möglichkeiten und Problematik im Sponsoring
aufmerksam, kritisierte aber auch die
mediale Sportberichterstattung, die wiederum
Folgen für die öffentliche Wahrnehmung
und Akzeptanz hat. Zudem ging
Professor Hubbert auf die Vereinnahmung
des Sports durch Politik und Sponsoren ein.
In der anschließenden von Ralf Scholt
moderierten Podiumsdiskussion sprachen
Professor Hubbert, Axel Achten (Geschäftsführer
der Deutschen Sportmarketing
GmbH), Jörg Rosskopf (Olympiateilnehmer
und Weltmeister im Tischtennis) und DOSB-
Generaldirektor Dr. Michael Vesper über die
Doping-Problematik aber auch über die
Nachwuchsförderung und die große Zahl an
Leistungssportabbrechern aufgrund von
wirtschaftlichen Bedingungen.
Nach gut zwei Stunden war das Programm
offiziell beendet und die Gäste fanden bei
einem Imbiss Zeit für Gespräche.
Heidenheim/Ostalb/Rems-Murr
"Starke Mitgliederzuwächse
bestätigen unsere Arbeit"
Die Regionalgruppe Heidenheim/Ostalb/
Rems-Murr der Deutschen Olympischen
Gesellschaft ist noch keine fünf Monate alt
- und darf schon ihren ersten Erfolg feiern.
Bei der Bundestagung wurde die Zweigstelle
Dritter in der Wilhelm-Garbe-Preis-Wertung
für die meisten neu gewonnen Mitglieder
innerhalb eines Jahres. "Natürlich spornt
uns dieser Erfolg an, wir werden uns nicht
auf den Lorbeeren ausruhen", betont Zweigstellenvorsitzender
Erich Hägele, "schließlich
haben wir mit unseren Partnern noch große
Ziele".
Zum Beispiel eine Jugend-Olympiade, die im
Jahr 2009 im Sommer stattfinden wird - die
DOG in Frankfurt als Dachorganisation, der
Deutsche Olympische Sportbund und die
Sportregion Stuttgart haben bereits ihre
Unterstützung zugesagt. Und wenn dieser
Tage die Fachverbände ihre Zielsetzungen
abgegeben haben, macht sich die DOG
Heidenheim/Ostalb/Rems-Murr sofort an
das Gesamtkonzept.
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Außerdem führt die Zweigstelle zur Förderung
des Fairplay-Gedanken mit ihrem
Kooperationspartner, der Polizeidirektion
Waiblingen, sowie der weiteren Unterstützung
der Beamten aus Heidenheim und
Aalen das Präventionsprojekt "Sport überwindet
Grenzen" durch. Im Vorfeld der
Fußball-Europameisterschaft 2008 wird
dazu ein Turnier für Schüler der aktuellen
Klassenstufen 6 und 7 ausgetragen, bei dem
in jeder Mannschaft Schüler aus mindestens
drei Nationen sowie wenigstens eine Spielerin
auflaufen müssen. Mit dem Projekt
sollen Teamfähigkeit und soziale Integration
gefördert, Vorurteile abgebaut, Jugendliche
für Themen wie Sucht und Gewalt sensibilisiert
und zur Vereinsarbeit motiviert werden.
Und natürlich geht es auch um die Förderung
des olympischen Gedankens.
Für eine weitere Aktion haben die Kooperationspartner
Kreissparkasse und AOK der
Landkreise Heidenheim, Ostalb und Rems-
Murr den mit insgesamt 8.000 Euro dotierten
"Fairplay-Preis" ausgeschrieben. Ausgezeichnet
werden ganz besondere faire
Gesten im Zeitraum zwischen 1. Juli 2007
und 30. Juni 2008.
Anerkennung gibt es auch für freiwilliges
Engagement im Kinder- und Jugendbereich:
Die Württembergische Sportjugend hat am
1. Juli 2007 mit "Vorbilder 2007" die dritte
Auflage ihres Ehrenamt-Wettbewerbs
gestartet. Bis Ende des Jahres werden die
vorbildlichsten Mitarbeiter in den Jugendabteilungen
aller Sportvereine Baden-
Württembergs gesucht. Auf die Sieger
warten die Trophäe Victor sowie Preise im
Gesamtwert von 10.000 Euro. Die DOG-
Regionalgruppe vergibt dank finanzieller
Unterstützung der Firma Peter Hahn im
Rahmen des Wettbewerbs zusätzlich einen
DOG-Sonderpreis. Das heißt, engagierte
Ehrenamtliche aus dieser Region haben
gleich mehrfach die Chance, zu den Gewinnern
zu gehören.
Finanziell mit 10.000 Euro gefördert von
Kooperationspartner EnBW Baden-Württemberg
startete am 1. Dezember das
Gemeinschaftsprojekt "Kinderturnen im
Sportverein" der DOG mit den Turngauen
Ostwürttemberg und Rems-Murr-Kreis und
mit Unterstützung durch den Schwäbischen
Turnerbund. Das Ziel sind ganzheitliche
Konzepte zur Integration und Bindung aller
Kinder durch Kinderturnen als vielseitige
Grundlagenausbildung in Kooperation mit
Kindergärten, Grundschulen und Vereinen.
Die Ausschreibung gibt es im Internet unter
www.tgow.de und www.turngau-remsmurr.de.
Unter der Federführung der Stadt Fellbach,
deren Oberbürgermeister Christoph Palm,
selbst aktiver Sportler und 2. Vorsitzender
der DOG Heidenheim, Ostalb und Rems-
Murr ist, wird an einem regionalen "Kinder
bewegen"-Projekt gearbeitet. Mitte Januar
2008 werden Vertreter der Kommunen der
Region gemeinsam über dieses Thema
diskutieren.
Heilbronn-Unterland-Hohenlohe
Trauer um Dr. Werner Sauer
Die DOG Heilbronn-Unterland-Hohenlohe
trauert um ihren ehemaliger Vorsitzenden
und Ehrenmitglied Dr. med. Werner Sauer,
der kurz vor seinem 82. Geburtstag verstarb.
Dr. Sauer führte von 1985 bis 1990 die
DOG-Kreisgruppe und war anschließend als
Beisitzer tätig. Seit langem zählte er zu den
verdienten Verantwortlichen der Unterländer
Sportregion. Über zwei Jahrzehnte stand
er an der Spitze des Stadtverbandes für
Sport und trug als Mitglied des Sportausschusses
der Stadt Heilbronn wesentlich
dazu bei, dass eine ausgewogene Förderung
der Sportvereine durch die Kommune
praktiziert wurde.
Seit frühester Jugend hatte sich Dr. Werner
Sauer dem Fechtsport verschrieben. Er