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Ausgabe 02-2009

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Vorwort<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,<br />

liebe Leser, erinnern sie sich? In der ersten <strong>Ausgabe</strong> des RO-<br />

KA-TECH Journals <strong>2009</strong>, unsere Prognose für die RO-KA-<br />

TECH Messe in Kassel Ende<br />

März?<br />

Ich zitiere:<br />

Abschließend ist festzustellen,<br />

dass wir <strong>2009</strong> die<br />

Chance besitzen gegen den<br />

Strom zu rudern, wir sitzen<br />

alle im gleichen Boot und<br />

Gemeinsamkeit macht stark.<br />

Immer! Auch <strong>2009</strong>!<br />

Die 10. RO-KA-TECH Messe,<br />

natürlich wieder in dem<br />

Wirtschaftsstandort Kassel,<br />

war ein Erfolg, der alles bisher<br />

Erlebte auf diesem Gebiet<br />

in den Schatten stellte. Bereits in den ersten Stunden nach<br />

der Eröffnung konnten Besucherrekorde erzielt werden. Hier<br />

wurden die extremen Bemühungen der Aussteller mit großen<br />

und wunderschön gestalteten Ständen von Anfang an belohnt.<br />

Lesen Sie unsere Berichte hierzu in dieser <strong>Ausgabe</strong>.<br />

Leider ist für 2010 keine Messe vorgesehen, da die IFAT in<br />

München ihren Rhythmus ändert und wir uns als kleinere Messe<br />

anpassen müssen. Jedenfalls ist gesichert, dass wir unsere<br />

Messe weiterhin in Kassel durchführen werden.<br />

Wen überrascht es, dass das zweitägige VDRK-Seminar wieder<br />

von Herrn Dipl.-Ing. Thoma geleitet, sich der RO-KA-TECH<br />

anpasste und mit über 300 Zuhörern einen nie erlebten Erfolg<br />

aufweist. Besonderen Dank an alle Messeaussteller und an<br />

die Referenten des Seminars. Uns wurde dankbarerweise gesagt,<br />

das sei gar nicht mehr zu toppen, schaun mer mal, wir<br />

arbeiten daran.<br />

Durch einen Einspruch unserer Meister, die sich vehement über<br />

die Namensnähe von zertifizierten Lehrgängen (3. Bildungsweg)<br />

zu unserem Lehrberuf beschwerten, hat der Vorstand<br />

des Verbandes in einer ganzen Anzahl von Tagungen erreicht,<br />

dass wir mit der SAG-Akademie Herrn Koch und mit der DWA<br />

Herrn Heidebrecht das Thema intensiv bearbeiten konnten.<br />

Die Herren Koch und Heidebrecht sagten in den Tagungen zu,<br />

dass sie sich persönlich dafür einsetzen werden, dass hier eine<br />

Änderung erfolgt. Auch wenn der Weg nicht leicht ist, es ist<br />

sicherlich eine einvernehmliche Lösung möglich.<br />

Inzwischen wird auch unser Sozialpartner mit politischem<br />

Druck sich dafür einsetzen, dass sich die Durchsetzung unserer<br />

Belange nicht über Jahre hinzieht, damit wir mit den<br />

entsprechenden Ausbildungszentren wieder ordnungsgemäß<br />

zusammenarbeiten können. Schade ist nur, aus nicht nur meiner<br />

Sichtweise, dass einige Wenige, die weder im Verband<br />

sind noch bisher im Verband mitgearbeitet haben, sich auf<br />

unglaubliche Art und Weise zu diesem Thema geäußert haben.<br />

Auch wenn man von der Sache her richtig liegt, sollte<br />

eine normale Konversation ohne derartige Beschuldigungen<br />

möglich sein. Immerhin ist der Vorstand des VDRK nicht für<br />

die Benennung der Namensgebung auf den Zertifikaten der<br />

Ausbildungsinstitute verantwortlich.<br />

Der VDRK wird immer, also auch jetzt und in der Zukunft unsere<br />

Berufsausbildung, Lehrling, Facharbeiter und Meister in den<br />

