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ILEK - Elbe-Röder-Dreieck

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<strong>ILEK</strong> ELBE-RÖDER-DREIECK<br />

Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept<br />

[IV] - 2.8 Einrichtung einer markierten Wander- und Fahrradroute um das<br />

Naturschutzgebiet Gohrischheide<br />

Ziel Einrichtung einer markierten Wander- und Fahrradroute rings um die Gohrischheide<br />

mit Informationspunkten, Rastplätzen und Anbindung an nahegelegene Gast- und<br />

Erlebnisstätten<br />

Handlungsfeld Tourismus und Erholung<br />

Potentiale Die Gohrischheide ist ein überregional bedeutsames Naturschutz- und Natura-2000-<br />

Gebiet mit schutzbedürftigen seltenen Tierarten. Sie gehört im bundesdeutschen<br />

Ranking zu den 12 naturschutz-bedeutsamsten Sandheiden. Die<br />

Naturschutzverordnung des RP Dresden (1998) erlaubt prinzipiell Betreten auf<br />

markierten Wegen, sieht Landschaftserlebnis von Besuchern also ausdrücklich vor,<br />

Besucher sollen aber schutzverordnungsverträglich gelenkt werden. Maßnahmen<br />

sind mit den zuständigen Fachämtern abzustimmen.<br />

Die Gohrischheide wurde mehr als 200 Jahre militärisch genutzt. So konnte sich<br />

eine einzigartige Heidevegetation mit Binnendünen und Flugsandablagerungen<br />

sowie Beerstrauch- und Eichen-Kiefernwäldern entwickeln. Zur Lenkung des<br />

Tourismus ist eine begrenzte Zugänglichkeit herzustellen, um diese attraktive<br />

Landschaft der Naherholung und dem sanften Tourismus gezielt anzudienen und<br />

Aufklärungsarbeit zu leisten. Grundlegend ist die Etablierung einer störungsfreien<br />

Kernzone, um die gebietsspezifischen Entwicklungsziele des NATURA 2000-<br />

Programms zu erreichen.<br />

Eine Kampfmittelfreiheit im Gebiet besteht nicht. Damit begrenzt der hohe Aufwand<br />

der Kampfmittelbeseitigung die Maßnahme auf amtlich freizugebende Wege und<br />

den beidseitig erforderlichen Sicherheitsstreifen.<br />

Maßnahme Schaffung einer markierten Wander- und Fahrradroute rings um die<br />

Gohrischheide, dazu<br />

� Munitionsberäumung auf ausgesuchten Wegen inkl. Sicherheitsstreifen<br />

� Beschilderung und Warnhinweise<br />

� schutzgebietsverträglicher Wegebau<br />

� Schaffung von „Naturschaufenstern, Parkplätzen und Schutzhütten<br />

� Umnutzung des Wasserturms Neudorf als attraktive Informationsstelle zur<br />

Zeithainer Heide<br />

Projektträger Pro natura <strong>Elbe</strong>-<strong>Röder</strong> e.V.<br />

Partner <strong>Elbe</strong>-<strong>Röder</strong>-<strong>Dreieck</strong> e.V., Bundesforst, Sachsenforst, Förderverein Sächsische<br />

Gedenkstätten, EVGZ, Schäferei Jeremias, Verein Hasenschänke, Landesamt für<br />

Umwelt und Geologie, Umweltamt LRA, Naturschutzbeauftragter Kreis<br />

Kosten 100.000 € für Beschilderung, Wegebau, Schaffung von „Naturschaufenstern“,<br />

Parkplätzen und Schutzhütten, 400.000 € zur Umnutzung des Wasserturms,<br />

325.000 € zur Munitionsberäumung (ca. 5 km * 65m Breite *1€/m²)<br />

flankierende<br />

Maßnahmen<br />

Förderung RL ILE/2007 B 1.2 für Beschilderung, Schaufenster, Schutzhütten, Rastplätze<br />

Regionalmanagement <strong>Elbe</strong>-<strong>Röder</strong>-<strong>Dreieck</strong><br />

Technologiezentrum Glaubitz, Zimmer: A 203, Industriestraße A 11, 01612 Glaubitz

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