100 Jahre Jütro
Eine Firmen- und Familiengeschichte 1911 bis 2011
Eine Firmen- und Familiengeschichte
1911 bis 2011
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Die dritte Generation – Bernd-Richard und Angelika Meyer<br />
Neue Maschinen,<br />
neue Herausforderungen<br />
Blick ins Konservenlager<br />
am<br />
alten Standort<br />
Vorstadt Neumarkt<br />
im Jahr<br />
1985<br />
Fabrikgebäude<br />
mit neuem<br />
Anstrich 1990<br />
der verpflichtet war, sämtliche Produkte<br />
bei den Erzeugern abzunehmen. Konserven<br />
für den Export allerdings mussten wir<br />
selbst einlagern, bis die Verhandlungen<br />
abgeschlossen waren und unsere Dosen<br />
ins Ausland transportiert wurden. Noch<br />
1985/86 war dafür eine neue Lagerhalle<br />
von ca. 900 Quadratmetern gebaut<br />
worden. Auch ein 10 Meter langer Anbau<br />
an das Fabrikgebäude war notwendig<br />
geworden.<br />
Die alten Fabrikgebäude, die mein Großvater<br />
hatte errichten lassen, waren inzwischen<br />
unansehnlich geworden, hätten frischen<br />
Putz und frische Farbe gebraucht.<br />
Am Finanziellen mangelte es nicht, doch<br />
die Baukapazitäten des Kreises reichten<br />
dafür in all den <strong>Jahre</strong>n nicht aus. Erst<br />
zu Beginn der 1990er <strong>Jahre</strong>, als private<br />
Baufirmen ihre Leistungen anzubieten<br />
begannen, erhielten die Gebäude einen<br />
neuen pastellfarbenen Anstrich.<br />
Besonders in den 1980er <strong>Jahre</strong>n konnte<br />
eine Reihe hochmoderner Anlagen<br />
aus dem westlichen Ausland in Betrieb<br />
genommen werden, die mein technikbegeistertes<br />
Herz so manches Mal höher<br />
schlagen ließen. Natürlich lief nicht immer<br />
alles glatt, aber gerade diese Herausforderungen<br />
machten die Arbeit spannend,<br />
wenn sie auch nicht immer gelöst<br />
werden konnten. Beispielsweise wollte<br />
die erwähnte französische Spargelschälmaschine,<br />
in die wir große Hoffnungen<br />
gesetzt hatten, in keiner Weise mit dem<br />
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