Vordergrund stellen, ohne wenn und aber.<br />

Kommen wir nun wieder zu den positiven Aspekten. Erstmalig<br />

haben wir erreicht, dass auf der Messe die Berufschullehrer<br />

verschiedener Ausbildungszentren an einem Tisch sitzen<br />

konnten, um Konsens aufzunehmen und die vorhandenen<br />

gemeinsamen Belange und Probleme zu erörtern und sich wo<br />

auch immer anzugleichen. Dank der Zusage der SAG-Akademie<br />

können sich dort zwei Lehrer kostenlos weiterbilden.<br />

Auf Landesebene (NRW) ist der VDRK mit eingebunden, den<br />

Paragrafen 61a des Landeswassergesetzes zu erstellen, der<br />

sicherlich vorbildlich von den anderen Bundesländern übernommen<br />

wird. Erste ernsthafte Kontakte konnten wir mit dem<br />

Bundesministerium für Umwelt aufbauen, so dass bei künftigen<br />

Gesetzesänderungen der VDRK ebenfalls mit angefragt<br />

wird, das heißt also Mitarbeit auf Bundesebene.<br />

Der lange Weg. Seit 2005 sind wir dabei, den Verband neu<br />

aufzustellen. Unser größtes Handicap waren die unglaublich<br />

geringen finanziellen Mittel zur Startzeit. Das extrem schlechte<br />

Image im Außenverhältnis behinderte uns ebenfalls nachhaltig.<br />

Das zu ändern, die festgefahrenen Köpfe derer zu beeinflussen,<br />

dass jetzt „ein anderer Wind weht“, war ein langer und<br />

teilweise für die Vorstände schmerzlicher Prozess. Unter anderem<br />

werden wir mit dem BDE in Berlin Kontakt aufnehmen, um<br />

unser politisches Gewicht zusammenzuführen, in den Punkten<br />

in denen gemeinsame Interessen vorhanden sind. Gemeinsamkeit<br />

macht stark.<br />

Wir werden uns in Zukunft gegenseitig informieren und vor<br />

allem auf politischer Ebene unsere Präsenz gemeinsam bündeln.<br />

Nun zu einem Thema, das unseren Anwendern nicht nur im<br />

hauptsächlich betroffenen NRW auf den Nägeln brennt. Der<br />

Verband hat sich mit riesigem Aufwand dafür eingesetzt, dass<br />

die dubiosen Firmen in unserer Branche, erstlinig Hausierertätigkeiten,<br />

beendet werden. Das ist uns unbestreitbar auch<br />

gelungen.<br />

Leider ist nun nach knapp zwei Jahren ruhigem Fahrwasser<br />

wieder der Teufel los. Die Staatsanwaltschaften Mülheim a. d.<br />

Ruhr, Wuppertal und Köln ersticken wieder in Vorgängen, die,<br />

sorry, den gleichen Mist beinhalten, wie zuvor aufgezeigt.<br />

Hallo Kollegen, Stadtverwaltungen, Ing.-Büros, Sachverständige,<br />

involvieren Sie uns mit diesen neuerlichen Vorgängen,<br />

wir sind bereits wieder miteinbezogen, diesen Firmen nicht nur<br />

Steine in den Weg zu legen, hierzu stehen Ihnen die Herren<br />

Hermann und de la Motte vertrauensvoll zur Verfügung. Wir<br />

beantworten nicht nur Fragen, wir setzen uns dafür ein, dass<br />

diese aus Sicht des Verbandes dubiosen Geschäftemacher<br />

wieder aus unserer Branche verschwinden. Helfen Sie uns, wir<br />

helfen Ihnen und vor allem Ihren Kunden.<br />

Dass wir im Herbst in Stuttgart unser 20-Jähriges feiern werden,<br />

hat sich bereits herumgesprochen, hierzu laden wir jetzt<br />

schon alle Mitglieder ein. Das wird ein besonderer Tag, das<br />

versprechen wir Ihnen von ganzen Herzen.<br />

Mit den allerbesten Wünschen für ein weiterhin erfolgreiches<br />

Jahr <strong>2009</strong>.<br />

Ihr<br />

Friedhelm de la Motte<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2009</strong> | 3

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