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Lernende Regionen – Förderung von Netzwerken - Netzwerk

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LERNENDE REGIONEN Vor Ort in den <strong>Regionen</strong>: 19 Modelle und ihre Erfolge<br />

dungs-Akquisi tions strategie entspricht. Bislang wurden in Em­<br />

mendingen sieben Kollegs mit 87 Betrieben durchgeführt, d. h.<br />

rund 95 Geschäfts führerinnen und Geschäftsführer (manchmal<br />

mit Partner/in) und ca. 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

haben direkt an den Kollegs teilgenommen. Bei einer durch ­<br />

schnitt lichen Unternehmensgröße <strong>von</strong> neun Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern partizipierten rund 780 Maurer*, Maler, Metzger,<br />

Schlosser, Schreiner, Steinmetze, Friseure, Formen- und<br />

Apparatebauer, Architekten, An- und Ungelernte usw. an den<br />

Kollegs.<br />

Die <strong>Lernende</strong> Region Landkreis Emmendingen widmete sich<br />

in weiteren Teilprojekten der Durchführungsphase, aber auch<br />

der Aufgabe, das Lebenslange Lernen in die breite Öffentlichkeit<br />

zu tragen. Hierbei ist die Lerntournee, eine Wanderausstellung<br />

zum Thema Lernen und Bildung, die durch die Gemeinden des<br />

Landkreises zog, ein wesentliches Element. Begleitet wurde die<br />

Ausstellung an jedem Ort durch eine <strong>von</strong> ortsansässigen Bildungsträgern,<br />

Unternehmen und Initiativen gestaltete Bildungsaktionswoche,<br />

über die vor allem auch der ländlichen Bevöl kerung im<br />

Landkreis Spaß, Freude am Lernen und dessen Nutzen vermittelt<br />

werden konnten.<br />

Mit dem Kompetenz-Center unterstützt die <strong>Lernende</strong> Region<br />

den Bildungsübergang <strong>von</strong> der Schule in die Ausbildung bzw.<br />

den Beruf bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einem<br />

standardisierten System des Persönlichkeits- und Bildungsprofilings<br />

und weiterer Begleitung des Bildungsweges. Die Beratung<br />

und Begleitung folgt dabei dem Grundsatz der Ressourcenorientierung<br />

<strong>–</strong> die Jugendlichen sollen sich ihrer eigenen Stärken<br />

* Die weibliche Form der Berufsbezeichnung ist stets mitgemeint.<br />

bewusst und zur Selbstorganisation befähigt werden. Hierbei<br />

25<br />

wurden vor allem Schulen, weitere pädagogische Einrichtungen<br />

und Unternehmen vernetzt. Die entwickelten Instrumente werden<br />

in den verschiedenen Bildungseinrichtungen des Landkreises<br />

weiterverwendet.<br />

Gegenstand der Vertiefung II der <strong>Lernende</strong>n Region Landkreis<br />

Emmendingen ist Ausbau der Zusammenarbeit mit kleinen<br />

und mittleren Unternehmen. Am Vorbild der PE-Kollegs<br />

(siehe oben im Text) sollen Unternehmerinnen und Unternehmen<br />

dafür gewonnen werden, ihre Personalentwicklungsarbeit<br />

mit der Umsetzung des Lebenslangen Lernens zu verknüpfen.<br />

Mit starker Unterstützung der Kommunen werden Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer in den Kleinstädten des Landkreises<br />

zu ersten „Kick-offs“ eingeladen, in denen sie über Inhalt und<br />

Nutzen des Projektes informiert werden. „Wir sind eine starke<br />

Wirtschaftsregion, und wir werden es nur bleiben, wenn es uns<br />

gelingt, die Beschäftigten insbesondere in den kleinen Unternehmen<br />

am Puls der Zeit zu halten! <strong>–</strong> Nutzen Sie das Angebot,<br />

das Ihnen die <strong>Lernende</strong> Region unterbreitet!“, so Bürgermeister<br />

Schilling auf der Kick-off-Veranstaltung im September 2007 in<br />

Herbolzheim. Gute Aussichten im Landkreis Emmendingen: So<br />

wie in Herbolzheim haben sich schon weitere kommunale Vertreterinnen<br />

und Vertreter im Landkreis bereit erklärt, die <strong>Lernende</strong><br />

Region zu unterstützen. Gemeinsam wurde mit der Vertiefungsphase<br />

II die „Qualifizierungsoffensive Südlicher Oberrhein“<br />

gestartet, die insbesondere kleineren Unternehmen ein<br />

flächendeckendes Angebot an Beratung und Qualifizierung bieten<br />

wird.<br />

Berufsorientierung im Kompetenz-Center Gute Laune <strong>–</strong> das PE-Kolleg beginnt!

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