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#180-190 1993

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HAUS SANKT FRANZISKUS<br />

ALTENWOHN- und PFLEGEHEIM<br />

Bauabschluß und Inbetriebnahme:<br />

Nach fast genau zweijähriger Bauzeit - die<br />

Grundsteinlegung erfolgte am 13. September<br />

1991 - geht unser Haus mit 1. September<br />

<strong>1993</strong> in Betrieb: Die Bediensteten haben<br />

ihre Arbeit begonnen und können die<br />

ersten Bewohner begrüßen und sie in ihren<br />

neuen Lebensbereich einführen.<br />

Das Haus präsentiert sich dem Betrachter<br />

in seiner fast italienisch anmutenden Gliederung<br />

als Einheit und Ergänzung des Stadtbildes<br />

vor der Burg. der Klosterkirche und<br />

den sich um den Burgkegel drängenden<br />

Häusern. Dem Architekten, Mag. Werner<br />

KRM(ORA, ist mit der äußeren Architektur<br />

des Baues ein richtiges Meisterwerk<br />

aelunaen. Die innere Funktionalität sollte<br />

sich nun nach der Inbetriebnahme erweisen.<br />

Es ist jetzt wohl auch an der Zeit, all jenen,<br />

die sich besonders um unser Haus bemüht<br />

haben, zu danken: An vorderster Stelle der<br />

Bevölkerung von Güssing, die durch ihre<br />

Bereitschaft, einen ganz beträchtlichen finanziellen<br />

Beitrag zum Bau des Hauses zu<br />

leisten, gezeigt hat, wie sehr sie unser Vorhaben<br />

befürwortet und unterstützt; den<br />

Pfarrern des Dekanates, die durch Sammelaktionen<br />

ebenfalls erhebliche finanzielle<br />

Mittel aufgebracht haben; dem Land Burgenland<br />

für die Gewährung der Wohnbauforderung<br />

sowie von Mitteln aus dem<br />

KRAZAF und weiteren Geldern zur Fertigstellung<br />

des Baues: der Diözese Eisenstadt.<br />

die den Bau auf verschiedenste Weise .<br />

förderte und unterstützte: der Österreichischen<br />

Jungarbeiterbewegung als Bauherrn<br />

und nunmehrigen Betreiber des Hauses; der<br />

Stadtgemeinde Güssing die den Baugrund<br />

zur Vertilgung stellte und durch Optierung<br />

von Pflegeplätzen - gemeinsam mit anderen<br />

6- KONTAKT<br />

s<br />

Gemeinden des Bezirkes und der Umgebung,<br />

denen ebenfalls zu danken ist - einen<br />

namhaften Betrag zur Ausstattung des<br />

Hauses beigetragen hat; dem Architekten<br />

und der Bauaufsicht, allen Firmen und Betrieben,<br />

Professionisten und Arbeitern, die<br />

an der Entstehung des Hauses mitgewirkt<br />

und ihre Arbeitskraft investiert haben; insbesondere<br />

dem Notariat Dr. Herbert SUP-<br />

PER in Güssing, das uns in allen Rechtsfragen<br />

und bei den Vertragserstellungen zur<br />

Seite gestanden ist; schließlich allen Mitarbeitern<br />

im Arbeitskreis, ob sie nun ständig<br />

oder auch nur sporadisch bei der einen oder<br />

anderen Sitzung oder Besprechung teilgenommen<br />

haben, für ihr persönliches Engagement<br />

und ihren Einsatz für die Sache; ein<br />

bescheidenes "Vergelt's Gott" für das große<br />

Werk!<br />

Der Bau ist fertig und wird bezogen - damit<br />

endet jedoch nicht unsere Verantwortung,<br />

unsere Sorge und unsere Aufgabe. Im Gegenteil:<br />

Nun wird es an uns liegen, an uns<br />

allen und jedem einzelnen, daß dieses Haus<br />

SANKT FRANZISKUS auch mit dem<br />

Geist dieses, ihm seinen Namen gebenden,<br />

Heiligen erfüllt wird. Von uns wird es abhängen,<br />

ob das haus zur trostlosen letzten<br />

Wohnstätte alter Menschen verkommt,<br />

oder ob wir die Bewohner in unser Leben<br />

einschließen, an unserem leben teilhaben<br />

lassen, ob wir an ihrem Leben teilnehmen<br />

und mit ihnen ihren Lebensabend gestalten.<br />

Es soll jedenfalls ein Haus sein, das für jeden<br />

offen steht, in das man geht, wenn einem<br />

der Sinn nach einem Gespräch oder einem<br />

Plauscherl ist, in das man einen Gruß<br />

bringt und aus dem man sich die Weisheit<br />

des Alters holt.<br />

So hoffen wir, daß mit diesem Bau der<br />

Grundstein dafür gelegt wurde, daß unsere<br />

alten und älteren Mitmenschen und vielleicht<br />

auch einmal wir selbst, einen Lebensabend<br />

in vertrauter Umgebung, umsorgt<br />

von lieben Menschen, besucht von Freunden<br />

und Verwandten, inmitten einer Gemeinschaft,<br />

die nicht aus- sondern ein- und<br />

umschließt, verbringen können.<br />

GERHARD KRAMHER

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