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ChefHeads-Magazin #06/11

Das gedruckte ChefHeads-Magazin als ePaper zum nachlesen, erschienen im Oktober 2011

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<strong>ChefHeads</strong>6-Oktober20<strong>11</strong>_2610_Chefheads-<strong>Magazin</strong> 26.10.<strong>11</strong> 12:19 Seite 36<br />

Fotos: Bizimana<br />

Der Airstream<br />

• Länge: 9,70 m • 2 Untertisch–Tiefkühlschränke<br />

• Breite: 2,50 m<br />

• Volle HACCP–Ausrüstung<br />

• Gewicht: 2,7 Tonnen • Stereoanlage und DVBT<br />

• Baujahr 1974, • 4 Netzwerkanschlüsse<br />

Umbaujahr 2001 • Netzwerkkasse von TCPOS<br />

• Deutsche Zulassung • Über 20 Schukosteckdosen<br />

• Epoxid-Harzboden • 2 16-Ampere-Starkstromdosen<br />

• Grillplatte & -rost für externe Geräte wie z. B.<br />

• 3 Friteusen zu 9 Liter einen Dönergrill<br />

• 3er-Wasserbad • Hochwertige Abluftanlage<br />

• Konvektomat<br />

mit Regensensor<br />

• Eistruhe<br />

• Originale Außenbeleuchtung<br />

• 2 Untertisch–Kühler für den Abend<br />

In Wackendorf wird das Chassis entkernt, von der Fahrwerksplatte<br />

abgehoben, aufwändig restauriert und poliert.<br />

Im Anschluss, wenn der Klassiker wieder in<br />

Hochglanz erstrahlt, wird er auf ein neues, nach deutschen<br />

Richtlinien zugelassenes Fahrwerk gesetzt. Das<br />

neugierige Warten darauf erinnerte mich an meine Kindheit<br />

und das ungeduldige Gefühl am Morgen von Heiligabend:<br />

Wann kommt er denn nun endlich, der<br />

Weihnachtsmann – gefühlt hat es eine kleine Ewigkeit<br />

gedauert. Dann aber war es nach einigen Wochen endlich<br />

soweit. Geblendet von unserem neuen „Leuchtturmprojekt“<br />

ging es nun um die Detailabstimmung. Unsere<br />

Vorstellung: ein multifunktionaler Imbisswagen für den<br />

stationären und mobilen Einsatz. Der Mischbetrieb aus<br />

Propangas und Strom war dafür notwendig und auch der<br />

Einbau eines Konvektomaten. Kein Problem für Herrn<br />

Gröffke und sein Team, hier sind eben echte Profis am<br />

Werk.<br />

Zum vereinbarten Zeitpunkt war der Airstream (9,70<br />

m lang, 2,50 breit, 2,7 Tonnen schwer und mit einer<br />

Stützlast von 140 kg) fertig und konnte abgeholt werden.<br />

Und da stand er, „unser“ Airstream. Wir waren nicht<br />

nur geblendet, wir waren sprachlos — was für ein Anblick!<br />

Die technische Abnahme war ein wirkliches Vergnügen,<br />

so auch die Heimreise. Denn unser Anhang war ein wirklicher<br />

Hingucker – und wir waren stolz auf das „Baby“. So<br />

oft bin ich noch nie so langsam überholt worden und auf<br />

dem Beifahrersitz klingelte das Handy. Natürlich wurden<br />

wir in Krefeld schon gespannt erwartet. Bevor Wasser<br />

und Strom installiert wurden, blieb Zeit für ein Gläschen<br />

Sekt. Zwei Tage später trug unser neuer Imbiss dezent<br />

und doch markant den Schriftzug „myDiner“. Neben den<br />

üblichen Gerichten wie Currywurst, Spare Ribs, Chicken<br />

Wings und Schnitzel & Co. bieten wir auch frische Burger<br />

– den hungrigen Stammgästen zufolge — die besten der<br />

Stadt. Ähnliches munkelt man über die Currysauce - ein<br />

Geheimrezept unseres Kochs Christof Schumann.<br />

Ein wenig Stolz spricht aus mir, wenn ich sage: Unser<br />

Konzept ist aufgegangen. Der Airstream wird sehr gut<br />

angenommen – von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />

Patienten, Angehörigen und Besuchern. Auch<br />

die Polizei hat schon ermittelt, dass es am HELIOS Klinikum<br />

Krefeld verboten gute Burger geben soll.<br />

René Bizimana<br />

Küchenchef am HELIOS Klinikum Krefeld<br />

36 chefheads Nr. 6 | 3-20<strong>11</strong>

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