ILEK - Elbe-Röder-Dreieck

ILEK ELBE-RÖDER-DREIECK
Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept
[ III ] - 3 FRAUEN / JUGEND / SENIOREN
[III] - 3.1 Erstellung der Pilot-Studie „Frauen im Beruf“
Ziel Als Folge des demographischen Wandels ist im Elbe-Röder-Dreieck der
überdurchschnittliche Rückgang von jungen Frauen an der Gesamtbevölkerung zu
verzeichnen. Dies führt in Folge nicht nur in Bezug auf die Besetzung von Fach- und
Führungskräftestellen mit Frauen, sondern auch in der Bindung junger, männlicher
Fach- und Führungskräfte an die Region zu erheblichen Defiziten. Trotzdem gibt es
in der Region eine große Zahl von Frauen, die nicht in einem festen Arbeits- bzw.
Ausbildungsverhältnis stehen. Ziel der Studie ist es kurz und mittelfristige Ideen und
Maßnahmen für einen Region zu erhalten, die die Vereinbarkeit von „Frau und
Beruf“ im Zusammenwirken u.a. mit den regionalen Unternehmen ermöglicht und
damit den Arbeits- und Wohnstandort Elbe-Röder-Dreieck für Frauen interessant
machen und eine wirtschaftlich gesunde Region wieder zu erhalten.
Handlungsfeld Wirtschafts- und Bildungsdreieck und Generationsdreieck
Potentiale Welche Voraussetzungen sind im Dreieck da?
Welche Institutionen, welche möglichen Partner handeln schon?
Maßnahme Mit dieser Studie soll der konkrete Bedarf an sowie Maßnahmen zur Schaffung von:
1. frauenorientierten Ausbildungs- und Arbeitsplatzangeboten,
2. Teilzeit- und Job-Sharing Möglichkeiten,
3. Dienstleistungs- und Bildungsangebote (z.B. für Berufsrückkehrerinnen) sowie der
Bedarf und Anforderungen der Wirtschaftunternehmen differenziert ermittelt werden.
Stufe 1 der Studie: regionale Bedarfsermittlung (Charakterisierung der
Ausgangssituation) mittels Gruppenbefragungen oder Workshops
a) Frauen in Arbeit
b) Frauen in Ausbildung
c) Frauen arbeitssuchend
d) Hausfrauen
e) Berufsrückkehrerinnen
Stufe 2 der Studie: abgestimmte Umsetzungsvorschläge
Projektträger Verein Elbe-Röder-Dreieck als Impulsgeber in der Gesamtthematik, Vergabe der
Studie an kompetentes Büro über das Regionalmanagement
Partner Arbeitgeber der Region, Kolping Bildungszentrum, Landfrauenverein,
Gleichstellungsbeauftragte
Kosten
flankierende
Maßnahmen
Für Aus- und Weiterbildungsangebote wird parallel zur Studie bereits ein regionales
Netzwerk der Bildungspartner aufgebaut, mit dessen Teilnehmern die
bildungsspezifischen Erfordernisse für die Frauen in der Region umzusetzen sind.
Über das Regionalmanagement wird gezielte Öffentlichkeitsarbeit Projektbegleitend
durchgeführt.
Förderung SMWA, SMS, Agentur für Arbeit
Regionalmanagement Elbe-Röder-Dreieck
Technologiezentrum Glaubitz, Zimmer: A 203, Industriestraße A 11, 01612 Glaubitz