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Lernende Regionen – Förderung von Netzwerken - Netzwerk

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LERNENDE REGIONEN Vor Ort in den <strong>Regionen</strong>: 19 Modelle und ihre Erfolge<br />

Ein wichtiger Meilenstein für das Ziel, eine sichere Größe<br />

in der Regionalentwicklung der Altmark zu werden, wurde im<br />

April 2005 erreicht <strong>–</strong> die <strong>Lernende</strong> Region VerA wurde zum<br />

festen Bestandteil des Integrierten Ländlichen Entwicklungs ­<br />

konzeptes Altmark (ILEK) des Altmarkkreises Salzwedel und des<br />

Landkreises Stendal, in dem Strategien und Maßnahmen zur<br />

Verbesserung der Wachstums- und Beschäftigungsperspektiven<br />

und der Erhöhung der wirtschaftlichen Leistungskraft festgeschrieben<br />

sind.<br />

In der Vertiefungsphase des Programms wird VerA eine<br />

Bildungsberatungsagentur etablieren. Das Hauptziel ist es, bildungsfernen<br />

Bevölkerungsgruppen, insbesondere Jugendlichen<br />

im Übergang <strong>von</strong> der Schule in den Beruf, Zugänge zu Bildungsberatung<br />

und Qualifizierung zu ermöglichen und die hohe Zahl<br />

der Bildungsabbrüche zu senken. Im Zuge dessen wird eine zentrale<br />

und leicht zugängliche Bildungsberatungsagentur aufgebaut.<br />

Da ihre große Fläche eine der Herausforderungen der<br />

Region Altmark darstellt und das öffentliche Verkehrsnetz die<br />

Teilnahme der Landbevölkerung an Bildungsangeboten bisweilen<br />

nicht gut zulässt, sollen mit den Volkshochschulen, den<br />

Kammern, der Arbeitsverwaltung und regionalen Bildungsträgern<br />

dezentrale und aufsuchende Bildungsberatungsangebote<br />

organisiert und bestehende internetgestützte Lern- und Bildungsberatungsangebote<br />

erweitert werden.<br />

Die weitläufige Region virtuell schrumpfen lassen <strong>–</strong> das ist<br />

notwendig in der Altmark, damit Bildungszugänge gelingen<br />

und Bildungsübergänge erleichtert werden.<br />

Die <strong>Lernende</strong> Region VerA kann als Modell für andere dünn<br />

besiedelte Flächenregionen gelten. Es ist hier gelungen, ein stabiles<br />

Bildungsnetzwerk zu etablieren, dessen zielführende Aktivitäten<br />

auch in die Regionalentwicklungsstrategien Eingang<br />

gefunden haben.<br />

Die Kombination aus internetgestützten Informations-,<br />

Lern- und Beratungsangeboten mit einer in die Fläche gehenden,<br />

mobilen und aufsuchenden Bildungsberatung verlässt<br />

die traditionellen, eher zentralisierten und an bestimmte Institutionen<br />

gebundenen Angebotsstrukturen und trägt der Fläche<br />

und den infrastrukturellen Gegebenheiten der Region Rechnung.<br />

„Die strukturelle Bildungsbenachteiligung in der Region<br />

abbauen, damit wir attraktiver werden als Wirtschaftsregion, <strong>–</strong><br />

das muss hier erstes Ziel sein. Dann können wir die leistungsstarken<br />

jungen Menschen in der Zukunft auch überzeugen, in<br />

der Region zu bleiben“, so Naumann <strong>von</strong> der EBB InnoKomp<br />

GmbH, der unabhängigen intermediären Agentur in der Altmark,<br />

verantwortlich für das Management des <strong>Netzwerk</strong>es<br />

VerA.<br />

Der Tipp<br />

Das E-Book zur Personalarbeit liegt unter www.q-per.de zum<br />

Download bereit.<br />

Der Q-Per-Kurzcheck kann unter www.personalwirtschaft.de abgerufen<br />

werden.<br />

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