Lernende Regionen – Förderung von Netzwerken - Netzwerk
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LERNENDE REGIONEN Einführung<br />
Dazu gehören Handreichungen für die Praxis, die auch Zielgrup<br />
pen außerhalb des Programms zur Verfügung gestellt werden. In<br />
der Regel wird die Arbeit in den Themennetzen unterstützt<br />
durch Expertinnen und Experten (Leitvorhaben), die die Modellentwicklungen<br />
durch fachwissenschaftliche Impulse anreichern<br />
und die professionelle Aufbereitung der Ergebnisse sicherstellen.<br />
Ein weiteres Instrument des Ergebnistransfers ist INFORM,<br />
das Magazin für die <strong>Lernende</strong>n <strong>Regionen</strong>. Es berichtet etwa<br />
vierteljährlich über Neuigkeiten im Rahmen des Programms<br />
und widmet sich in den einzelnen Ausgaben Schwerpunktthemen<br />
aus dem Bereich Lebenslanges Lernen. Im Internet stehen<br />
die Ausgaben unter www.lernenderegionen.info als PDF zur<br />
Verfügung. Dort gibt es auch einen Veranstaltungskalender,<br />
Hintergrundinformationen zum Programm und eine Linkliste<br />
zu den <strong><strong>Netzwerk</strong>en</strong>.<br />
In den Jahren 2008 und 2009 werden die Bemühungen, die<br />
Programmerfolge nach außen zu tragen, verstärkt. So sollen Akteure<br />
aus dem Bildungsbereich gezielt angesprochen werden,<br />
um sie in Workshops <strong>von</strong> der Innovationskraft der <strong>Netzwerk</strong>e<br />
zu überzeugen. Partnerschaften mit bestehenden <strong><strong>Netzwerk</strong>en</strong><br />
sollen angebahnt und so der Transfer über die Grenzen des Programms<br />
hinaus ermöglicht werden.<br />
Ausblick<br />
Das Programm „<strong>Lernende</strong> <strong>Regionen</strong> <strong>–</strong> <strong>Förderung</strong> <strong>von</strong> <strong><strong>Netzwerk</strong>en</strong>“<br />
hat eine große Vielfalt zukunftsweisender Modelle und<br />
Dienstleistungen hervorgebracht. Ihre Originalität verdanken<br />
sie der jeweiligen regionalen Ausrichtung, der Zusammensetzung<br />
der <strong>Netzwerk</strong>e und nicht zuletzt den Interessen der regionalen<br />
Akteure. In genauer Kenntnis der Situation vor Ort ist es<br />
ihnen gelungen, Lösungen zu finden, die „passgenau“ auf die<br />
Probleme der jeweiligen Region zugeschnitten sind.<br />
Die <strong>Lernende</strong>n <strong>Regionen</strong> liefern innovative Lösungsansätze<br />
für die Umsetzung des Lebenslangen Lernens. Die Ausrichtung<br />
an der Biografie des oder der Einzelnen bei der Entwicklung der<br />
Bildungsdienstleistungen und die regional verankerten Organisationsformen<br />
spielen dabei eine zentrale Rolle. In zahlreichen<br />
Projekten ist es gelungen, die Grenzen zwischen den Bildungsbereichen<br />
durchlässiger und das regionale Bildungsangebot<br />
transparenter zu machen. Auch bildungsferne Bevölkerungsteile<br />
konnten dazu gebracht werden, die Bildungsangebote zu nutzen.<br />
Viele Beispiele zeigen, dass es möglich ist, Bildungsüber <br />
gänge, die oft mit Risiken und Anschlussproblemen verbunden<br />
sind, zu meistern.<br />
Vielerorts ist es den <strong>Lernende</strong>n <strong>Regionen</strong> darüber hinaus<br />
gelungen, die Sensibilität für den Stellenwert der Bildung als<br />
Standortfaktor zu erhöhen. Für zentrale Herausforderungen <strong>–</strong><br />
wie die steigende Lebenserwartung, die Bildungsferne <strong>von</strong> Teilen<br />
der Bevölkerung oder den Fachkräftemangel <strong>–</strong> haben die<br />
<strong>Netzwerk</strong>e Lösungen gefunden, <strong>von</strong> denen einige bereits Bestandteile<br />
<strong>von</strong> Regionalentwicklungsplänen geworden sind.<br />
Das Lebenslange Lernen vor Ort als lebendige Regionalkultur<br />
zu etablieren bleibt eine wichtige Zukunftsaufgabe. Sie betrifft<br />
alle Politikfelder, die mit der Entwicklung <strong>von</strong> <strong>Regionen</strong>,<br />
Städten und Quartieren in Großstädten zu tun haben. Die <strong>Lernende</strong>n<br />
<strong>Regionen</strong> entwickeln ihre Instrumente stetig weiter,<br />
damit die Menschen vor Ort ihre eigene und gemeinsame Zukunft<br />
gestalten können.<br />
Die regionalen Bildungsnetzwerke sind wichtige Motoren<br />
bei der Umsetzung des Lebenslangen Lernens. Der Vorbildcharakter<br />
der <strong>von</strong> ihnen entwickelten Modelllösungen zeigt sich<br />
nicht zuletzt im großen Interesse aus dem europäischen Ausland<br />
<strong>–</strong> dort haben die Modelle der <strong>Lernende</strong>n <strong>Regionen</strong> erfreu <br />
licherweise schon Nachahmung gefunden.<br />
Kindergarten Schule Ausbildung Berufstätigkeit Ruhestand<br />
Klassische Bildungsübergänge<br />
Familie<br />
Arbeitslosigkeit<br />
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