medizin&technik 02.2019
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■ [ INNOVATIONEN ]<br />
Stromversorgung<br />
Variable Ausgangsspannung bis 60 VDC<br />
Querstromventilatoren<br />
Halten Temperaturen von -180 °C<br />
bis +800 °C stand<br />
Bild: Neumüller Elektronik<br />
Die MEG-2K1A-Serie ist eine<br />
konfigurierbare Stromversorgung<br />
für Medizin- und Industrieanwendungen.<br />
Sie bietet<br />
eine Gesamtleistung von 2,1<br />
kW, die bis zu sechs Module<br />
und bis zwölf isolierte Ausgänge<br />
unterstützen kann. Das<br />
kleinere 1,2-kW-Gerät unterstützt<br />
bis zu vier Module und<br />
bis zu acht Ausgangsspannungen.<br />
Die Ausgangsspannung<br />
ist variabel von 2 VDC bis<br />
60 VDC. Der Ausgangsstrom<br />
beträgt maximal bis zu 45 A.<br />
Die Single- oder Dual-Ausgänge<br />
können mit dem Singleoder<br />
Triple-Slot-Ausgangsmodul<br />
kombiniert werden. Die<br />
Serie bietet eine universelle<br />
Eingangsspannung von 90 bis<br />
264 VAC, einen Wirkungsgrad<br />
von bis zu 93 % und einen Betriebstemperaturbereich<br />
von<br />
-20 bis +70 °C – bei voller<br />
Leistung bis +50 °C. Mit einer<br />
MTBF von mehr als 500000 h<br />
sichert die MEG-Serie Qualität<br />
und Zuverlässigkeit.<br />
Neumüller Elektronik,<br />
Weisendorf<br />
Tel. (09135) 73666-0<br />
Bild: LTG<br />
Die Querstromventilatoren ermöglichen<br />
eine langgestreckte<br />
und gleichmäßige Beaufschlagung<br />
der Arbeitsfläche über<br />
die gesamte Gerätebreite. Sie<br />
laufen leise und verschleißarm,<br />
selbst bei dreistelligen Minusgraden<br />
oder Extremtemperaturen<br />
bis zu 800 °C, da sie<br />
über leicht zu wartende, außenliegende<br />
Lager und Antriebe<br />
verfügen. Bei Durchlauf-<br />
und Bandprozessen bietet dies<br />
zudem den Vorteil, dass sich<br />
die Querstromventilatoren<br />
platzsparend in das Anlagendesign<br />
einfügen. Erhältlich<br />
sind Querstromventilatoren<br />
mit rechts- oder linksseitigen<br />
Antrieben, mit rechtwinkliger<br />
oder 180-Grad-Luftumlenkung<br />
sowie mit Luftvolumenströmen<br />
von 1600 m3/h beim kleinsten<br />
bis zu 300000 m3/h beim<br />
größten Modell. Die Baulänge<br />
der Ventilatoren kann bis zu<br />
4500 mm betragen und lässt<br />
sich dem Einsatzfall entsprechend<br />
anpassen.<br />
LTG, Stuttgart<br />
Tel. (0711) 8201-0<br />
Additive Fertigung/Simulation<br />
Verzug während 3D-Druck ermitteln<br />
und kompensieren<br />
PIN-Photodioden<br />
Gepulste Laser und VCSELs schnell messen<br />
Bild: Siemens PLM Software<br />
Mit der Prozesssimulation des<br />
additiven Fertigungsprozesses<br />
kann der Verzug während des<br />
3D-Druckprozesses in Metall<br />
anhand eines digitalen Zwillings<br />
ermittelt werden. Dann<br />
kann eine kompensierte Geometrie<br />
erstellt werden, um<br />
Verformungen, die sich im<br />
Druck ergeben, auszugleichen.<br />
Diese Simulation ist von<br />
entscheidender Bedeutung für<br />
die Realisierung des Prinzips<br />
„print first time right“ und<br />
notwendig, um die erforder -<br />
liche Leistungsfähigkeit für<br />
einen vollständig industrialisierten<br />
additiven<br />
Fertigungsprozess<br />
zu erreichen. Die Sim-<br />
center-3D-Additive-<br />
Manufacturing-<br />
Lösung für die<br />
Simulation von<br />
Pro zessen in der<br />
additiven Fertigung<br />
ist vollständig in die<br />
NX-Software integriert und ermöglicht<br />
einen optimierten<br />
Simulationsablauf ohne zusätzliche<br />
Datenschnittstellen.<br />
Der Anwender profitiert von<br />
einem geführten Workflow,<br />
der den Verzug, Kollisionen<br />
mit der Beschichtungseinheit,<br />
lokale Überhitzung und weitere<br />
Rückmeldungen zum<br />
Druckprozess ermöglicht.<br />
Siemens Industry Software,<br />
Köln<br />
Tel. (0221) 20802-0<br />
Die schnellen, vorgespannten<br />
PIN-Photodioden eignen sich<br />
zum Prüfen und Messen gepulster<br />
Laser und VCSELs. Die<br />
Detektoren nutzen den photovoltaischen<br />
Effekt, um schnelle<br />
optische Pulse in elektrische<br />
Signale zu wandeln. Sie sind<br />
in einer Vielzahl unterschied -<br />
licher Konfigurationen erhältlich<br />
und decken das Wellenlängenspektrum<br />
von<br />
190 bis 1700 nm ab.<br />
Die Anstiegs- und<br />
Abfallzeiten bewegen<br />
sich in einem Bereich<br />
um 25 ps. Je<br />
nach Modell wird die<br />
Vorspannung von einer<br />
integrierten Batterie<br />
und/oder einem<br />
externen Netzteil<br />
geliefert. Ophir-<br />
Fast-Photo-Dioden<br />
lassen sich einfach<br />
bedienen und<br />
müssen<br />
nicht kalibriert werden. Die<br />
Detektoren werden über ihre<br />
BNC-Ausgangsbuchse und ein<br />
Koaxialkabel mit dem 50-<br />
Ohm-Eingang eines Oszilloskops<br />
oder Spektrumanalysators<br />
verbunden. Die Photo -<br />
dioden wurden ursprünglich<br />
entwickelt, um den Betrieb<br />
von gepulsten Lasern in der<br />
Forschung und Entwicklung<br />
zu untersuchen. Aus<br />
diesem Grund lassen<br />
sie sich gut in<br />
VCSELs zur Gestenerkennung<br />
oder der<br />
Fernmessung einsetzen,<br />
aber auch<br />
für medizinische<br />
Geräte.<br />
Ophir Spirikon<br />
Europe (MKS Instruments),<br />
Darmstadt<br />
Tel. (06151) 708-0<br />
120 medizin&<strong>technik</strong> 02/2019