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100 Jahre Jütro

Eine Firmen- und Familiengeschichte 1911 bis 2011

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1911 bis 2011

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Die zweite Generation – Meine Eltern Fritz und Hildegard Meyer<br />

ßen konnte, brauchte es ein paar Anläufe.<br />

Das erste Glas flog wie ein Torpedo<br />

durch die Fabrik, weil die Drehzahl nicht<br />

reduziert worden war. Doch nach diesen<br />

anfänglichen Schwierigkeiten kam die<br />

Produktion von Kirsch-, Pflaumen- und<br />

Erdbeerkonserven recht schnell wieder<br />

in Gang. Auch grüne Bohnen wurden<br />

verarbeitet. Zum Entspitzen gab man<br />

sie in Jüterbog an Heimarbeiterinnen.<br />

Beim Entkelchen von Erdbeeren, beim<br />

Kirschenentstielen, beim Entsteinen von<br />

Pfirsichen und bei anderen Arbeiten mehr<br />

halfen die alten Leutchen aus dem benachbarten<br />

Schuricht-Stift, die sich damit<br />

ihre karge Rente aufbesserten. Unsere<br />

Arbeiter verdienten damals zwischen 50<br />

und 60 Pfennigen pro Stunde.<br />

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