COMPACT-Edition 1
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US-Botschafter John F. Tefft spricht zu frisch ausgebildeten georgischen Soldaten am 26. August 2007.<br />
Foto: US Dept. of State; Public Domain<br />
stellende Antwort: Die Krim ist kein kritisches Territorium, da hat es keinen ethnischen<br />
Konflikt gegeben, im Unterschied zum Konflikt zwischen Südossetien und Georgien. Und<br />
Russland hat längst die Grenzen der heutigen Ukraine anerkannt. Im Grunde genommen<br />
haben wir die Grenzverhandlungen abgeschlossen. Da bleiben nur Demarkationsangelegenheiten,<br />
das ist eine technische Angelegenheit. Und eine solche Frage riecht nach<br />
Provokation. Da gibt es innerhalb der Krim komplizierte Prozesse, Krimtataren, ukrainische<br />
Bevölkerung, russische Bevölkerung, also slawische Bevölkerung. Das ist aber ein<br />
internes Problem der Ukraine. Es gibt einen Vertrag über die Flotte bis 2017.<br />
Herr Ministerpräsident, ein weiterer Außenminister hat Sorgen geäußert,<br />
in diesem Fall der britische Außenminister [David] Milliband. Er hat vor einem<br />
neuen – ich benutze dieses Wort als Zitat – Kalten Krieg zwischen Russland<br />
und dem Westen gewarnt. Er hat vor einem beginnenden Wettrüsten gewarnt.<br />
Wo stehen wir? Wie würden Sie das bezeichnen: Ist das eine Eiszeit, ist es<br />
schon ein Kalter Krieg und hat das Wettrüsten schon begonnen, oder schließen<br />
Sie alles aus?<br />
Es gibt den Ausspruch: Haltet den Dieb! Derjenige, der am lautesten schreit, der ist<br />
der Dieb.<br />
Also ist der Räuber der britische Außenminister?<br />
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Das haben Sie gesagt. Exzellent! Es ist angenehm, sich mit Ihnen zu unterhalten.<br />
Aber das haben Sie gesagt. Meint man es aber ernst, so ist Russland keinesfalls darauf<br />
aus, dass sich die Situation zuspitzt. Wir wollen keine Spannungen, mit wem auch