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Dannoch zwoa Stund den Berg hinunter,<br />
mocht a die leitzten Blosn munter.<br />
Der Tog hot heit auf da Brunnolm sei End,<br />
dei herrliche Geigend wor maunchem noa<br />
fremd.<br />
Noch a wundaschein Meiss, HERR,<br />
gibt es nur nou uan Frog:<br />
wia schein wird für uns da ollerletzt' Tog?<br />
Da vierte Tog<br />
An leitzten Tog die Veitsch empor,<br />
heart ma kuan Liad van Wullfohrtschor.<br />
Der Aufstieg wor mit Plog vabundn und trotzdem<br />
hom ma schein deis gfundn.<br />
Am Berg own daunn as Herz laut locht.<br />
wal d'Swinaufgaimg, der wor a Procht!<br />
Architekt Werner und sei Bui,<br />
die zwoa Neichen,<br />
dei lochan über uns Waunderleichn.<br />
Ausgrost geihns mit heit die leitzte Tour,<br />
oba bis auf Nocht kriagn dei zwoa nou gmua.<br />
Tol o va da Veitsch<br />
trogt da Pater Anton as Kreiz.<br />
Da Weig wor bissl noss und<br />
a Stickt Hulz wor morsch,<br />
do sitzt da Pater Anton auf amol am ...<br />
Zearscht wor ma olle sehr schockiert,<br />
oba bis auf blaue Meiden<br />
is Lahm eh nix possiert.<br />
Heit wor die erschte große Hitzn und<br />
bis Gußwerk keimma gaunz schean zan schwitzen.<br />
Gußwerk is a recht kloanes Nest,<br />
durt keimma grod recht zan Dorfpforrfest.<br />
Bam Pater Anton is weig die Power,<br />
er haut sie aufn Ohr an der Friedhofsmauer.<br />
und a poa aundre hom d'Musi gspiart und<br />
unsre Haxii hom die Taunzlust kriagt.<br />
Sullt sie do draun uana stessen,<br />
der sullt dabei net vergessen,<br />
daß gsogt hot da Herr Jesus Christ: "Komm zu<br />
mir, so wie du bist!"<br />
Dann hom ma der Pforr a Göld spendiert und<br />
olle san ausgrost dann weidamarschiert.<br />
Noch na Stund durchn Wold wirds wieda höll,<br />
und va Weitn siacht ma scha Mariazöll.<br />
1 kaun eink gor net beschreibn deis G'fühl,<br />
waunn ma erreicht hot endlich as Zül!<br />
Mit Fauhnan und Kreuz san ma einmaschiert<br />
und a Pater va Zöll hot uns gratuliert,<br />
für dei Leistung wos mir do hom gschofft:<br />
Das i deis dapack, hätt i seinti net g'docht!<br />
MARIA, voll der Gnadenzier,<br />
hiaz steihn mir olle do vor dir.<br />
Du wulln ma daunken, beten, singen, und<br />
unsre Bitten za dir bringen.<br />
Tua unsre Bitten jetzt erhör'n, und<br />
uns mit deiner Hülf bescher'n!<br />
Da Tog noch unsra Fuaßwollfahrt<br />
In da Friah kemman d'Gissinger.Gäst mitn Bus,<br />
daunn geimma in d'Kiran zur Maria zum Gruß.<br />
Noch an Kreizweig, a Meiss und<br />
an Abschlußseign,<br />
mia olle mit'n Bus uns huam daunn beweign.<br />
Dahuam worin scha d'Kinder die Öltem,<br />
da Mauen und a poa vasteckte Tränan sein in<br />
unsare Augn.<br />
Feierlich ziagn ma olle in d'Kiran ein<br />
zan Schluß, und i bring sei mit an kloan Mariazöllergruß:<br />
"Wir freuen uns alle, Euch hier zu sehen,<br />
um gemeinsam mit uns jetzt zur Andacht zu<br />
gehen.<br />
Fünf Tage waren wir von Euch fern,<br />
zu Ehren Marias und Jesus, dem Herrn!<br />
Wir haben gesungen, gebetet, gelacht und manchesmal<br />
auch an zu Hause gedacht.<br />
Und auch die Blasen an unseren Füßen, hinderten<br />
uns nicht Maria in Zell zu grüßen. Wir waren<br />
dort, wo Maria wohnt, und<br />
wir möchten Euch sagen:<br />
ES HAT SICH GELOHNT!<br />
Der HERR, segne unsere Mariazellerandenken,<br />
damit wir Sie Euch als Gruß können schenken!"<br />
Dei Tog worn s000 schein,<br />
i kaunns net beschreiben,<br />
i hoff, daß ma laung in Erinnerung bleiben.<br />
Und sullt ma da Herrgott<br />
die G'sundheit noa geibn,<br />
daunn meicht i bold wieda<br />
noch MARIAZÖLL geihn!<br />
ELISABETH CiliWARDI<br />
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