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Ausgabe 02-2009

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Schwerpunktthema - Grabenlose Sanierung<br />

Anforderungsprofil für Schlauchliner überarbeitet<br />

Einheitliche Rahmenbedingungen für Auftraggeber<br />

und Anwender<br />

Die Arbeitsgruppe süddeutscher Kommunen – eine Kooperation<br />

der Stadtentwässerung Augsburg, der Stadtentwässerung<br />

Karlsruhe, des Entwässerungsbetriebes Mainz, des Eigenbetriebes<br />

Stadtentwässerung Mannheim, der Münchner<br />

Stadtentwässerung, der Stadtentwässerung Nürnberg und der<br />

Stadtentwässerung Stuttgart – hat das „Anforderungsprofil für<br />

Schlauchliner-Kanalsanierungen“ gemeinsam mit dem RSV-<br />

Rohrleitungssanierungsverband e. V. aktualisiert. Damit tragen<br />

die Beteiligten des Arbeitskreises den hohen Anforderungen<br />

des Marktes in Bezug auf Material und Technik des Sanierungsverfahrens<br />

Rechnung. Mit der nun erschienenen „3. Auflage“<br />

erhalten Auftraggeber und ausführende Untenehmen<br />

eine verlässliche Grundlage für Ausschreibung, Planung und<br />

Bau, die dem heutigen Stand der Technik angepasst ist.<br />

2004 erstmals aufgelegt<br />

Große Qualitätsunterschiede bei ausgeführten Schlauchliningmaßnahmen<br />

und der damit verbundene Imageverlust der<br />

Industrie bei den Auftraggebern bewog im Jahr 2003 sieben<br />

Stadtentwässerungsbetriebe des süddeutschen Raumes, Maßnahmen<br />

für eine Verbesserung der Situation zu ergreifen. Als<br />

Ergebnis der Arbeitsgruppe entstand 2004 die erste Auflage<br />

eines Anforderungsprofils in Form von Vorbemerkungen für<br />

die Ausschreibung und ein dazugehöriges Qualitätssicherungskonzept,<br />

das durch Checklisten und Besprechungsniederschriften<br />

als Arbeitshilfsmittel ergänzt wird. Dieses Anforderungsprofil<br />

ermöglicht eine relativ schnelle Einarbeitung in die<br />

Thematik und die Durchführung von Kanalsanierungen mit vor<br />

Ort aushärtenden Schlauchlinern gerade für den Regelanwender.<br />

Nachdem die unterschiedlichen Interessen der Industrie<br />

und der Auftraggeber in einer gemeinsamen Überarbeitung<br />

zusammen mit dem RSV-Rohrleitungssanierungsverband e. V.<br />

vor zwei Jahren abgeglichen worden waren, ist nun die dritte<br />

Auflage erarbeitet worden.<br />

Gleicher Wissensstand für beide Seiten<br />

„Das Anforderungsprofil wird von den ausschreibenden Stellen<br />

zunehmend genutzt“, stellt RSV-Geschäftsführer Horst<br />

Zech fest. „Es ist ein geeignetes Instrument für Auftraggeber<br />

und ausführende Unternehmen, eine effiziente und sichere<br />

Abwicklung einer Schlauchlinermaßnahme durchzuführen<br />

und bietet die Möglichkeit, die ökonomischen Vorteile des<br />

Schlauchliningverfahrens zu nutzen und das Risiko minderer<br />

Qualität aufgrund schlechter Ausführung zu minimieren.“ Ein<br />

Umstand, von dem sowohl die Kanalnetzbetreiber als auch<br />

die Anbieter profitieren.<br />

Die dritte Auflage des Anforderungsprofils steht unter www.<br />

rsv-ev.de oder www.relining.nuernberg.de zum kostenlosen<br />

Download bereit.<br />

RSV-Rohrleitungssanierungsverband e. V.<br />

Eidechsenweg 2<br />

D-49811 Lingen (Ems)<br />

Telefon: +49 (0) 59 63 – 9 81 08 77<br />

Telefax: +49 (0) 59 63 – 9 81 08 78<br />

E-Mail: RSV-ev@t-online.de<br />

www.rsv-ev.de<br />

Schlauchliner mit DIBT-Zulassung:<br />

Der lineTEC ® SP-Liner ist neues Mitglied im „Club“<br />

Nach knapp zweijähriger Bearbeitungszeit hat das Deutsche<br />

Institut für Bautechnik dem Kanalsanierungs-System<br />

lineTEC ® SP-Liner der VFG Vereinigte Filzfabriken<br />

AG aus Giengen/Brenz eine allgemeine bauaufsichtliche<br />

Zulassung erteilt. Damit darf der lineTEC SP-Liner<br />

ab sofort im Geltungsbereich der Landesbauordnungen,<br />

also auf häuslichen und gewerblichen Privatgrundstücken,<br />

zur Sanierung von Abwasserrohren eingesetzt<br />

werden. De facto bedeutet das aber auch den uneingeschränkten<br />

Zugang zu öffentlichen Abwassernetzen,<br />

da die DIBT-Zulassung in den meisten öffentlichen Ausschreibungen<br />

obligatorisch ist.<br />

Die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung des Deutschen<br />

Instituts für Bautechnik Berlin (DIBT) hat sich mittlerweile zum<br />

Schlüssel entwickelt, der die Tür zum Kanalsanierungs-Markt<br />

öffnet – sowohl in privaten als auch in öffentlichen Rohren.<br />

Zwar gilt das Bauordnungsrecht für öffentliche Abwasseranlagen<br />

eigentlich gar nicht; doch stehen viele Kommunen auf<br />

dem nachvollziehbaren Standpunkt: Was auf dem Grundstück<br />

gut und richtig ist, kann in öffentlichen Leitungen nicht falsch<br />

sein – vor allem, wenn es kontrollierbare Mindestkriterien für<br />

Werkstoffe festsetzt, zulässige Werkstoffkombinationen fixiert<br />

und Einbauverfahren standardisiert und somit in der Summe<br />

für berechenbare und gleich bleibende Schlauchlinerqualität<br />

sorgt.<br />

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26. Juni und 31. Juli <strong>2009</strong><br />

JT-Sommerfest am 1. August <strong>2009</strong><br />

RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2009</strong> | 13

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