Programmheft der Volkshochschule Chemnitz für das Herbst-/Wintersemester 2016/2017

Volkshochschule
Chemnitz
Wege zum achtsamen Umgang mit
sich selbst
Schon in der Antike haben die Menschen
die Bedeutung der „Sorge um sich“
erkannt und schließlich zur Lebenskunst
erhoben. Heute vergessen wir dagegen
häufig, auf uns zu achten. Wir richten
uns zu sehr nach den Erwartungen und
Urteilen anderer. Die Erfahrung zeigt sogar,
dass wir niemanden so schlecht behandeln
wie uns selbst. Unzufriedenheit
und Erschöpfung sind nicht selten die
Folge dieser Haltung. Dieser Kurs bietet
die Möglichkeit, sich selbst zu erkunden
und die Art und Weise des Umgangs
mit sich besser kennenzulernen. Mit
verschiedenen Übungen regt der Kurs
schließlich dazu an, mitfühlender und
achtsamer mit sich selbst umzugehen.
Gesundheit
Entspannung und
Wohlbefinden
Ärger auf den Magen, einem weiteren
bricht vor Kummer das Herz oder geht
vor Wut die Galle über. Vielleicht raten
wir dem einen, sich nicht in seinen Ärger
oder seine Wut hineinzusteigern, dem
anderen, seine Trauer nicht zu unterdrücken.
Der Vortrag spürt solchen Zusammenhängen
nach und regt dazu an, sich
mit den eigenen Mustern des Zusammenspiels
von Körper, Gedanken und
Gefühlen auseinanderzusetzen.
W1634515
Kerstin Mahlendorff
1 Veranst., 3 UE, max. 10 Teilnehmer/-innen
Montag, 24.10.16, 17:00 – 19:30 Uhr
TIETZ, Kursraum 4.19
EUR 9,50
W1634513
Prof. Dr. Heike Kämpf
1 Veranst., 6 UE, max. 10 Teilnehmer/-innen
Samstag, 08.10.16, 09:15 – 14:15 Uhr
TIETZ, Kursraum 4.20
EUR 29,40
Wie Gedanken und Gefühle den Körper
beeinflussen können
Unser Körper, unsere Gefühle und
unsere Gedanken beeinflussen sich gegenseitig.
Langandauernde psychische
Belastungen und die damit einhergehenden
Gedanken und Gefühle können sich
daher auch in körperlichen Symptomen
äußern, ohne dass es dazu körperlich
feststellbare Ursachen gibt. In unserer
Alltagssprache drücken wir diese Zusammenhänge
oft aus, ohne viel darüber
nachzudenken: Da ist einer vor Angst
wie gelähmt, einem anderen schlägt der
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Lebensorientierung, Lebenssinn und
psychische Gesundheit
Der Vortrag geht dem Zusammenhang
zwischen Sinnwahrnehmung und
psychischer Gesundheit nach. In den
letzten Jahren hat die Psychologie nicht
nur untersucht, warum Menschen krank
werden, sondern auch die Frage gestellt,
warum und wie Menschen psychisch
gesund bleiben, obwohl sie belastenden
Lebensereignissen ausgesetzt waren.
Als Stichworte sind „Salutogenese“ und
„Resilienzforschung“ zu nennen. Dabei
hat sich gezeigt, dass die Orientierung
auf ein sinnerfülltes Leben und die Fähigkeit,
Sinn im Leben zu finden, wichtige
Faktoren psychischer Gesundheit sind.
Im Zusammenhang mit diesen Untersuchungen
werden die Forschungen des
Psychotherapeuten Viktor Frankl wiederentdeckt,
der Wege zur Sinnfindung und
Sinnwahrnehmung aufgezeigt hat.