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Ausgabe 02-2009

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Schwerpunktthema - Grabenlose Sanierung<br />

„Rohr frei“ für skandinavischen Glasfaser-<br />

Schlauchliner<br />

DIBT-Zulassung für das INPIPE TM -System<br />

Seit 1990 wird der<br />

Treten mit dem Inpipe TM -Liner jetzt auf der<br />

Grundlage einer DIBT-Zulassung auf dem<br />

deutschen Sanierungsmarkt an: Ole Poulsen,<br />

Fertigungsleiter bei INPIPE, Schweden (links)<br />

und Werner Manske, Geschäftsführer der Arkil<br />

Inpipe GmbH, Hannover.<br />

schwedische Inpipe<br />

TM -Schlauchliner<br />

international erfolgreich<br />

installiert. Nun<br />

steht der Expansion<br />

des derzeit einzigen<br />

inversierbaren<br />

Glasfaserliners auch<br />

auf dem deutschen<br />

Markt nichts mehr im<br />

Wege. Jüngst erteilte<br />

das Deutsche Institut<br />

für Bautechnik Berlin<br />

(DIBT) die allgemeine<br />

bauaufsichtliche<br />

Zulassung für das<br />

Inpipe TM - System,<br />

das in Deutschland<br />

exklusiv von der Arkil<br />

Inpipe GmbH (Hannover/Bottrop/Dresden) installiert<br />

wird.<br />

Die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung war ursprünglich<br />

ein Instrument der Qualitätskontrolle für Bauprodukte und<br />

Werkstoffe, die im Geltungsbereich der Bauordnungen und<br />

der Bauproduktenrichtlinie zum Einsatz kommen. Ohne dieses<br />

vom DIBT erteilte Papier war ein Einsatz von Kanalsanierungsverfahren<br />

und -systemen auf dem Grundstück nicht zulässig.<br />

Auch für Schlauchlinersysteme war die Vorlage einer allgemeinen<br />

bauaufsichtlichen Zulassung die obligatorische Eintrittskarte<br />

in den expandierenden Markt defekter Grundstücksentwässerungsanlagen.<br />

Darüber hinaus hat sich die DIBT-Zulassung<br />

inzwischen auch als Eckpfeiler des Qualitätsmanagements<br />

im Bereich der öffentlichen Abwassernetze etabliert. So<br />

spielt die DIBT-Zulassung eine Schlüsselrolle im Rahmen des<br />

Schlauchliner-Anforderungsprofils des Arbeitskreises Süddeutscher<br />

Kommunen, an dem sich immer mehr Städte und Gemeinden<br />

bei der Ausschreibung von Schlauchlining-Projekten<br />

orientieren. Kurz gesagt: Für Schlauchlining-Systeme ohne<br />

DIBT-Zulassung ging in den letzten Jahren eigentlich auf dem<br />

deutschen Sanierungsmarkt fast nichts mehr.<br />

Das registrierte man natürlich auch beim schwedischen<br />

Schlauchliner-Anbieter Inpipe TM , der seit 1998 zum dänischen<br />

Baukonzern ARKIL A/S gehört. Der Inpipe TM -Liner wurde bereits<br />

1990 in öffentlichen Kanälen und in Grundstücksentwässerungsleitungen<br />

erfolgreich installiert. Er besteht in seiner<br />

heutigen Form aus einer Doppellage von nahtlosen, mit Reaktions-Kunstharz<br />

getränkten Glasfasermatten, die nach innen<br />

und außen jeweils durch eine Kunststofffolie geschützt sind.<br />

Von anderen GFK-Systemen heben den neuen Inpipe TM - Liner<br />

insbesondere seine hohen Festigkeitseigenschaften, seine Inversionsfähigkeit<br />

(bis DN 500) und seine hohe Elastizität ab.<br />

Dimensionswechsel und Nennweitenabweichungen bis zu 20<br />

% können problemlos bewältigt werden. Der INPIPE-Liner ist<br />

das einzige glasfaserbasierte Linersystem auf dem Markt,<br />

dass auch inversiert bzw. reversiert werden kann. Ein erheblicher<br />

Vorteil z. B. bei Sanierungsstrecken mit Grundwasserzutritt.<br />

Als Kunstharze kommen – je nach den Anforderungen des<br />

Abwassers – lichthärtende UP-Harze (ISO-NPG) bzw. Vinylesterharze<br />

zur Anwendung.<br />

Installation des Inpipe-Liners: Fahrzeug mit Inversionsschleuse und darauf aufgesetztem<br />

Lampenrohr.<br />

Die generellen Vorzüge lichthärtender GFK-Liner sind hinlänglich<br />

bekannt:<br />

• extrem schnelle Aushärtungs- und damit sehr<br />

kurze Bauzeiten<br />

• minimaler Aufwand an Baustelleneinrichtung<br />

• hohe Mobilität des Equipments<br />

• ein Maximum an automatisierter Prozessüberwachung<br />

beim Einbau<br />

• ideal geeignet für Einsätze in beengter Örtlichkeit<br />

und mit knappem Zeitfenster<br />

• sofortige Wiederinbetriebnahme des sanierten<br />

Kanals möglich<br />

• Umweltfreundliches und resourcenschonendes<br />

Bauverfahren mit geringer Verkehrsbelästigung<br />

und CO 2 -Emission.<br />

Dazu kommen die speziellen Vorteile des ausgehärteten Inpipe-Liners:<br />

• hohe Festigkeitseigenschaften und zuverlässige<br />

Dichtheit<br />

• Nachweis der statischen Parameter und Langlebigkeit<br />

extrapoliert auf 100 Jahre im 20.000(!)-Stunden-Test<br />

• Langzeit E-Modul: 7.700 N/mm 2<br />

Die Verantwortlichen von INPIPE Schweden und ARKIL IN-<br />

PIPE Deutschland sind sicher, dass mit der DIBT-Zulassung Nr.<br />

Z.42.3-429 für den neuen Inpipe TM -Liner alle Weichen für<br />

eine fortgesetzte „Erfolgskarriere“ in Deutschlands öffentlichen<br />

und privaten Abwassernetzen gestellt sind.<br />

Arkil lnpipe GmbH<br />

Dipl.-Ing. Werner Manske<br />

Lohweg 46 E<br />

D-33159 Hannover<br />

Telefon: +49 (0) 551 95 99 5-0<br />

E-Mail: werner.manske@arkil-inpipe.de<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2009</strong> | 15

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