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FIRMUNG 1994 FIRMUNG<br />
An alle heranwachsenden Christen ab dem<br />
Geburtsjahr 1980 und ältere noch nicht<br />
gefirmte Christen:<br />
Liebe Firmlinge!<br />
Ihr habt eben das 7. oder 8. Schuljahr begonnen.<br />
Vermutlich strömen derzeit viele<br />
Probleme auf Euch ein. Trotzdem will ich<br />
Euch bereits jetzt daran erinnern, daß Ihr<br />
im kommenden Jahr (1994) zum Empfang<br />
des Firmsakramentes eingeladen seid.<br />
Ihr solltet bereits jetzt überlegen, ob Ihr<br />
dieses Sakrament empfangen wollt und<br />
auch bereit seid, die Vorbereitung in der<br />
Firmrunde mitzumachen. Die Firmung ist<br />
das Sakrament der Mündigkeit und darum<br />
muß Euer Entschluß dazu gut überlegt sein.<br />
Ihr solltet Euch rechtzeitig mit Euren Eltern<br />
besprechen und auch gemeinsam mit den<br />
Eltern den Firmpaten auswählen.<br />
Diejenigen von Euch, die Ihre Entscheidung<br />
für die Firmung getroffen haben, mögen<br />
sich persönlich zur Firmvorbereitung<br />
bis spätestens 22. September (die genauen<br />
Zeiten für die Anmeldung erfährt Ihr von<br />
Eurem Religionslehrer) bei mir anmelden.<br />
Ich grüße Euch herzlichst<br />
Euer Pfarrer P. MARCELLUS ofm<br />
Im Canon 892 steht: "Dem Firmling soll,<br />
soweit dies geschehen kann, ein Pate zur<br />
Seite stehen, dessen Aufgabe es ist, dafür<br />
zu sorgen, daß der Gefirmte sich wie ein<br />
wahrer Zeuge Christi verhält und die Verpflichtungen,<br />
die mit diesem Sakrament<br />
verbunden sind, getreu erfüllt.<br />
Mit der Übernahme des Patenamtes bekundet<br />
der Pate, daß er seine Aufgaben gegenüber<br />
dem ihm anvertrauten Firmling ernst<br />
nehmen will. Ein guter Firmpate soll für<br />
seinen Firmling ein Helfer im Leben sein; er<br />
soll ihn in Fragen des täglichen Lebens beraten,<br />
aber auch in Glaubensschwierigkeiten<br />
unterstützen. Dieser Aufgabe kann der<br />
Firmpate wohl nur dann gerecht werden,<br />
wenn er selbst im Glauben und Leben seiner<br />
Kirche tief verwurzelt ist. Er soll daher<br />
ein glaubwürdiger Christ sein und muß der<br />
katholischen Kirche angehören.<br />
Wahl des Firmpaten:<br />
Die neue Firmordnung hat für die Wahl des<br />
Firmpaten drei Möglichkeiten vorgesehen:<br />
1. Der Taufpate übernimmt auch die Patenschaft<br />
bei der Firmung. (Die innere Zuordnung<br />
von Taufe und Firmung kommt<br />
dadurch in sinnvoller Weise zum Ausdruck.)<br />
2. Der Firmpate wird neu gewählt.<br />
3. Die Eltern führen ihr Kind selbst zur Firmung.<br />
(Dazu: Ist kein geeigneter Pate da<br />
kann die Firmung auch ohne Paten gespendet<br />
werden. Da aber kein Kind ohne<br />
Begleitung eines Erwachsenen vor den<br />
Firmspender hintreten soll, können auch<br />
die Eltern selbst ihr Kind begleiten, was<br />
aber keine Patenschaft im kirchenrechtlichen<br />
Sinn bewirkt.)<br />
VORAUSSETZUNGEN FÜR DAS<br />
PATENAMT:<br />
FIRMUNG 1994 - der FIRMPATE<br />
-8- KONTAKT<br />
Der FIRMPATE muß vom Firmling selbst<br />
dazu bestimmt sein (gemeinsame Auswahl<br />
des Paten durch Firmling und Eltern) und<br />
er muß zudem geeignet und bereit sein, diesen<br />
Dienst zu leisten.<br />
Er muß katholisch sein und die Sakramente<br />
der Eucharistie und der Firmung bereits<br />
empfangen haben.