COMPACT-Magazin 02-2017
Jung, wild, patriotisch
Jung, wild, patriotisch
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Der Mann aus Schimanskis Revier<br />
_ von Martin Müller-Mertens<br />
32<br />
Rainer Wendt ist der bekannteste deutsche Ordnungshüter. Als Chef<br />
der Deutschen Polizeigewerkschaft spricht er Klartext über Nafri-<br />
Terror, Rapefugees und den Willkommens-Wahnsinn.<br />
«Wir hatten nie<br />
Geld, es gab nie<br />
eine richtige Sicherheit.»<br />
Es kann spät werden, bis Rainer Wendt nach<br />
Hause kommt. Termine, Treffen – und immer wieder<br />
Interviews: Die Tage sind lang für den Chef der Deutschen<br />
Polizeigewerkschaft (DPolG) im Beamtenbund.<br />
Er schließt die Tür seines Dienstapartments am Berliner<br />
Alexanderplatz auf. Hinter der Schwelle wartet<br />
wohl kein Heim, nur ein Bett auf Zeit. Im Kühlschrank:<br />
etwas Bier, etwas Mineralwasser.<br />
Rainer Wendt: Kein deutscher Gewerkschaftsführer<br />
ist so bekannt wie der 60-jährige Duisburger.<br />
Das Volk feiert ihn als Tabubrecher der Multikultidogmen,<br />
für die Lügenpresse ist er ein Rassist in<br />
Uniform. Über die Folgen der Merkelschen Grenzöffnung<br />
redet Wendt immer wieder Klartext. «In den<br />
Flüchtlingsunterkünften gibt es flächendeckend vorbereitete<br />
und organisierte Massenschlägereien und<br />
Kämpfe.» Nach der Festnahme eines Asylanten im<br />
Mordfall der Freiburger Studentin Maria L. verweist<br />
Wendt auf die Mitschuld der Rautenfrau. «Dieses<br />
und viele andere Opfer würde es nicht geben, wäre<br />
unser Land auf die Gefahren vorbereitet gewesen,<br />
die mit massenhafter Zuwanderung immer verbunden<br />
sind. Und während Angehörige trauern und Opfer<br />
unsägliches Leid erfahren, schweigen die Vertreter<br />
der ”Willkommenskultur”.» In der politischen<br />
Klasse erkennt er «Volksvertreter, denen das Volk<br />
nicht geheuer ist».<br />
In seinem 2016 erschienenen Buch Deutschland<br />
in Gefahr warnt Wendt: «Spätestens, wenn Verteilungskämpfe<br />
größer werden und die Leistungsfähigkeit<br />
des deutschen Steuerzahlers zurückgeht, brechen<br />
offene Unruhen und Kämpfe zwischen unterschiedlichsten<br />
Gruppierungen aus und werden kaum<br />
beherrschbar sein, jedenfalls nicht mit einer kaputtgesparten<br />
Polizei.» Auch das Merkelsche Mantra<br />
«Wir schaffen das» greift Wendt an. «Jetzt gibt uns<br />
die Regierung eine Jahrhundertaufgabe, um die wir<br />
sie nicht gebeten haben. Uns sagt man, dass wir tolerant<br />
sein müssen und weltoffen. Das müssen wir<br />
nicht.» Es ist die Gutmenschenindustrie, die den Kollaps<br />
provoziert. «Wie werden diejenigen Menschen<br />
langfristig reagieren, die einer ganz normalen Arbeit<br />
nachgehen (…), vielleicht zwei Jobs machen