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Lernende Regionen – Förderung von Netzwerken - Netzwerk

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LERNENDE REGIONEN Vor Ort in den <strong>Regionen</strong>: 19 Modelle und ihre Erfolge<br />

schen Kindergarten statt <strong>–</strong> die Kinder besuchen sich, lernen und<br />

spielen gemeinsam.<br />

Die anerkannten privaten Schulen „SCHKOLA“ haben sich<br />

die „grenzenlose Bildung“ auf die Fahnen geschrieben. Tschechisch<br />

oder Polnisch ist hier als Fremdsprache ein Pflichtfach.<br />

Ähnlich wie im Kinderhaus gibt es einen regelmäßigen gegenseitigen<br />

Austausch mit polnischen und tschechischen Schulen.<br />

Kinderhaus und SCHKOLA (der Name vereint die drei Bezeichnungen<br />

für „Schule“ in sich) sind seit Jahren in den Aufbau<br />

des PONTES-<strong>Netzwerk</strong>es mit eingebunden gewesen und haben<br />

an der Entwicklung der euregionalen Strategien und den entsprechenden<br />

Bildungskonzepten mitgewirkt und konnten sie<br />

direkt in ihren Einrichtungen umsetzen. „Für die Kinder ist der<br />

Umgang mit der polnischen Sprache sehr schnell etwas ganz<br />

Natürliches. <strong>–</strong> Sie lernen noch viel unvoreingenommener und<br />

spielerischer als wir Erwachsenen“, so Erzieherin Gabriele Ebermann<br />

aus dem Kinderhaus. Für Mike Wohne, Geschäftsführer<br />

der SCHKOLA-Schulen, ist die Integration der Nachbarsprachen<br />

in den Schulalltag nicht etwa Eliteförderung: „Das Erlernen der<br />

Nachbarsprachen muss in unserer Region zu etwas Selbstverständlichem<br />

werden. Nur so können wir die Grenzlage der Region<br />

auch in eine wirtschaftliche und nachhaltig in eine<br />

kulturelle Stärke verwandeln.“<br />

Die <strong>Lernende</strong> Region PONTES versteht sich seit ihrer Gründung<br />

auch als Agentur für das euregionale Bildungsmarketing.<br />

Für die Region gehören die internationalen Lernfeste mittlerweile<br />

zu regelmäßigen gesellschaftlichen und kulturellen Höhepunkten<br />

im Jahr.<br />

53<br />

Das dreisprachige Bildungsportal www.bildungsmarktneisse.de<br />

bietet ein fest institutionalisiertes grenzüberschreitendes<br />

Bildungsportal. Hier können Bildungsanbieter aus den drei<br />

Ländern der Grenzregion ihre Angebote einbringen. Für Bildungsnachfragende<br />

ist der Bildungsmarkt ein stets aktueller,<br />

leichter Zugang zu diesen Bildungsangeboten sowie zu Beratung<br />

und Information. „Lernfeste und Bildungsmarkt verstehen<br />

wir seit Jahren als Querschnittsaktivitäten des euregionalen Bildungsmarketings<br />

und erreichen durch Stetigkeit und Professionalität<br />

eine hohe Breitenwirkung“, so Regina Gellrich, Projektmanagerin<br />

im IBZ St. Marienthal.<br />

Die <strong>Lernende</strong> Region geht nun mit der Vertiefung II des Programms<br />

in eine weitere, spannende Phase. Der Landkreis Löbau-<br />

Zittau, der Niederschlesische Oberlausitzkreis und die Stadt Görlitz<br />

entwickeln, eng angelehnt an die Ergebnisse und Aktivitäten<br />

und in direkter Kooperation mit der <strong>Lernende</strong>n Region PONTES,<br />

ressortübergreifende Handlungskonzepte zur Umsetzung des<br />

Lebenslangen Lernens in jeweils verschiedenen Handlungsschwerpunkten<br />

(interkulturelle Kompetenz, Medienkompetenz,<br />

Chancengerechtigkeit in der Bildung), die dann als Modelle für<br />

die Gesamtregion dienen.<br />

Schulklassen begegnen sich an der deutsch-polnischen Grenze. Die <strong>Lernende</strong> Region PONTES auf dem EU-Bürgerfest<br />

am 25.03.2007 in Berlin.

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