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ILEK - Elbe-Röder-Dreieck

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<strong>ILEK</strong> ELBE-RÖDER-DREIECK<br />

Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept<br />

[ II ] Handlungsfeld Zukunfts<strong>Dreieck</strong><br />

[ II ] - 1 INNOVATIVE PROJEKTE<br />

[II] - 1.1 Kompetenzzentrum BIOBAS (biobasierte Grundstoffe für die Chemische<br />

Industrie)<br />

Ziel Die Wirtschaft im <strong>Elbe</strong>- <strong>Röder</strong>- <strong>Dreieck</strong> wird von der Metallbranche dominiert. Die<br />

Ansiedlung von Unternehmen aus neuen Zukunftstechnologien ist dringend<br />

notwendig. Die Ansiedlungsbemühungen für den Zeithainer Industriepark (ZIP) sind<br />

auf Investoren der weißen und grünen Biotechnologie konzentriert. Die Chancen für<br />

die Investorengewinnung steigen mit der Errichtung eines Kompetenzzentrums für<br />

biobasierte Grundstoffe auf dem zukünftigen Industriestandort erheblich.<br />

Handlungsfeld Zukunftsdreieck<br />

Potentiale Neben der Wacker AG in Nünchritz, gibt es überregional weitere namhafte<br />

Chemieunternehmen (BASF, Kronochem, Dow Chemical). Der Einsatz von<br />

biobasierte Grundstoffe in der Chemie steigt weltweit rapide an (steigende<br />

Erdölpreise, Nachhaltigkeit). Neue Produkte zur Weiterverarbeitung werden<br />

zukünftig hergestellt (z. B. Polylactide = aus Lactid hergestellt, welches z.B. durch<br />

Vergärung von Melasse oder durch Fermentation von Glukose mit Hilfe<br />

verschiedener Bakterien hergestellt wird).<br />

Dafür werden neue Potenziale in der chemischen Industrie aber auch im Metall- und<br />

Anlagenbau benötigt.<br />

Maßnahme Gründung eines Kompetenzzentrums für biobasierte Grundstoffe für die Chemische<br />

Industrie. Die Einrichtung ist eine wirtschaftsbezogene Infrastrukturmaßnahme und<br />

bietet Platz für ein bis zwei Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen. Sie besteht<br />

unter anderem aus Labortechnik und gegebenenfalls einer Pilotanlage. Die<br />

Betreibergesellschaft sichert die tägliche Arbeit ab und bearbeitet vorrangig neue<br />

Entwicklungs- und Technologieansätze bzw. vermittelt mögliche Synergieeffekte. Sie<br />

arbeitet mit weiteren Partnern in Deutschland und im EU-Raum zusammen<br />

Die Erschließungsinfrastruktur für Unternehmen der weißen Biotechnologie im ZIP<br />

wird durch ein Kompetenzzentrum für biobasierte Grundstoffe für die Chemie<br />

ergänzt.<br />

Projektträger ZTS GmbH im Auftrag der EVGZ GmbH<br />

Partner Gemeinde Zeithain und EVGZ GmbH, Landkreis, Regionalmanagement Riesa-<br />

Meißen-Großenhain, Biopos e. V., DBU, TU Dresden, AfL, VCI<br />

Kosten Investitionen ca. 5 Mio. in Abhängigkeit von der technischen Ausstattung<br />

Betreibergesellschaft 300.000 €/a, Zuschuss degressiv<br />

flankierende<br />

Maßnahmen<br />

Impulszentrum Energie, Ansiedlungsoffensive ZIP<br />

Förderung GA (Investition), Verbundförderung, Bundesförderprogramme<br />

Regionalmanagement <strong>Elbe</strong>-<strong>Röder</strong>-<strong>Dreieck</strong><br />

Technologiezentrum Glaubitz, Zimmer: A 203, Industriestraße A 11, 01612 Glaubitz

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