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100 Jahre Jütro

Eine Firmen- und Familiengeschichte 1911 bis 2011

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1911 bis 2011

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Die zweite Generation – Meine Eltern Fritz und Hildegard Meyer<br />

Fritz Meyer<br />

während seiner<br />

Ausbildung im<br />

Labor<br />

Entsteinmaschinen für die unterschiedlichsten<br />

Fruchtgrößen. Diese Maschinen<br />

wurden entsprechend des Saisonablaufes<br />

aufgestellt und nach Saisonende<br />

wieder in einen Maschinenschuppen verbracht.<br />

An den Seitenwänden der Halle<br />

standen sechs kupferne Blanchierkessel<br />

mit entsprechender Seilzugbeschickung<br />

und den notwendigen Kühlbecken. Im<br />

hinteren Teil waren die beiden Fülllinien,<br />

bestehend aus zwei Füllplatten und den<br />

Dosenverschließmaschinen angeordnet.<br />

Hier standen auch die doppelwandigen<br />

Kupferkessel für die Herstellung des<br />

Aufgusses.<br />

Die Dosen kamen vom so genannten<br />

Dosenboden über Dosenrinnen zu den<br />

Füllplatten. Der Antrieb sämtlicher Maschinen<br />

erfolgte über Transmissionen, die<br />

mit Elektromotoren arbeiteten. Am Ende<br />

dieser Halle arbeitete eine Batterie von<br />

drei stehenden Autoklaven mit zwei Kühlbehältern,<br />

in denen die Sterilisation und<br />

Pasteurisation der Konserven erfolgte.<br />

Eingestapelt in große Rundkäfige wurden<br />

die Konserven mit Hilfe fahrbarer Untergestelle<br />

zu den Autoklaven transportiert<br />

und dort von einem elektrisch betriebenen<br />

Seilzug in die Autoklaven befördert.<br />

Wuchtige Spindelschrauben verschlossen<br />

das Gerät und der Kochprozess<br />

begann. Im Anschluss daran kamen die<br />

Dosen, die sich noch immer in den Rundkäfigen<br />

befanden, zum Nachkühlen in<br />

Kühlbehälter. Schließlich wurden sie mit<br />

einem Fahrstuhl in das über der Fabrikation<br />

befindliche Lager transportiert, dort<br />

aus den Käfigen entnommen und aufgestapelt.<br />

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