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100 Jahre Jütro

Eine Firmen- und Familiengeschichte 1911 bis 2011

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1911 bis 2011

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Die vierte Generation tritt an – Michael und Andrea Meyer<br />

Glück im Unglück<br />

In den frühen Abendstunden des 27. Juni<br />

2009 löste ein Schwelbrand in einer<br />

elektrischen Unterverteilung innerhalb<br />

der Produktaufgabe in der Fertigungshalle<br />

einen Schaden in Millionenhöhe aus.<br />

Das Unternehmen hatte jedoch Glück im<br />

Unglück. Zwar entzündeten sich einige<br />

Decken- und Wandpaneele im unmittelbaren<br />

Bereich des Brandherdes. Menschen,<br />

Maschinen und Anlagen fielen<br />

den Flammen jedoch nicht zum Opfer.<br />

Nun zahlte es sich aus, dass wir in den<br />

vergangenen <strong>Jahre</strong>n dem aktiven Brandschutz<br />

eine so hohe Bedeutung zugemessen<br />

hatten. Da der Betrieb in drei<br />

Komplexe als Brandabschnitte unterteilt<br />

war, gelang es, ein Übergreifen des Feuers<br />

auf andere Betriebseinrichtungen zu<br />

vermeiden. Die Tiefkühlhäuser konnten<br />

schon wenige Stunden nach der erfolgreichen<br />

Brandbekämpfung wieder in<br />

Betrieb gesetzt werden.<br />

In der Produktion stand man jedoch<br />

vor einem großen „Scherbenhaufen“.<br />

Experten und Gutachter meinten, dass<br />

erst innerhalb eines Zeitraumes von vier<br />

Monaten wieder mit der Aufnahme der<br />

Fertigung zu rechnen sei. Die Notwendigkeit,<br />

weiterhin die Handelsketten mit den<br />

vertraglich bei <strong>Jütro</strong> gebundenen Tiefkühlprodukten<br />

zu versorgen, erhöhte den<br />

Druck bei der Beseitigung des Brandschadens.<br />

Die Produktionshalle wurde in Sanierungsabschnitte<br />

unterteilt und diese mit<br />

entsprechenden Prioritäten der Wiederinbetriebnahme<br />

belegt. Bereits nach 18<br />

Tagen begann die Produktion von Faltschachteln,<br />

die von Menüschalen lief<br />

nach 21 Tagen wieder an, und selbst die<br />

Schlauchbeutelproduktion konnte schon<br />

24 Tage nach der Brandkatastrophe<br />

wieder aufgenommen werden. Sämtliche<br />

Brandschäden waren Ende September<br />

2009 beseitigt und damit alle Expertenmeinungen<br />

Lügen gestraft.<br />

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