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magazIn - Bergische Universität Wuppertal

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TEXT: DR. CHRISTEL HORNSTEIN, Gleichstellungsbeauftragte BUW<br />

FORSCHUNGSORIENTIERTE<br />

GLEICHSTELLUNGSSTANDARDS<br />

Wenn der Sprung gelingen soll<br />

Wie bereits in der WS 09 / 10-Ausgabe des <strong>magazIn</strong>s berichtet, hat sich die<br />

40<br />

BUW den Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards der Deutschen<br />

Forschungsgemeinschaft angeschlossen und auf der Basis eines Genderreports<br />

klare Zielzahlen zur Erhöhung des Frauenanteils in allen Statusgruppen<br />

der Wissenschaft formuliert. Insgesamt gingen 63 Berichte aus dem Kreis<br />

der Mitgliedshochschulen ein, die durch eine Arbeitsgruppe bewertet worden<br />

sind. Danach wurden vier Stadien des Umsetzungsprozesses definiert, wobei<br />

<strong>Wuppertal</strong> sich war noch im Stadium 2 befindet, aber eine klare Tendenz nach<br />

3 zeigt. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe waren sich darin einig, dass die BUW<br />

ein in weiten Teilen sehr überzeugendes Konzept mit vielversprechenden Ansätzen<br />

vorgelegt habe. Die Gesamtstrategie sei schlüssig und konsistent. Nun<br />

wird es darum gehen, dass es der Hochschule gelingt, mit dem Zwischenbericht<br />

in die nächste Phase einzutreten, wenn sie am vorgelegten Konzept festhält<br />

und die Zielvorgaben ambitionierter formuliert.<br />

UMSETZUNG DER DFG-GLEICHSTELLUNGSSTANDARDS<br />

Auszug aus dem Statement des DFG-Präsidenten Professor Dr.-Ing. Matthias<br />

Kleiner zur Jahrespressekonferenz der DFG am 8. Juli 2010 in Berlin.<br />

»Sie erinnern sich: Vor zwei Jahren haben die Mitglieder der DFG mit überwäl-<br />

tigender Mehrheit hier in Berlin die ›Forschungsorientierten Gleichstellungs-<br />

standards‹ angenommen, die eine von der DFG eingesetzte Arbeitsgruppe for-<br />

muliert hatte. Diese Standards sollen den beschämend geringen Frauenanteil<br />

vor allem bei den Professuren im deutschen Wissenschaftssystem erhöhen,<br />

der ja auch eine Verschwendung intellektueller Ressourcen ist. Im Kern soll<br />

sich dafür jede Hochschule oder andere Mitgliedseinrichtung der DFG selbst<br />

Ziele für die Erhöhung des Frauenanteils auf den einzelnen Qualifikationsstufen<br />

setzen. Vor einem Jahr konnte ich an dieser Stelle berichten, dass fast<br />

alle Mitgliedshochschulen und auch einige nicht-universitäre Mitglieder die<br />

Einführung der Standards beschlossen und einen ersten Bericht zu ihrer Umsetzung<br />

vorgelegt hatten. Diese Berichte sind inzwischen alle ausgewertet<br />

– und zwar von der im vergangenen Jahr eingesetzten Arbeitsgruppe unter<br />

Leitung unseres Vizepräsidenten Professor Ferdi Schüth –, sodass wir heute<br />

eine erste Zwischenbilanz zur Umsetzung der Standards ziehen können. Diese<br />

Zwischenbilanz fällt aus unserer Sicht deutlich positiv aus. Alle Hochschulen<br />

haben Erfolg versprechende Maßnahmen eingeleitet, wenn auch in unter-

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