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Schwerpunktthema - Grabenlose Sanierung<br />
Anforderungsprofil für Schlauchliner überarbeitet<br />
Einheitliche Rahmenbedingungen für Auftraggeber<br />
und Anwender<br />
Die Arbeitsgruppe süddeutscher Kommunen – eine Kooperation<br />
der Stadtentwässerung Augsburg, der Stadtentwässerung<br />
Karlsruhe, des Entwässerungsbetriebes Mainz, des Eigenbetriebes<br />
Stadtentwässerung Mannheim, der Münchner<br />
Stadtentwässerung, der Stadtentwässerung Nürnberg und der<br />
Stadtentwässerung Stuttgart – hat das „Anforderungsprofil für<br />
Schlauchliner-Kanalsanierungen“ gemeinsam mit dem RSV-<br />
Rohrleitungssanierungsverband e. V. aktualisiert. Damit tragen<br />
die Beteiligten des Arbeitskreises den hohen Anforderungen<br />
des Marktes in Bezug auf Material und Technik des Sanierungsverfahrens<br />
Rechnung. Mit der nun erschienenen „3. Auflage“<br />
erhalten Auftraggeber und ausführende Untenehmen<br />
eine verlässliche Grundlage für Ausschreibung, Planung und<br />
Bau, die dem heutigen Stand der Technik angepasst ist.<br />
2004 erstmals aufgelegt<br />
Große Qualitätsunterschiede bei ausgeführten Schlauchliningmaßnahmen<br />
und der damit verbundene Imageverlust der<br />
Industrie bei den Auftraggebern bewog im Jahr 2003 sieben<br />
Stadtentwässerungsbetriebe des süddeutschen Raumes, Maßnahmen<br />
für eine Verbesserung der Situation zu ergreifen. Als<br />
Ergebnis der Arbeitsgruppe entstand 2004 die erste Auflage<br />
eines Anforderungsprofils in Form von Vorbemerkungen für<br />
die Ausschreibung und ein dazugehöriges Qualitätssicherungskonzept,<br />
das durch Checklisten und Besprechungsniederschriften<br />
als Arbeitshilfsmittel ergänzt wird. Dieses Anforderungsprofil<br />
ermöglicht eine relativ schnelle Einarbeitung in die<br />
Thematik und die Durchführung von Kanalsanierungen mit vor<br />
Ort aushärtenden Schlauchlinern gerade für den Regelanwender.<br />
Nachdem die unterschiedlichen Interessen der Industrie<br />
und der Auftraggeber in einer gemeinsamen Überarbeitung<br />
zusammen mit dem RSV-Rohrleitungssanierungsverband e. V.<br />
vor zwei Jahren abgeglichen worden waren, ist nun die dritte<br />
Auflage erarbeitet worden.<br />
Gleicher Wissensstand für beide Seiten<br />
„Das Anforderungsprofil wird von den ausschreibenden Stellen<br />
zunehmend genutzt“, stellt RSV-Geschäftsführer Horst<br />
Zech fest. „Es ist ein geeignetes Instrument für Auftraggeber<br />
und ausführende Unternehmen, eine effiziente und sichere<br />
Abwicklung einer Schlauchlinermaßnahme durchzuführen<br />
und bietet die Möglichkeit, die ökonomischen Vorteile des<br />
Schlauchliningverfahrens zu nutzen und das Risiko minderer<br />
Qualität aufgrund schlechter Ausführung zu minimieren.“ Ein<br />
Umstand, von dem sowohl die Kanalnetzbetreiber als auch<br />
die Anbieter profitieren.<br />
Die dritte Auflage des Anforderungsprofils steht unter www.<br />
rsv-ev.de oder www.relining.nuernberg.de zum kostenlosen<br />
Download bereit.<br />
RSV-Rohrleitungssanierungsverband e. V.<br />
Eidechsenweg 2<br />
D-49811 Lingen (Ems)<br />
Telefon: +49 (0) 59 63 – 9 81 08 77<br />
Telefax: +49 (0) 59 63 – 9 81 08 78<br />
E-Mail: RSV-ev@t-online.de<br />
www.rsv-ev.de<br />
Schlauchliner mit DIBT-Zulassung:<br />
Der lineTEC ® SP-Liner ist neues Mitglied im „Club“<br />
Nach knapp zweijähriger Bearbeitungszeit hat das Deutsche<br />
Institut für Bautechnik dem Kanalsanierungs-System<br />
lineTEC ® SP-Liner der VFG Vereinigte Filzfabriken<br />
AG aus Giengen/Brenz eine allgemeine bauaufsichtliche<br />
Zulassung erteilt. Damit darf der lineTEC SP-Liner<br />
ab sofort im Geltungsbereich der Landesbauordnungen,<br />
also auf häuslichen und gewerblichen Privatgrundstücken,<br />
zur Sanierung von Abwasserrohren eingesetzt<br />
werden. De facto bedeutet das aber auch den uneingeschränkten<br />
Zugang zu öffentlichen Abwassernetzen,<br />
da die DIBT-Zulassung in den meisten öffentlichen Ausschreibungen<br />
obligatorisch ist.<br />
Die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung des Deutschen<br />
Instituts für Bautechnik Berlin (DIBT) hat sich mittlerweile zum<br />
Schlüssel entwickelt, der die Tür zum Kanalsanierungs-Markt<br />
öffnet – sowohl in privaten als auch in öffentlichen Rohren.<br />
Zwar gilt das Bauordnungsrecht für öffentliche Abwasseranlagen<br />
eigentlich gar nicht; doch stehen viele Kommunen auf<br />
dem nachvollziehbaren Standpunkt: Was auf dem Grundstück<br />
gut und richtig ist, kann in öffentlichen Leitungen nicht falsch<br />
sein – vor allem, wenn es kontrollierbare Mindestkriterien für<br />
Werkstoffe festsetzt, zulässige Werkstoffkombinationen fixiert<br />
und Einbauverfahren standardisiert und somit in der Summe<br />
für berechenbare und gleich bleibende Schlauchlinerqualität<br />
sorgt.<br />
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RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2009</strong> | 13