100 Jahre Jütro

Die vierte Generation tritt an – Michael und Andrea Meyer
Fertiggerichte
für die Mikrowelle
Im Jahr 2004 realisierte das Unternehmen
Jütro Tiefkühlkost wohl die mutigste,
wie sich im Verlauf der folgenden Jahre
herausstellte, innovativste und dadurch
auch erfolgreichste Investition. Hochwertige
Fertiggerichte in Menüschalen für
die ausschließliche Zubereitung in der
Mikrowelle verlassen seit diesem Jahr
die moderne Fertigungslinie der Jütro
Tiefkühlkost. Das von einem Schweizer
Unternehmen patentierte Garsystem
bedient sich eines Dream-Steam-Dampfgarventils,
welches an der Oberfolie
der Menüschale eingeschweißt ist. Die
Exklusivität der Verwendung und Vermarktung
dieses Ventils haben wir uns für
den deutschen Markt gesichert. Seitdem
kreierte unsere Produktentwicklung zahlreiche
wohlschmeckende Fertiggerichte,
die die Verbraucher nicht nur im Hinblick
auf die Qualität, sondern auch in Bezug
auf das Preis-Leistungs-Verhältnis nachhaltig
zu überzeugen vermögen.
2005 wurde der Neubau des dritten
Tiefkühllagers als reines Fertigwarenlager
konzipiert und mit einer Kapazität von
insgesamt 6.000 Europalettenstellplätzen
realisiert. Daneben verfügt das Unternehmen
über eine Lagerkapazität von 7.000
Palettenstellplätzen im Rohstoffbereich,
was eine Summe von über 13.000 Palettenplätzen
ergibt.
Die Installation einer Anlage zur Frostung
von Saucen-Petties im Jahr 2008 schuf
nun alle verfahrenstechnischen Voraussetzungen
für einen weiteren Ausbau der
Position im Bereich der Fertiggerichte.
Vor allem für die Herstellung der beliebten
Pasta-Gerichte war diese Anlage
von enormer Bedeutung. Doch auch hier
erschöpften sich die räumlichen Kapazitäten
im Verlauf der folgenden Jahre.
Anfang 2009 begannen die Konzeptionen
für ein viertes und jetzt vollautomatisches
Kühlhaus. Unterbrochen wurden diese
intensiven und bereits sehr weit fortgeschrittenen
Planungen durch ein einschneidendes
Ereignis im Sommer 2009.
84