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#180-190 1993

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FUSSWALLFAHRT <strong>1993</strong> nach Mariazell<br />

Auch die 16. Güssinger Fußwallfahrt nach<br />

Mariazell wurde für viele Güssinger und einige<br />

Mitgeher aus benachbarten Pfarren zum unvergeßlichen<br />

Erlebnis.<br />

27 Pilger waren vom 19. bis zum 23. August d.<br />

J. unterwegs von unserer Klosterkirche zum<br />

großen Marienheiligtum Österreichs.<br />

Auf'n Weig noch Mariazöll<br />

As erschti Mol in meinem Leibur<br />

meicht i noch Mariazöll heit geihn.<br />

Ob is dapock dearfts mi net frog'n,<br />

in 4 Togn kaunn is eink sog'n.<br />

Deis uane woaß i: I gehs va Herz'n gern,<br />

zur Ehren da Muatta Gottes und unsan Herrn!<br />

Fost 30 Leit hom as gleiche in Sinn,<br />

zfuaß iwa Berg und Tol zum Gnadenoltor hin.<br />

Es is viere in da Friah, finsta und frisch,<br />

und mia treffn uns zearscht in da Kiran<br />

ban Tisch.<br />

Durt wird dann gsungan und bet,<br />

und stüll sogt nou a jeda<br />

wölche Wünsch' er nou hätt.<br />

Koune Blosn, net zu hoaß,<br />

a Gewitter sull net kemman<br />

und d'Kinda sulln sie dahuam braV beneihman.<br />

Wal waunn uns da Bus wieda huam wird lenkan,<br />

bringen Muatta oder Vota waunns brav woam<br />

a Mariazöllerandenkan.<br />

KONTAKT<br />

Trainiert hom ma guit und<br />

dei Meiss hiaz gibt Kroft,<br />

HERR, moch das a jeda<br />

den erschten Tog schofft!<br />

Da erschte Tog<br />

Im Neibl san ma lousmarschiert,<br />

vül zu schnöll hom mas probiert.<br />

In Bocksdorf woa die erschti Rost,<br />

und daunn gehts weida auhne Host.<br />

Es gibt s000 guidi Leit auf d'Wölt,<br />

wal z'trinkan kTiagn ma wia bestöllt.<br />

Bam Tnuruna hom ma die Fiaß inspekziert<br />

und d'Erika hot ba kluan opariert.<br />

In Wörth hom ma Mittomohl geissn,<br />

ba Wirtschl und Gulasch san ma laung dun<br />

gsessn.<br />

Marschiert san ma daunn durch Wold und Föld,<br />

schein hot da Herrgott gschoffo die Wdh.<br />

A Haufn Sindn muaß i hom,<br />

sunst miaßt i mi net hungrig noch Mariazöll<br />

plogn.<br />

Denn heit in da Friah hob i a Plombn valoon, -<br />

na ja, i deink, i wia ma a Haufn Göld daspoon.<br />

Und tat i ban Wullfohrtn aun Gwicht valiern,<br />

do tat i mir prohln, gaunz auhne Genfern.<br />

Hiatz sitz i gwoschn in Hartberg im Heim und<br />

gfrei mi scha richti auf a guats Glaser! Wein.<br />

Noch'n Eissn wird bet, gsungan und<br />

die Nocht kriagt ihm Seign:<br />

HERR, tua uns olle vül Schlof heit Nocht geibn!<br />

Da dritte Tog<br />

Auf d Stanglolm aufi wor die herrlichste Sicht.<br />

wal da Herrgott hot Sunn friah auf uns obigricht.<br />

Auf da Olm weam d'Blosn präpariert und<br />

vom Jakob seini Häind da Ruckn massiert.<br />

Do oum is as scheinste Platzerl auf d'Erden,<br />

vielleicht sullt i Olmgostwirtin werdn?<br />

In an kluan Kirchen hom ma durt gsun2an,<br />

schein wor's! Bis ins Tol eini muiß deis hom<br />

klungan. -<br />

Die Träinan san d'Waungan obigreinnt,<br />

sou an scheinan Momeint hob i nau net keinnt!

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