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EINKEHRTAG - JUGEND<br />
"Was will GOTT heute mit uns?"<br />
war das Thema eines Abends, der eine<br />
Gruppe junger Menschen im Kloster zusammenführte.<br />
In einer ersten Runde machten sich alle<br />
über "zufrieden/unzufrieden" Gedanken.<br />
Zufrieden: Freundeskreis, Beruf, Umgebung,<br />
Nachbarn, Familie, mit Tätigkeiten<br />
der Berufung, Heimat, eigentlich geht<br />
mir nichts ab, ...<br />
Unzufrieden: Umwelt, Unruhe, Egoismus,<br />
Privatleben, keine "Höhepunkte" im Leben,<br />
Habsucht, Zwänge der Gesellschaft,<br />
keine Zeit für sich selbst, Gedankenlosigkeit<br />
vieler Menschen, Beschäftigung<br />
mit Dingen, die mir die Zeit "rauben",<br />
In anregenden Gesprächen wurden dann z.<br />
B. anhand einer Jesaja-Stelle und verschiedenen<br />
Fragen überlegt, was hier ein<br />
umfassendes Fasten bewirken könnte, wo<br />
wir vorschnell zu falscher Zufriedenheit<br />
neigen und wo persönliche Karfreitage<br />
und Ostererfahrungen vorhanden sind.<br />
Viele Denkanstöße zu diesem Thema wurden<br />
u. a. Buch entnommen, welches ich sehr<br />
empfehlen möchte.<br />
Mag. Franz SCHILS<br />
Dieter Emeis<br />
Was will Gott<br />
heute mit uns/<br />
Auf der Suche<br />
nach unserem Glauben<br />
ERSTKOMMUNION -<br />
VORBEREITUNG<br />
1. Stunde:<br />
Fünf kleine Mädchen sitzen gespannt um<br />
den Tisch. Ich soll ihnen etwas über das<br />
christliche Verhalten erzählen und erfahrbar<br />
machen. Ein eigenes dafür gerichtetes<br />
Spiel wird uns dabei helfen.<br />
Zu meinem Erstaunen beherrschen alle<br />
fünf Kinder sehr gut Dinge wie: Teilen,<br />
Nachgeben, Helfen - zumindest im Spiel;<br />
2. Stunde:<br />
Heute will ich meinen Schützlingen ganz<br />
viel von Jesus, vom Christsein erzählen.<br />
Die Bibel liegt bereit, verschiedenes<br />
Wissen wurde aufgefrischt. Übermütig<br />
stürmen die Mädchen herein. Das Klavier<br />
muß etwas aushalten, die Wohnung wird<br />
ein "Abfangplatz". Ich bitte die Kinder,<br />
bei Tisch Platz zu nehmen - ich hab' ja<br />
so viel zu erzählen. Aber heute ist alles<br />
witzig. Verloren sitze ich da,<br />
schau' in die Runde und denke: "Gott hat<br />
euch so geschaffen, er hat euch so<br />
lieb".<br />
3. Stunde:<br />
Ich starte einen neuen Anlauf "meinen"<br />
Kindern Jesus näher zu bringen.<br />
"Wer war denn jener Jesus von Nazareth?"<br />
Mein polnisches Kind antwortet: "Ich<br />
hab' in Polen einen Film über Jesus gesehen.<br />
Jesus war ein Pole!" "Nein",<br />
schreien die übrigen aufgeregt, "Jesus<br />
war ein Österreicher!"<br />
Und wenn ich ihnen nicht mehr mitgeben<br />
konnte, als daß Jesus einer von uns war<br />
und ist und auch ein Jude, mit wahrscheinlich<br />
schwarzen Haaren und dunkler<br />
Haut, so war es keine vergebliche Mühe.<br />
Eine TISCHMUTTER<br />
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